News Digitalisierung von Musik steigt rapide an

Sasan

Captain
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Die Deutschen sammeln immer mehr Musik auf PCs und MP3-Playern. So waren auf Rechnern, MP3-Playern und MP3-Handys in Deutschland 2007 rund 16,6 Milliarden Musikdateien gespeichert. Im Vorjahr waren es noch 8,8 Milliarden.

Zur News: Digitalisierung von Musik steigt rapide an
 
"Das chronische Leiden..." - Irgendwie drängt sich in mir der Verdacht auf, dass die Industrie zuerst ein Argument gegen die Digitalisierung gesucht hat, und anschließend diese "Studie" beim GfK in Auftrag gegeben hat.
Man sollte nicht viel auf diese Art der Datenerhebung geben, wenn man ein unvoreingenommen dabei bleiben will.
 
Die Deutschen Phonoverbände leben doch hinterm
Mond, verglichen mit den großen Amerik. / Europ.
Labels, bei denen es zumindest schon intern Maß-
nahmen in Richtung MP3 Verkauf im Internet gibt
(was sich auch zweifelsohne durchsetzten wird).
Während sich diese wie gesagt schon der Zukunft
zu wenden wünscht man sich bei der Deutschen
Niederlassung der Phonoverbände am besten die
Abschaffung des Internets und MP3 Formats o.O

Warum sich zwanghaft gegen den Markt stellen, an-
statt mit ihm zu gehen? EMI und Jobs haben es zu-
mindest schon teilweise begriffen. Bitte mehr davon!
 
Wow, da ist weit mehr gespeichert als ich dachte. Allerdings frage ich mich wie viel von den Liedern eigentlich auch genutzt werden und wie viele halt einfach da sind, weil auf der Platte noch Platz ist.

@Michael Haentjes
Zitat:"...geht schleichend das Gefühl für den Wert von Musik verloren..."
finde ich auch. Echt toll, das ich meine CD nicht am Computer abspielen kann, aus Angst sie könnte kopiert werden. Soll ich mir deswegen extra einen Standaloneplayer zulegen? Vielleicht sollte man sich auch mal an der eigenen Nase packen und den Wert der Musik erhöhen. Ansätze gibt es ja, um die Klangqualität zu steigern, warum versucht man sie nicht als neuen Standard zu etablieren? Ich finde hier hat sich in den vergangenen Jahren VIEL zu wenig getan.
 
Fehlt noch, dass dann Lobbyisten nach einen Verbot von Festplatten oder speicherkapazitätsabhängige Zusatzgewichte schreien.
 
Mir wäre es lieb, wenn die Konzerne endlich mal wieder diverenziertere und hochwertigere Musik produzieren läßt. Den aktuellen Pop-Einheitsbrei tut sich doch bis auf den Klingelton-Verehrer keiner mehr freiwillig an.

Ich hätte gerne mehr Bands wie Apollo 440, Rammstein etc., eben mal was anderes.

Das Weichspülergesocks aus dem Fernsehen (DSDS und so 'n Blödsinn) sollten die als ersten Schritt gleich mal einsperren.


Dann und aber auch erst dann kaufe ich vielleicht wieder Musik.
 
Keine Anst, irgendwann wird man das Fernseh-Programm an seine Wünsche anpassen können und eine Art "Einheitssender" wird entstehen und nach Laune systematisch entscheiden, was gerade bei dir läuft. Für 5€ Monatlich extra gibts das dann noch ohne Werbung, für 5 weitere Euros extra in HD Qualität (da mehr Stromverbrauch) ;)

mfg,
Markus
 
fandre schrieb:
Fehlt noch, dass dann Lobbyisten nach einen Verbot von Festplatten oder speicherkapazitätsabhängige Zusatzgewichte schreien.

Nein, nein... verhilf' denen doch nicht zu neuen Zitronenpressen.

Die "notleidende" Industrie gibt eine Statistik in Auftrag, die ihr "Notleid" feststellt, um "notleidende" Politiker zum gegenseitigen Beseitigen des jeweiligen "Notleids" zu drängen, Klasse.

Fakt ist, die demenz- und koksgeplagten Manager der MAFIA haben einfach den Aufbruch eines neuen Zeitalters verpennt und sind weder intellektuell in der Lage - noch Willens, dem mit veränderten Geschäftsmodellen zu begegnen.

Es gab einmal eine gut florierende deutsche Hardware-(Musik-)Industrie, mir fallen da so auf Anhieb Namen wie DUAL, WEGA, BRAUN, etc. ein, nur hatten diese ein neues Zeitalter und die Konkurrenz aus Japan, Taiwan, Korea, etc. genauso verpennt, hatten nicht so gute Lobbyisten wie die MAFIA heute, aber das Ende vom Lied war das Gleiche - sie sind verschwunden.

Das erpresserische Gejammere der MAFIA wird ohne neue Ideen nichts daran ändern.
 
Vom Kopieren können Künstler nicht leben, deshalb brauchen wie eine breite Debatte zum Schutz geistigen Eigentums in der digitalen Welt“, so Haentjes weiter.

Die Künstler oder die Sesselfurzer der Musikindustrie?

Die haben sich vor MP3 und Co dumm und dämlich verdient und jetzt wo es halt etwas weniger ist da bekommen die Herren da oben Panik, obwohl, die Produktion der Herstellung von Digitalen Medien um einges billiger ist als die damalige Produktion analaoger Medien, von Zeit und den eigesparten Kosten wollen wir erst garnicht reden.
Was also ist jetzt wircklich deren Problem?

Das selbe gilt für die Filmindustrie, die verdienen an einem Film auf DVD den es mit der Zeit in zich Fassungen und Auflagen gibt dumm und dämlich, das war zu VHS Zeiten "Kaufkassetten" nicht der Fall und trotzdem nörgeln die? davon ab, Leute in die Kinos bekommt man nur mit guten Filmen und nicht mit jeden Rotz der seit einigen Jahren so in den Kinos läuft bzw. lief.

Was wollen die eigentlich? kann mir das bitte jemand erklären?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha, die "zunehmende Digitalisierung" ist also das Problem? Dann braucht das Urheberrecht doch wohl seit 26 Jahren eine dringende Überarbeitung, spätestens aber doch seit 10 Jahren. Es geht natürlich um die Trennung der seit grauer Vorzeit digital (eigentlich ja binär bzw. dual, aber wer wird denn übergenau sein) vorliegenden Inhalte von ihrem Verkausmedium. Solche "Ungenauigkeiten" entlarfen die Pressemeldung doch sofort als, ähm, sagen wir "inhaltsleer" <- An dieser Stelle dürfen gedanklich gern aussagekräftige Nomen eingesetzt verwendet werden.

Über die Debatte der medialen (Musik, Film ...) Qualität halte ich mal lieber den Mund (die Finger?). Die kann ich sowieso nicht einschätzen, glaube aber schon, dass durchaus noch einige gute Musik produziert wird, auch bei den großen Labels.

Aber: in der Tat ist bei vielen Menschen eine Mentalität des "das kostet ja nichts" und "kann ich brauchen, saug ich" zu beobachten. Ob aber die Holzhammermethoden der Lobbygruppen besonders hilfreich ist ("Probeliegen ist der Gefängniszelle") dem Problem zu begegnen, wage ich zu bezweifeln. Zumindest spricht die Realität (Umsatz und Gewinn im Bereich der Musikindustrie) derzeit eine deutliche Sprache. Aus meiner Sicht ist das "HART ABER GERECHT" ;-) für Unternehmen, die vielleicht doch noch nicht ganz in der Gegenwart angekommen sind.

In diesem Sinne

Gute Nacht!
 
