MWC 2013

Qualcomm-Modem RF360 soll LTE-Fragmentierung entgegenwirken

Patrick Bellmer
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Der schnelle Datenfunk LTE krankt nach wie vor an zwei Problemen: Will man alle Vorteile nutzen, steigen die Kosten im Vergleich zu HSPA teils deutlich, zudem fehlen nach wie vor Geräte, die weltweit in allen Netzen einsetzbar sind. Letzteres will Qualcomm nun mit seinem neuen Modem RF360 ermöglichen.

Die in erster Linie für den Einsatz in Smartphones konzipierte Lösung deckt nach Angaben des Herstellers insgesamt 40 Frequenzbänder ab, weltweit sollen so GSM, UMTS und LTE nutzbar sein. Gerade Reisende dürften davon profitieren, auch aktuelle Topmodelle wie das Apple iPhone 5, Nokia Lumia 920 oder das Samsung Galaxy Note II können nur in einigen Ländern im schnellen LTE-Netz genutzt werden.

Aber auch in anderen Punkten soll das neue Modem Vorteile gegenüber bisherigen Lösungen bieten. So gibt Qualcomm einen um bis zu 30 Prozent geringeren Energieverbrauch an, gleichzeitig soll die Wärmeentwicklung dadurch geringer ausfallen. Smartphone-Hersteller könnten so noch dünnere Geräte auf den Markt bringen, so der Pressetext. Darüber hinaus soll der „Dynamic Antenna Matching Tuner“ einen verbesserten Empfang gewährleisten. Erste Geräte sollen noch in diesem Jahr mit dem neuen Modem ausgestattet werden.

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