Intel stellt „Skull Trail“ offiziell ein

Volker Rißka
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Intel hat bekannt gegeben, dass neben dem Prozessor Core 2 Extreme QX9775, der bereits im Juni auf die Liste der einzustellenden Produkte gesetzt wurde, jetzt auch das Mainboard das Zeitliche segnet, dessen Namen für das gesamte System stand – das D5400XS, Codename „Skull Trail“.

Auf dem Papier sah die komplette Plattform anfangs recht interessant aus, sollte sie doch zu Beginn des Jahres 2008 als erstes Mainboard SLI und CrossFire auf nur einer Platine ermöglichen. Am Ende und nach knapp zwei Jahren lässt sich jedoch zusammenfassen, dass es nicht einmal zu einem Nischenprodukt für Enthusiasten gereicht hat. Die Gründe dafür waren vielfältig. Spezielle Prozessoren auf Basis des Server-Sockels LGA771 wurden genau auf das Niveau eines Core 2 Extreme QX9770 getrimmt, unterschieden sich aufgrund des anderen Sockels aber um eben die letzte Ziffer. Da der QX9775 nur auf dem für Desktop-Systeme schrägen Sockel einsetzbar und damit auch teurer Server-Speicher vom Typ FB-DIMM nötig war, es dafür auch keine wirklichen alternativen Mainboards gab, wurde folglich auch kein Verkaufsschlager aus dem Konzept.

Intel D5400XS „Skull Trail“
Intel D5400XS „Skull Trail“

Das einzig passende Mainboard kam von Intel, doch auch dies hat nun ein Ende. Bei der Einstellung des D5400XS lässt sich Intel auch deutlich weniger Zeit als bei den CPUs, die meist noch ein Jahr weiterlaufen. Bereits zum April kommenden Jahres wird das letzte Mainboard ausgeliefert, sofern die Bestellung bis zum Januar 2010 eingegangen ist.

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