CES 2008

Samsung mit neuer SpinPoint F1 RAID-Edition

Simon Knappe
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Der Halbleiter- und Consumer-Elektronik-Hersteller Samsung hat für das erste Quartal 2008 eine neue Festplatten-Serie für RAID-Systeme angekündigt, welche sich vor allem an Enterprise-Anwendungen im Server-Bereich richten soll.

Die Samsung SpinPoint F1R kommt mit einer Speicher-Kapazität von einem TeraByte (1 TB) daher. Dank der Perpendicular Recording Technologie kann diese Kapazität wie bei der normalen F1-Serie mit lediglich drei Platter je 334 GB realisiert werden. Ausgerüstet mit 16 oder 32 MB Cache, 7.200 Umdrehungen pro Minute erreicht die Serial-ATA 300-Festplatte laut eigenen Angaben eine maximale Medien-Transferrate von 175 MB pro Sekunde und kann dank Native Command Queueing auch bei wahllosen Zugriffen punkten.

Trotz der für Enterprise-Anwendungen etwas untypischen Schnittstelle und der mit 7.200 upm nicht gerade schnellen Zugriffszeiten zielt Samsung mit der F1R-Serie auf daten-intensive Anwendungen wie E-Mail- oder Datenbank-Server bis hin zum Einsatz in Data-Warehouse-Systeme sowie Super-Computer-Anwendungen im 24 Stunden Betrieb – sieben Tage die Woche. Aufgrund von optimierter Spar-Modi, dem Drei-Platter-Design und verbesserter Elektronik ist die SpinPoint F1-Serie nach Aussage Samsung die am kühlsten laufende 1 TB-Festplatte ihrer Klasse. Die durchschnittliche Leistungsaufnahme im Leerlauf beträgt 6,7 Watt – unter Random-Seek-Bedingung liegt der Wert mit 7,2 Watt nur etwas höher. Die Mean Time Between Failure (MTBF) wird bis zu 1,2 Millionen Stunden beziffert. Zum welchem Preis die neue SpinPoint F1R mit 1 TB zu haben ist, ist bisher noch nicht bekannt.

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