News EcoFlow Delta 2 Max: PowerStation mit 2 kWh & 3.100 Watt auch fürs Balkon­kraft­werk

Thaxll'ssillyia schrieb:
This. Habe auch Victron (10000er) mit 35kwh LFP Batterien (3x 48V/12Kwh),

Teuer? Finde ich nicht.

das ist doch ein löblicher Preis; d.h. 1 kWh Kapazität für 300 euro, incl. anständigem Batterielader
( Victron, kein Schrott )

lt. Taschenrechner könnte man sich so allein schon jährlich 500 € Benzinkosten einsparen, wenn man
mit der Elektro-Möhre täglich 100 km zur Arbeit und zurück fährt ( Im Vergleich mit einem
Benziner = 5,5 Lliter Verbrauch / zum 1,90er Kurs getankt )



ps. welche BMS`s wurden für den 3,2V-Speicher-Klotz verwendet ? Woher hattest du die
blauen Klötze bezogen ?
über Aliexpress oder bei einem europäischem Schacheranten ?

welche(-n) Batterielader hast du von Victron genommen ?
besten Dank
Ergänzung ()

2777 schrieb:
Ich glaube nicht, dass der Akku bei deiner Anlagengröße in der schlechten Jahreshälfte halbwegs voll wird.

wird er nie - das ist ja bekannt ( ausser du nimmst die überteuerten glas-glas-Module von Aleo
mit einem dickem Zuschlag für den Herrn Laudeley.
Dann hast du in Winterzeiten auch höhere Ausbeute..............oder auch nicht


ps. im Ausland, wo es keine Winterzeiten gibt....kommst du mit einem 20 kWh-Akku
und 4,5 kWp-Modulen über die Runden, weil die Akkus schon kurz nach Mittag
voll geladen - auch mit Klimageräte, wenn im Einsatz. / Autarkiegrad: ca. 89 %
/ auch in Regenzeiten
 
confuso schrieb:
Hm mir fehlt noch ein bisschen das Anwendungszenario. Was soll man damit betreiben? Den Kühlschrank? Oder wenn man seinen PC dauerhaft laufen lässt? Was ich sonst noch an Verbrauchern habe zieht ja nicht wirklich was... vielleicht bei dem ein oder anderen noch das Heimkino/TV Setup, aber da muss man schon sehr regelmäßig und lange schauen damit man die Powerstation richtig nutzen kann...

In die lokale Stromverteilung einspeisen ist doch mit so einem Gerät nicht, oder?!
Abgesehen vom Preis, und dass es sich da überhaupt nicht lohnt, wäre für uns ein Anwendungsszenario die Grundlast zu kompensieren.

Wir haben ein bkw und zudem eine Inselanlage für unsere 500wh Powerstation.

Mit dem BKW haben wir, wenn ich jetzt nicht gerade am Zocken bin mit meinem PC und ihn nicht an habe (190w leerlaufverbauch mit Peripherie), ~300 watt Überschuss. Aktuell habe ich Automatisierungen, die nacheinander unsere Fahrradakkus an 2 Ladestationen einschalten und dann laden, wenn der Überschuss besteht.

So nutze ich den Strom und speise ihn nicht ein. Denn eine kwh kostet bei uns beim Anbieter aktuell 49 Cent (ohne Energiepreispauschale). Aus dem BKW, da günstig geschossen, sind wir bei ~11 Cent. Hätten wir nun so einen Speicher, der Nachts und am Abend unsere Gaming Sessions abdecken könnte (sind je nach Tag zwischen 1,5-4 kwh), würden wir damit sparen.

Wir haben über Nacht einen Stromverbrauch von knapp 1 kwh.
1685253293078.png


Die können wir kompensieren, wenn jeden Tag die Sonne scheint. Wenn nicht, würden wir auch den Speicher nicht füllen können, es sei denn man nutzt weitere Optionen wie Tibber mit dem stündlich sich ändernden Strompreis.

Doch doch so ein Gerät kann man einstellen, dass es Strom abgibt. So wird der Strom des Speichers in der Wohnung genutzt, wie auch bei einem Balkonkraftwerk.
Strom sucht sich immer den kürzesten Weg. Wir haben teilweise 100% oder mehr Strom aus dem Balkonkraftwerk und unser Zähler steht dann stundenlang still.
Ergänzung ()

Conqi schrieb:
Das wäre eventuell ein sinnvolles Argument, wenn sich das auch nur irgendwie widersprechen würde. Als ob Menschen mit Photovoltaik häufiger Wäsche waschen würden als ohne. :rolleyes: Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass die meisten Leute vermutlich beides machen, weil sie so viel wie möglich nur den eigenen Strom nutzen wollen.

Am Ende braucht es aber so oder so Batterien, egal wie selten man Wäsche wäscht.
Wir sind von 5200kwh auf 3000 runter, nur durch Stromsparmaßnahmen und Änderungen des Verhaltens. Mit dem Balkonkraftwerk kommen wir wohl noch etwas weiter runter.
 
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Corin Corvus schrieb:
Doch doch so ein Gerät kann man einstellen, dass es Strom abgibt. So wird der Strom des Speichers in der Wohnung genutzt, wie auch bei einem Balkonkraftwerk.
Strom sucht sich immer den kürzesten Weg. Wir haben teilweise 100% oder mehr Strom aus dem Balkonkraftwerk und unser Zähler steht dann stundenlang still.

Das bezweifle ich in diesem speziellen Fall aber stark. Da ist kein Wechselrichter drin und außerdem, wie soll das System erkennen, was die aktuelle Grundlast ist? Zumal es vermutlich hoch illegal wäre, da nach aktueller Gesetzeslage nur 600W bzw. später vielleicht mal 800W erlaubt wären, das Teil aber 3,1kW kann.
 
Hasenfutter schrieb:
lt. Taschenrechner könnte man sich so allein schon jährlich 500 € Benzinkosten einsparen, wenn man
mit der Elektro-Möhre täglich 100 km zur Arbeit und zurück fährt ( Im Vergleich mit einem
Benziner = 5,5 Lliter Verbrauch / zum 1,90er Kurs getankt )

Mein (kleines) e-Auto fährt von Februar bis November 100% mit Solarstrom, die anderen Monate eher 50%. