Massive Umsatzeinbrüche bei Mainboardherstellern

Update Volker Rißka
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Im Februar dieses Jahres hat der Fehler in den „Cougar Point“-Chipsätzen für die „Sandy Bridge“-Prozessoren von Intel die Mainboardhersteller stark getroffen. Die Umsätze gingen im Mittel um fast 30 Prozent zurück, Gigabyte machte sogar 45 Prozent weniger Umsatz als im Januar dieses Jahres.

Asus als Marktführer hat es ebenso wie MSI, Pegatron und Gigabyte stark getroffen. Gegenüber dem Januar gingen die Umsätze bei Asus um 28 Prozent zurück. Im Vergleich zum Februar des letzten Jahres waren es ebenfalls beachtliche 30 Prozent Umsatzeinbruch. Nahezu das gleiche Bild liefert MSI ab. Ein Umsatz-Rückgang von 28 Prozent gegenüber dem Januar und Februar des vergangenen Jahres. Pegatron und Gigabyte hat es am härtesten getroffen. Mit einem Umsatzeinbruch von 32 beziehungsweise 45 Prozent gegenüber dem Vormonat und 34 respektive 35 Prozent gegenüber dem Februar 2010 waren die Einbrüche bei den beiden Unternehmen sehr stark. Mit dem aktuellen Auslieferungsstart der vom Fehler befreiten „Sandy Bridge“-Platinen mit dem neuen B3-Stepping des Chipsatzes erhoffen sich alle Firmen einen massiven Aufschwung bereits im März, der die kommenden Monate anhalten soll.

Update

In einer weiteren Meldung berichtet das Branchenmagazin DigiTimes auch von den Einbußen bei ASRock und Elitegroup Computer Systems (ECS). Diese fallen mit 37,1 respektive 30,5 Prozent im Vergleich zum Monat zuvor ähnlich hoch wie bei den zuvor genannten Konkurrenten aus.

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