Externes SATA kommt 2007 in Fahrt

Volker Rißka
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Verschiedene Unternehmen in der Computerindustrie planen für das kommende Jahr 2007 einen Wechsel im Bereich der externen Anschlüsse. Gelten bisher FireWire und USB 2.0 als quasi „Non plus ultra“, wird es dann Konkurrenz mit externem SATA geben.

Dabei soll vor allem Wert auf gesteigerte Übertragungsgeschwindigkeiten gelegt werden, steigen doch die Kapazitäten der externen Speicher derzeit rasant an. Dafür biete der im Jahr 2002 eingeführte SATA-Standard eine gute Grundlage. eSATA soll in Zukunft Daten mit bis zu 3 GBit/s austauschen können, während aktuelle FireWire-Verbindungen auf 400 bzw. 800 MBit/s kommen und der USB-2.0-Standard auf 480 MBit/s beschränkt ist.

Den Wunsch von externem SATA gibt es dabei aber schon länger. Dafür benötigt es aber speziell abgeschirmte Kabel mit einer Länge bis zu zwei Metern, die bisher auf dem Markt quasi nicht existent sind. Auch können herkömmliche, einfache SATA-Kabel nicht ohne weiteres verbessert werden, ist doch der Anschluss bereits ein komplett anderer. Ein Blick in den Wikipedia-Beitrag zum eSATA verdeutlicht einige dieser Probleme.

Derzeit gehen die beteiligten Firmen erst einmal von einer großen Einführung im Jahr 2007 aus, auch wenn es jetzt schon einige eSATA-Festplatten gibt, die aber alle auf eine extra eSATA-Controller-Karte setzen müssen. Etablieren soll sich der Standard dann erst im Jahre 2008. Einige ausgewählte neuere Sockel-AM2- bzw. Sockel-775-Mainboards unterstützen den eSATA-Standard bereits, wie zuletzt das bei uns im Test befindliche Asus P5B-E Plus. Damit ist von der Hardware-Seite wenigstens die Grundlage geschaffen.