ATis HyperMemory minimal mit 64 Bit

Jan-Frederik Timm
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ATi wird Karten, die mit der HyperMemory-Technologie, einem Äquivalent zu nVidias TurboCache, daher kommen, mit einem mindestens 64 Bit breiten Speicherinterface ausstatten. Stimmt der Preis, könnte man so den 32-Bit-Karten der Konkurrenz eventuell ein Schnippchen schlagen. Vorausgesetzt, die Taktraten sind hoch genug.

nVidias TurboCache (TC), das es der GPU ermöglicht, den Arbeitsspeicher dynamisch als vollwertigen Grafikspeicher zu verwenden, setzt, gepaart mit wenig Grafikspeicher, auf ein nur 32 bzw. 64 Bit breites Pixelbeschleuniger-Speicherinterface. Auch wenn die magere Bandbreite des Grafikspeichers auf dem Papier durch die Addition der maximalen Übertragungsrate des PCIe 16x-Busses von 8 GB/s auf einfache Art und Weise zurecht gerechnet werden kann, hängt die Geschwindigkeit der Grafikkarte in 1. Linie von der Speichersituation auf dem Grafikkarten-PCB ab. Zwar zeigen sich die TC-Lösungen derzeit gegenüber ATis X300 (SE) überlegen. Man darf jedoch gespannt sein, wie sich die HyperMemory-Modelle im LowCost-Segment schlagen werden. Mit einer Markteinführung ist in den kommenden Wochen zu rechnen. Die Vorstellung erfolgte bereits im September 2004.