Aha, die "zunehmende Digitalisierung" ist also das Problem? Dann braucht das Urheberrecht doch wohl seit 26 Jahren eine dringende Überarbeitung, spätestens aber doch seit 10 Jahren. Es geht natürlich um die Trennung der seit grauer Vorzeit digital (eigentlich ja binär bzw. dual, aber wer wird denn übergenau sein) vorliegenden Inhalte von ihrem Verkausmedium. Solche "Ungenauigkeiten" entlarfen die Pressemeldung doch sofort als, ähm, sagen wir "inhaltsleer" <- An dieser Stelle dürfen gedanklich gern aussagekräftige Nomen eingesetzt verwendet werden.
Über die Debatte der medialen (Musik, Film ...) Qualität halte ich mal lieber den Mund (die Finger?). Die kann ich sowieso nicht einschätzen, glaube aber schon, dass durchaus noch einige gute Musik produziert wird, auch bei den großen Labels.
Aber: in der Tat ist bei vielen Menschen eine Mentalität des "das kostet ja nichts" und "kann ich brauchen, saug ich" zu beobachten. Ob aber die Holzhammermethoden der Lobbygruppen besonders hilfreich ist ("Probeliegen ist der Gefängniszelle") dem Problem zu begegnen, wage ich zu bezweifeln. Zumindest spricht die Realität (Umsatz und Gewinn im Bereich der Musikindustrie) derzeit eine deutliche Sprache. Aus meiner Sicht ist das "HART ABER GERECHT" ;-) für Unternehmen, die vielleicht doch noch nicht ganz in der Gegenwart angekommen sind.
In diesem Sinne
Gute Nacht!