Gigabytes P67-Mainboards: schwarzer Luxus

Volker Rißka
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Gigabyte hat zum IDF zwei neue P67-Platinen ausgestellt, die sich langsam dem Serienprodukt nähern. Dabei entfernt sich Gigabyte zur Freude vieler Enthusiasten von den bisher teilweise sehr bunten Platinen, die dem Unternehmen hier und da bereits den Beinamen „Gigabunt“ eingebracht hatten.

Die beiden neuen Mainboards GA-P67A-UD5 und GA-P67A-UD7 zeigen sich also in schickem Schwarz, lediglich von einigen Farbtupfern an den Kühlelementen verziert. Wie es der Chipsatz vorsieht, wird das Feature-Set aktueller im Markt befindlicher Platinen abgedeckt, für USB 3.0 sorgt aufgrund fehlender nativer Unterstützung auch bei Gigabyte weiterhin ein Chip von NEC.

Gigabyte GA-P67A-UD5 und GA-P67A-UD7

Das Layout des UD7 bietet zwar vier PCI-Express-Slots für Grafikkarten, von denen jedoch drei im Sandwich verbaut sind. Die maximale Bestückung dürfte deshalb wie beim kleineren Ableger UD5 auf drei Grafikkarten hinauslaufen. Anscheinend wird man dem UD7 jedoch einen NF200-Chip von Nvidia spendieren, mit dem es zusätzliche PCI-Express-Lanes gibt. Bekanntlich steuern die „Sandy Bridge“-Mainstream-Prozessoren zusammen mit dem P67-Chipsatz wie der Vorgänger weiterhin nur 16 Lanes für Grafikkarten bei.

Da es sich bei beiden jedoch um frühe Vorab-Versionen mit den Revisionsnummern 0.2 und 0.3 handelt, kann sich an einigen Bauteilen und auch am Layout bis zum Marktstart noch etwas ändern.