Ikonik stellt neue Big- und Midi-Tower vor

Benjamin Marks
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Gegen Ende letztes Jahres nahmen wir uns das Ikonik RA X10 vor, welches zusammen mit einer integrierten Wasserkühlung einen eher zwiespältigen Eindruck hinterließ. In diesen Tagen legt Ikonik, zumindest was die Quantität angeht, mit vier neuen Gehäusen kräftig nach.

Der günstigste Vertreter der neuen Zunft aus dem Hause Ikonik hört auf den Namen „EN1 TAC 2.0“ und soll die neue Einsteigerklasse abbilden. Dieser Midi-Tower setzt, wie in unserem Test „Günstige Midi-Tower 2009“ mehrfach festgestellt, auf ein besonderes Design-Element – die Front. Diese ist beim EN1 TAC 2.0 zweigeteilt und bietet eine Fronttür, welche die dahinter liegenden maximal vier 5,25"-Laufwerke, ein 3,5"-Laufwerk sowie das Port-Kit versteckt. Eine interessante Gestalt nimmt dabei das Port-Kit an, welches neben zwei USB-2.0-, zwei Audio- und einem eSATA-Anschluss auch mit einem Molex-Stromanschluss ausgestattet ist. Somit könnte auch eine gewöhnliche interne Festplatte extern betrieben werden. Die Front wird entweder in Rot oder Schwarz ausgeliefert. Das restliche Chassis ist, zumindest was die Außenhülle angeht, schwarz lackiert, wohingegen der Innenraum auf das inzwischen immer untypischere Stahlgrau setzt. Im Inneren finden insgesamt sechs 3,5"-Laufwerke ihren Platz (ein Laufwerk optional extern). Für etwas Wärmeabfuhr soll ein 80-mm-Lüfter an der Rückseite sorgen. Erhältlich ist das 430 x 188 x 480 mm (H x B x T) große EN1 TAC 2.0 ab sofort zu einem Preis von etwa 33 Euro.

Mit etwa 40 Euro nur minimal teurer kommt nun das „EN2 TAC 2.0“ auf den Markt. Dieser Midi-Tower soll den Kunden mit einer Front aus Mesh-Gitter, einem komplett schwarzen Gewand und zahlreichen Öffnungen für optionale Lüfter überzeugen. Die maximal vier 5,25"-Laufwerke in der Front sowie die sechs 3,5"-Laufwerke, welche im Inneren ihren Platz finden, lassen sich allesamt mit werkzeuglosen Konzepten installieren. Der Innenraum besticht durch einige Öffnungen zur Kabelführung hinter dem Mainboard-Tray sowie einer Öffnung für eine Prozessor-Backplate und ein unten angebrachtes Netzteil. Ein 120-mm-Lüfter an der Rückseite soll für etwas Abluft aus dem Gehäuseinnenraum sorgen.

Auch das „Transform A10“ erscheint gleich in zwei Varianten. Eine mit, eine ohne Seitenfenster, wobei sich beide Versionen im Preis nur marginal voneinander unterscheiden. Während die Version ohne Seitenfenster mit rund 50 Euro zu Buche schlägt, werden für die Version mit Einsicht in den schwarzen Innenraum etwa 55 Euro fällig. Der Innenaufbau des Transform A10 ist dabei quasi nicht von jenem des EN2 TAC 2.0 zu unterscheiden. Jedoch liefert Ikonik neben dem an der Rückseite verbauten 120-mm-Lüfter ein weiteres Modell gleicher Größe in der Front mit. Diese wagt mit futuristisch anmutenden Formen den Schritt weg vom „Einheitsbrei“ vieler anderer Gehäuse dieser Preisklasse. Zusätzlich verbannt Ikonik bei diesem Midi-Tower das Port-Kit in den Deckel und spendiert zusätzlich eine kleine Lüftersteuerung.

Neue Ikonik Big- und Midi-Tower

Als viertes Gehäuse schickt Ikonik auch einen Big-Tower ins Rennen, welcher in der Front bis zu sechs 5,25"-Laufwerke aufnehmen kann. Das Mesh-Gitter der Laufwerksblenden zieht sich dabei bis hin zum den Deckel, wo sich neben einem 140-mm-Lüfter auch das Port-Kit befindet. Dieses bietet vier USB-2.0-, zwei Audio- sowie einen eSATA-Anschluss und ein Potentiometer zur Steuerung der insgesamt drei im Lieferumfang enthaltenen Lüfter. Im Innenraum finden sechs entkoppelt gelagerte 3,5"-Laufwerke ihren Platz und auf Wunsch kann das Netzteil entweder am Deckel oder auch am Boden platziert werden. Die linke Seitenwand bietet einen großen Bereich aus Mesh-Gitter, an dem vier weitere Lüfter mit den Abmessungen von 140 oder 120 Millimeter installiert werden können. Der 580 x 220 x 590 mm (H x B x T) große Big-Tower wird ab sofort zu einem Preis von etwa 120 Euro angeboten.