Ageia bringt PhysX für PCI-Express

Arne Müller
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Vermutlich unter dem Druck der kommenden Physiklösungen von ATi und nVidia, die darauf setzen, Physikberechnungen von GPUs über das PCI-Express-Interface durchführen zu lassen, wird Ageia die bisher nur von Asus und BFG für den normalen PCI-Bus verfügbare PhysX in Kürze auch für PCI-Express anbieten.

Diese Maßnahme könnte Ageia dabei helfen, die Marktakzeptanz der Physikbeschleunigerkarte, die bisher mehr als dürftig ist, zu verbessern – bisher bewegten sich die Meinungen der meisten Spielernaturen, für die die PhysX-Karten (Test auf ComputerBase) interessant wären, irgendwo im Spektrum zwischen „unausgereift“ und „zu teuer“. So finden sich beispielsweise in den Signaturen gängiger Foren nur wenige bis gar keine dieser Karten. Auch im Bereich der Komplettsysteme, die serienmäßig mit PhysX ausgestattet sind, gibt es nur einige wenige im absoluten Highend-Sektor.

Einer von vielen Gründen, die PhysX-Karten nicht zu kaufen, war deren oft als rückständig betrachtete PCI-Schnittstelle, obwohl diese nach Angaben Ageias die Leistung der Karte nicht begrenzt. Das Argument, mit der Karte auf veraltete Technik zu setzen, fällt mit dem Wechsel zu PCI-Express weg, so dass „nur“ noch der Preis und die nach wie vor fehlende Softwareunterstützung gegen den Kauf einer solchen Lösung sprechen.