Verschiebt sich der RD890 ins vierte Quartal?

Wolfgang Andermahr
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AMDs AM3-Prozessoren mit der Unterstützung von DDR3-Speicher (ComputerBase-Test) erreichen so langsam (zumindest auf dem Papier) den Markt und sollen für eine bessere Performance bei einer niedrigeren Leistungsaufnahme sorgen. Als Chipsatz kann man auf den Seiten AMDs dafür den 790GX oder den schnelleren 790FX nutzen.

Somit sind diese dazu in der Lage, sowohl den DDR2-Controller auf den AM2+- als auch den DDR3-Gegenpart auf den AM3-CPUs anzusteuern. Einen reinen AM3-Chipsatz, der ohne die Altlasten des DDR2-Chips daher kommt, gibt es aber noch nicht. Dies soll sich mit den kommenden Produkten RS880 (mit integrierter Grafik) sowie RD890 (ohne Grafik) ändern, die laut unserem letzten Gespräch mit AMD auf der CES im Laufe des dritten Quartals das Licht der Welt erblicken sollten.

Wie es nun scheint, muss AMD diesen Termin aber zumindest für den High-End-Chipsatz RD890 auf das vierte Quartal nach hinten verschieben, zumindest berichtet das die Gerüchteküche Fudzilla. Ob sich damit gleichzeitig auch der RS880 verschiebt ist nicht ersichtlich. Sollte der RS880 jedoch pünktlich sein, könnte uns demnach wohl das gleiche Schicksal ereilen, wie in den Jahren zuvor. Da war es Sitte, dass zuerst eine neue Northbridge mit einer älteren Southbridge gepaart wird. Diese unglückliche Entwicklung hatte den eigentlich sehr guten Chipsätzen der 7-Series viele ihrer positiven Eigenschaften geraubt. Erst die nachträgliche Einführung der SB700/SB750 verhalf den Platinen zu ihrem heute sehr guten Stand auf dem Markt. Geht es nach Fudzilla, soll der Nachfolger der aktuellen SB750, die Southbridge SB850, soll erst mit dem RD890 verfügbar sein. Ob sich damit jedoch auch explizit die SB800 verschiebt, ist nicht klar.