Intel Celeron auch auf 32-nm-„Clarkdale“-Basis

Simon Knappe
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Während sich der Trubel rund um Intels erste 32-Nanometer-Prozessoren in den letzten Wochen in erster Linie um die neue Core i3/i5- und Pentium G6000-Serie drängte, hat Intel heimlich still und leise auch die Low-Cost-Serie „Celeron“ um ein Modell auf „Clarkdale“-Basis erweitert.

Das neue Modell aus der noch nicht näher bekannt gemachten „Celeron G1000“-Serie hört auf den Namen Celeron G1101 und besitzt zwei Prozessor-Kerne ohne SMT bei einer Taktfrequenz von nur noch 2,26 GHz. Mit zwei Megabyte L3-Cache verfügt der Celeron G1101 nur über halb soviel Pufferspeicher wie seine großen Vertreter aus der Core i3/i5-Serie. Die Thermal-Design-Power liegt trotz der geringen Taktfrequenz und des stark beschnittenen L3-Caches wie bei allen anderen „Clarkdale“-Prozessoren (mit Ausnahme des Core i5-661) bei 73 Watt. Die interne Grafikeinheit taktet wie beim Pentium G6950 mit 533 MHz.

Intel Celeron G1101
Intel Celeron G1101

Laut Intel wurde die CPU bereits am 7. Januar 2010 veröffentlicht, es fehlt jedoch eine offizielle Ankündigung und auch bei der Information zum Listenpreis herrscht Fehlanzeige. Bislang scheint der Prozessor hauptsächlich in Entry-Level-Servern zum Einsatz zu kommen, beispielsweise in Dells PowerEdge R210, IBMs x3200M3 oder im Primergy RX100 S6 aus dem Hause Fujitsu.