Intel präsentiert Celeron D

Jirko Alex
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Intel stellte vor kurzem neue Modelle der Low-Cost-CPU mit Namen „Celeron D“ vor. Das „D“ im Namen steht hierbei für „Desktop“. Die vier neuen Prozessoren sollen durch ihre Feature-Vielfalt und dem angemessenen Preis überzeugen und sich auf dem Markt etablieren.

Die Prozessoren werden mit den Ratings 335, 330, 325 und 320 bezeichnet. Hinter diesen Zahlen verbergen sich CPUs mit einer Taktung von 2,80 GHz, 2,66 GHz, 2,53 GHz und 2,40 GHz. Die neuen Celeron D Prozessoren erscheinen für den Sockel 478 und sind daher zu Intels i845-, i865- und i875P-Chipsätzen kompatibel. Sie unterstützen jetzt einen Frontside-Bus von 533 MHz - die bisherigen Celeron-Prozessoren waren nur mit 400 MHz an die Northbridge angebunden - und besitzen im Vergleich zu ihren Vorgängern einen mit 256 kB doppelt so großen Level-2-Cache. Eine weitere Neuerung bei Intels nun in 90 nm gefertigten Low-Cost-CPUs, die vom Prescott-Core abstammen, stellt die integrierte SSE3-Befehlserweiterung dar.

Im Vergleich zu den Vorgängerversionen sollen die neuen Celeron-Modelle durch eine bessere Übertaktbarkeit brillieren. Zudem bescheinigen erste Tests den Neuankömmlingen eine Performancesteigerung von 10 bis 40 Prozent gegenüber den bisherigen Celeron-Modellen.

Für die neuen Prozessoren wurde auch das Celeron Logo überarbeitet, weshalb aufmerksame User nun ein "D" in der Fußzeile des Bildes als neu identifizieren werden. Die Preise der vier Prozessoren liegen bei Abnahme von 1000 Stück bei $117, $89, $79 sowie $69. Der größte Celeron D 335 wird auch für den neuen Sockel 775 erwartet. Eine Produktankündigung steht hier allerdings noch aus.