Detaillierte Mainboard-Liste der Asus-900-Serie

Michael Günsch
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Rund einen Monat vor dem kolportierten Startschuss für AMDs Chipsätze der 900-Serie für „Bulldozer“ ist eine Mainboard-Liste aufgetaucht, welche entsprechend ausgestattete Modelle vom Hersteller Asus enthüllt. Neben dem Flaggschiff Crosshair V Formula und dem bereits gezeigten M5A99X Evo sind noch vier weitere Varianten dabei.

Demnach wird Asus erstmals ein Board der „TUF Sabertooth“-Reihe mit speziellen Kühlermaterialien auch für AMD-Systeme anbieten: Beim TUF Sabertooth 990FX setzt der Hersteller wie beim Crosshair V auf die Kombination aus 990FX-Chipsatz und SB950-Southbridge. Die Spannungswandler für die „Bulldozer“-CPUs (FX-Serie) verfügen bei beiden über ein Design mit 8+2 Phasen, das beim Crosshair V – zumindest dem Namen nach – noch aufwendiger gestaltet ist. DDR3-Arbeitsspeicher wird mit effektiven Frequenzen von bis zu 1.866 MHz unterstützt, also dem Wert, den der Speichercontroller der FX-Prozessoren von Haus aus unterstützen soll. Beim Crosshair V werden zudem bei Übertaktung Frequenzen von bis zu 2.133 MHz (DDR3) angegeben.

Asus-Mainboards der 900-Serie
Asus-Mainboards der 900-Serie

Drei der vier PCIe-x16-Slots sind für den Betrieb von mehreren Grafikkarten im CrossFireX- oder SLI-Verbund vorgesehen und werden vom Chipsatz je nach Anzahl der Karten mit acht bis 16 Lanes versorgt, der vierte Slot ist hingegen nur mit vier Lanes angebunden. Weiterhin bieten beide Boards diverse SATA-Ports der neuesten Generation mit bis zu 6 Gbit/s. USB 3.0 ist dank Zusatzchips ebenfalls vertreten, beim Crosshair V gleich sechsmal (4 × Backpanel, 2 × Header). Gigabit-LAN wird beim Sabertooth 990FX mittels eines Realtek-Chips bereitgestellt, beim Crosshair V kommt eine Lösung von Intel zum Einsatz. Außerdem bieten beide Platinen Acht-Kanal-HD-Sound, wobei das Crosshair über die Audio-Lösung „SupremeFX X-Fi 2“ verfügt.

Mit den Modellen M5A97, M5A97 Pro und M5A97 Evo stehen gleich drei Vertreter mit dem Einstiegschipsatz 970 auf dem Plan. Sie besitzen jeweils zwei PCIe-x16-Slots, von denen jedoch nur einer mit vollen 16 Lanes versorgt wird. Die Varianten Evo und Pro bieten mit 6+2 digitalen Phasen eine größer dimensionierte Spannungsregulierung als das „normale“ M5A97 mit 4+2 Phasen (analog). Zudem verfügen sie über zwei eSATA-Ports (ob 3 oder 6 Gbit/s geht nicht aus der Quelle hervor) neben den sechs internen SATA-Anschlüssen (6 Gbit/s via SB950). Acht-Kanal Audio, Gigabit-LAN sowie USB 3.0 gehören ebenfalls zur Ausstattung.

Über das M5A99X Evo hatten wir vor kurzem bereits berichtet, wo auch ein Bild der Platine zu sehen war. Daher wollen wir an dieser Stelle auf eine Beschreibung der Ausstattung verzichten und auf die obere Tabelle und das Bild von xfastest.com verweisen.

Asus M5A99X Evo
Asus M5A99X Evo