Ikea betritt Markt für Unterhaltungselektronik

Patrick Bellmer
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Mit einer eher ungewöhnlichen Kombination aus Heimkino und Möbel will die schwedische Möbelhauskette Ikea ab Sommer den Markt für Unterhaltungselektronik bedienen. Unter der Bezeichnung Uppleva sollen dabei die unterschiedlichsten Zusammenstellungen angeboten werden.

Bestandteile sind dabei immer ein Flachbildfernseher, eine 2.1-HiFi-Anlage mit schnurlosem Subwoofer sowie ein DVD- oder Blu-ray-Player. Alle Komponenten sind dabei in eine von mehreren Fernsehbänken integriert. Eines der Ziele ist laut Unternehmen dabei die Einsparung von Raum sowie die Vermeidung des „Kabelsalats“. Während das Möbelstück selbst von Ikea stammt, wird die gesamte Elektronik vom chinesischen Hersteller TCL beigesteuert. Das Unternehmen gilt als der weltgrößte Hersteller von Fernsehgeräten und ist unter anderem Eigentümer der Marken Schneider und Thomson.

Zu den technischen Daten der Geräte gibt es bislang nur wenige Angaben. So sollen die Fernseher eine Auflösung von 1.920 × 1.080 Pixeln, eine Bildwiederholrate von 400 Hertz sowie eine LED-Hintergrundbeleuchtung aufweisen. An Anschlüssen werden unter anderem zwei USB- und vier HDMI-Ports sowie ein SmartCard-Interface bereitstehen. Während das kleinste Modell in der Diagonalen 32 Zoll messen soll, fehlen die Angaben zu den größeren Varianten.

Der Einstiegspreis soll Ikea zufolge bei 899 Euro inklusive eines 32-Zoll-Fernsehers sowie einer fünfjährigen Garantie liegen. Während im Juli der Verkauf in Berlin-Lichtenberg respektive im Oktober in Spandau starte, sollen alle anderen Filialen Uppleva ab Frühjahr 2013 anbieten.

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