Hitachi testet 2,25-TB-Festplatte

Wolfgang Andermahr
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Die Kosten für Festplatten sinken munter weiter, und das, obwohl die Kapazitäten immer weiter ansteigen und kein Ende in Sicht zu sein scheint. Einen ganzen Terabyte gibt es bereits für knapp 100 Euro und auch diese magische Grenze wird sicherlich bald fallen.

Wie die Kollegen von Golem auf der „Magnetic Recording Conference“ in Erfahrung haben bringen können, wird der Trend auch noch lange kein Ende finden. So hat es Hitachi im eigenen Labor mittlerweile geschafft, eine Datendichte von 610 GBit pro Quadratzoll zu erreichen. Die Spurbreite liegt bei den Plattern bei geringen 65 nm. Erreicht wird die hohe Datendichte unter anderem durch die Nutzung von Perpendicular Recording. Bis zum Jahre 2011 möchte Hitachi die Spurbreite weiter auf 30 nm Kürzen und im Jahr 2009 einen Zwischenstopp bei 50 nm einlegen.

Mit der hohen Datendichte wird Hitachi voraussichtlich demnächst auch 2,5-Zoll-Festplatten mit einer Kapazität von einem Terabyte und mehr produzieren, damit auch in Notebooks größere Festplatten eingesetzt werden können. Im normalen 3,5-Zoll-Design soll mit den neuen Plattern eine Größe von satten 2,25 Terabyte erreicht werden können. Einen genauen Zeitpunkt für das Erscheinen solch einer Festplatte hat Hitachi leider nicht verraten.