Neue Benchmarks von Intels Core Duo „Merom“

Andreas Frischholz
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Nachdem wir bereits zur CeBIT die Gelegenheit hatten, mit dem „Merom“ einen Vertreter aus Intels kommender „Core“-Mikroarchitektur kurz unter die Lupe zu nehmen, sind mittlerweile weitere Benchmarks an Tageslicht gelangt.

Der unter dem Nicknamen „FUGGER“ bekannt gewordene Extrem-Overclocker Charles Wirth durfte nun ebenfalls ein mit 2,0 GHz getaktetes Sample von Intels Core Duo „Merom“ testen. Zum Einsatz kam dabei ein Notebook von Fujitsu Siemens mit einer Mobility Radeon X1400 und 1.024 MByte DDR2-RAM:

Merom vs. Yonah
  • 3DMark 06:
    • Merom 2,0 GHz
      941
    • Yonah 2,16 GHz
      808
  • 3DMark 2001 SE:
    • Merom 2,0 GHz
      17.163
    • Yonah 2,16 GHz
      15.845
  • PCMark 04:
    • Merom 2,0 GHz
      6.940
    • Yonah 2,16 GHz
      6.544
  • 3DMark 03:
    • Merom 2,0 GHz
      5.140
    • Yonah 2,16 GHz
      5.130
  • PCMark 05:
    • Merom 2,0 GHz
      4.309
    • Yonah 2,16 GHz
      4.213
  • 3DMark 05:
    • Merom 2,0 GHz
      2.442
    • Yonah 2,16 GHz
      2.279
Einheit: Punkte

Wie unschwer zu erkennen ist, zieht der Merom trotz seines um 166 MHz geringeren CPU-Taktes in jeder Disziplin praktisch mühelos an Intels aktuellem Core Duo mit „Yonah“-Kern vorbei, wobei die Differenzen je nach Anwendung größer oder kleiner ausfallen. Zeigt der doch extrem grafiklastige 3DMark03 nur einen kleinen Vorteil, kann sich der Merom angesichts des kleinen Takt-Handicaps von knapp acht Prozent gegenüber dem Yonah sogar relativ deutlich absetzen. Als kleinen „Leckerbissen“ wurde zusätzlich noch der Multimedia Benchmark von SiSoftware Sandra ausgeführt, welcher abermals die Stärke der neuen Architektur demonstrieren soll:

SiSoft-Sandra-Ergebnisse des Merom
SiSoft-Sandra-Ergebnisse des Merom

Ohne Frage ein deutlicher Schritt nach vorn. Die von Intel postulierten 20 Prozent Performance-Zuwachs bei gleichem Prozessor-Takt des Meroms gegenüber dem Yonah scheinen somit nicht übertrieben, sondern angesichts der gemessenen Werte durchaus realistisch zu sein.

Wir danken Simon Knappe
für das Einsenden dieser Meldung.