Intels „Grafik-Mobile“-CPU kann Grafik abschalten

Wolfgang Andermahr
31 Kommentare

Demnächst wandert die integrierte Grafikeinheit vom Mainboard in die CPU – dies sind so weit die Pläne von AMD und Intel. Letztere werden mit dem Arrandale-Kern diesen Schritt im Notebook-Segment wagen, der sich dort mit dem Clarksfield-Pendant aus dem eigenen Hause aber ohne Grafikeinheit duelliert.

Dabei wird die eigentliche CPU im Arrandale im 32-nm-Prozess und der GPU-Part im 45-nm-Prozess gefertigt. Nichtsdestotrotz werden die Kunden, sprich die Hersteller, aber immer noch die Möglichkeit haben, eine diskrete Grafikkarte einzubauen, um die Leistung des Gerätes zu erhöhen. Denn die Grafik-Performance des Arrandale wird wohl kaum höher als die einer internen Einheit auf einem Mainboard ausfallen.

Wie die Gerüchteküche von Fudzilla nun berichtet, soll es dem Arrandale dabei möglich sein, die eigene Grafikeinheit auf Wunsch zu deaktivieren. Dabei wird es dann möglich sein, in grafiklastigen Anwendungen die diskrete Grafikkarte die Arbeit verrichten zu lassen und unter Windows dann die interne Einheit in dem Hauptprozessor. Es ist aber noch fraglich, ob sich die diskrete Grafikkarte auch abschalten lässt. Denn das wäre notwendig, um das System mit verschiedenen Lastszenarien sinnvoll nutzen zu können.