Mindfactory: Grafikkarten und die Lieferprobleme

Volker Rißka
47 Kommentare

Der bekannte Onlineshop Mindfactory geht in Sachen Grafikkarten und dem leidigen Thema Lieferbarkeit in die Offensive. Ab sofort bietet der Shop nur noch Grafikkarten an, die wirklich im Lager liegen und somit den Kunden auch in einer kurzen Lieferzeit erreichen.

Damit soll endlich die Geschäftspolitik von Seiten aufhören, die teilweise Grafikkarten über Monate anbieten, aber nie wirklich welche ausliefern können. Leider wird das Problem bei neuen Grafikkarten und deren Lieferfristen auch durch die Preisvergleich-Seiten „hochgepusht“. Der Shop, der dort mit als erstes gelistet wird, darf sich über rege Klicks und Bestellungen freuen. Dies wollen sich vor allem die kleineren Shops natürlich nicht entgehen lassen. So werden wir, trotz Mindfactorys gutem Beispiel, weiterhin auf viele dubiose Shops treffen, die Dutzende Grafikkarten im Sortiment haben, davon aber vielleicht eine oder zwei liefern können. Ob andere Shops nachziehen werden, steht derzeit noch aus.

Mindfactory machte in der Vergangenheit schon einmal Schlagzeilen, als man als erster Shop nur noch Boxed-CPUs von AMD anbot, da die Reklamationsrate drastisch in die Höhe schnellte.

Anbei der vollständige Text der Mindfactory AG:

Aufgrund der aktuellen Lieferprobleme der Grafikkarten-Hersteller bietet die Mindfactory AG ab sofort nur noch Grafikkarten an, die am Lager verfügbar sind. Auch bei anderen Produktarten ist damit zu rechnen, dass ein Teil der bestellten Artikel nicht mehr rechtzeitig zu Weihnachten bei uns eintreffen wird. Wir möchten Sie bitten, auch hier auf Ware zurückzugreifen, die sich in unserem Lager befindet.