Ich finde die "ach so geplagte " Musikindustrie wird eigentlich nicht mehr wirklich in deren heutigen Sinne gebraucht. Prinzipiell ist das nur ein MITVERDIENER zwischen dem Interpreten und dem Kunden.
Wenn die Interpreten ihre Lieder selber vermarkten würden über kleine Argenturen und dann im iNet als MP3´s anbieten würden, könnte man die gesamte MUSIKINDUSTRIE aussen vor lassen.
Zudem dürften die Künstler dann wahrscheinlich genauso viel oder sogar mehr Geld verdienen.
 
Die fortschreitende Digitalisierung kreativer Inhalte wie Musik, Filme oder Bücher erfordert dringend eine Neubewertung des Urheberrechts. Vom Kopieren können Künstler nicht leben

Das kann jetzt vielleicht daran liegen das es schon spät ist und mein Hirn nur noch auf Sparflamme läuft, aber verstehe ich das jetzt richtig das der Herr Haentjes davon ausgeht wenn jemand Musik in digitaler Form besitzt, sie kopiert haben muss?Also digitalisierte Musik = Raubkopie? Was ich daran ableite das er meinte das die Künstler nicht von einer Kopie leben könnten, daher dafür keinen Lohn erhalten.
Habe... habe ich etwa dann die ganze Zeit Raubkopien bei Nabster gekauft?:o NEIN, das geht natürlich nicht. Hiermit gelobe ich nie wieder Musik in digitaler Form zu kaufen, damit die Künstler nicht verhungern müssen! Und Musik auf CDs, kaufe ich ja sowieso sehr selten, da ich sehr wählerisch bei denn Stücken bin und nicht einsehe 10 Songs auf einer CD zu kaufen obwohl mir nur einer gefällt und für denn Rest Geld wegzugeben. Mal abgesehen davon ist die Versuchung einfach zu groß nicht nur das eine Stück raubkopieren zu müssen sondern auch die restlich 9 Schrottstücke. Ich bin nun mal so ein geistig schwacher Mensch und nur das ansehen eines Brenners bringt mich schon auf falsche Ideen:freak:
PS: Liegen Musikstücke eigentlich nicht schon sowieso in digitalisierter Form auf denn CDs? Ich meine ich habe mir gerade eine CD mal so angesehen, aber die Musik kann ich darauf nicht sehen, also keine Rillen oder so. Was vielleicht auch erklären würde warum diese dämlichen Dinger nicht mit meinen Plattenspieler funktionieren:(
 
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Belee schrieb:
Die Künstler oder die Sesselfurzer der Musikindustrie?

Es ist klar das deine sogenannten Sesselfurzer sich auch über Wasser halten können, wenn sie weniger Gewinn machen, aber die, die wirklich darunter Leiden sind doch die Künstler.
Was glaubt ihr wie viel die von einer CD sehen, die für 20€ über den Ladentisch geht? Nur einen kleinen Bruchteil davon.
Ich denke an diesem Problem sollte man arbeiten, da ich es verstehen kann, dass man nicht alle Tage eine teure CD kaufen will, von der sich dann eh hauptsächlich die Musikindustrie nährt.

Gute eher unbekannte Künstler bleiben dabei auf der Strecke, weil die Gewinnspanne ihrer verkauften CDs für sie viel zu klein ist.
 
Gestern war die Sängerin von Wir sind Helden bei Harald Schmidt.

Sie stellte fest, der Musikindustrie geht es schlechter, aber nicht den Bands, die ihre Instrumente halbwegs beherschen. Eine Band sollte auch nicht unbedingt mehr als 80 Euronen Eintritt nehmen, dann kommt niemand.

Wo ihre Band selbst die Tickets plaziert, weiß ich nicht. Aber diese junge Mutter zeigt zumindest in die richtige Richtung: Bands sollen unabhängig von der MI agieren!
 
