Microsoft: Kampf der Spyware

Sasan Abdi
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Not macht bekanntlich erfinderisch. Wenn es um die eigene Haut geht, kennen die meisten Menschen kein Pardon. Da ist Microsoft Gründer Bill Gates nicht anders. Nachdem sich Spyware auf Microsoft-eigenen Rechnern fand, kündigte der Milliadär den fiesen Spionen jetzt den Kampf an.

Vielleicht zwei Jahre liegt es zurück, dass Bill Gates mit breiter Brust offiziell in den Kampf gegen den „Spam“ eintrat. Dieser ist indes zu einem Alptraum geworden. Denn der „Spam“ grassiert wie eh und je und es zeigt sich, dass nicht einmal Bill Gates Superkonzern Microsoft wirklich effizient gegen das wohl schlimmste Internet-Phänomen vorgehen kann.

Aber für Herrn Gates ist so etwas kein Problem. Klappt es an dem einen Kriegsschauplatz nicht, wendet er sich halt einem anderen zu. Und auch dieses mal schwingt ein gehöriges Eigeninteresse mit. Nachdem kürzlich auf Gates' eigenen Rechnern Spyware gefunden wurde, will er nun selber etwas dagegen tun.

Bei einer Rede im Museum für Computergeschichte im kalifornischen Mountain View erklärte Gates, dass das Internet durch Viren und den altbekannten Faktor Spam verseucht wäre und dass die Entwicklung der letzten Zeit nur kleine Fortschritte verzeichnen könne.

Aus diesem Grund will der Microsoft-Milliardär jetzt mit eigenen Anwendungen gegen die Internet-Vermieser vorgehen. Was genau man bei Microsoft dazu plant, ließ er jedoch im Dunkeln. Auch ist nicht klar, wann und zu welchem Preis die Software erscheinen wird. Hoffen wir, dass dieses Mal auch wirklich gekämpft wird.