Ich habe sehr viele CDs in meinem Schrank stehen und ich kaufe auch weiterhin welche. Digitale Musik kaufe ich nie! Warum? 1. wegen DRM nicht und 2. wegen geringer Bitrate nicht. Ich digitalisiere meine Musik lieber selbst und ich habe auch die meisten meiner CDs auf dem Computer gespeichert. Ist halt bequemer mal schnell ein Verzeichnis zu wechseln und abzuspielen als erst zum Schrank zu gehen, die CD raussuchen, wieder zurück zum PC und dort abspielen. Einen mp3-Player besitze ich auch und für den brauche ich sowieso die digitale Form. Wo geht nun der Musikindustrie etwas verloren???? Ich habe doch meine CDs schon bezahlt! Oder möchten die MI etwa doppelt und dreifach verdienen? Andererseits muss ich gestehen, dass ich in den letzten Jahren immer weniger CDs gekauft habe. Aus dem einfachen Grund... es gibt immer weniger Musik, die ich mir kaufen würde!

Gruß MattZ
 
muss zustimmen, die musik wird immer schlechter. immer weniger lieder gefallen mir.
die plattenfirmen stellen sich wie immer gegen den markt. eine cd kostet im laden 15 euro und als downloadversion 12 euro. sorry, aber da ist eine cd mehr wert, man könnte selbst diese später wieder verkaufen. bei mp3s sieht das schlecht aus.
es ist einfach nicht notwendig, dass die künstler und plattenfirmen millionen mit dem kram verlieren, denn das sind konsumgüter, die nicht wirklich etwas kosten. für 10cent pro lied würde ich über den onlinekram nachdenken, wenn aber dabei der lizenzkram wegfällt.
 
1. Wieviel davon wird überhaupt gehört? Oder geht es da um das Prinzip "Haben will!"?
2. Wieviel ist nach einen Festplattencrash noch verfügbar *g*? Stichwort: Backup
3. Wieviel ist davon überhaupt "richtige Musik" von "richtigen Sängern" und kein gequassel 0815 Casting Schrott ala DSDS oder Popstars?
 
Eine Band sollte auch nicht unbedingt mehr als 80 Euronen Eintritt nehmen

das heißt du würdest 80 euro für ein konzert ausgeben? welche band ist 80 euro wert? tut mir leid, da fehlt mir eindeutig der zusammenhang, ...80 euro <--> ein konzert... aber gut, das muss jeder selbst entscheiden :)

zum thema:
natürlich ist es auch schlecht für die künstler, wenn die verkaufszahlen zurückgehen, aber ganz ehrlich, ich habe noch keiner metallicafan gesehen, der die platten nicht auch original besitzt. ab einem bestimmten grad der zuneigung zu einer betimmten band/interpreten, kauft man sich das zeug ganz automatisch.
von daher lebt die musikindustrie von mir genauso gut wie vorher.
zu den durchschnittlich 644 songs je nutzer. in der studie wurde natürlich vergessen zu fragen, welche songs man sich davon auch tatsächlich gekauft HÄTTE. jeder wird es aus eigener erfahrung kennen, ach mal anhören...hmmm...is nich so dolle...naja löschen tu ichs n ander mal. daher kommen die 644 songs.
und ausserdem glauben die doch nich allen ernstes, dass sich vernünftige menschen dieses dsds-geschwalle kauft. und nich nur das, da hängt noch ein ganzer rattenschwanz an schlechter musik dran.
 
Sorry aber was ist denn das für ein Scheiß?
Wieso wird hier von "Digitalisierung" gesprochen?

Wer digitalisiert denn noch Lieder von der Schallplatte oder von Kassetten?
Denn alles andere ist schon digital!
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein Schwachsinn "Wert von Musik geht verloren" ... auf meiner HD sind 20000 mp3s gespeichert, alle meine CDs sind digitalisiert und mittlerweile eingemottet und Musik hat für mich den gleichen Stellenwert wie früher. Eigentlich ist eher das Gegenteil eingetreten, ich höre viel mehr Musik, lerne mehr kennen und kaufe bewusster und dann ausschließlich auf Vinyl.

Das der Wert von Musik verloren geht ist eher das Problem der HandyKlingeltonDSDS-Industrie, die versucht, uns Scheisse als Schokolade zu verkaufen ;)
 
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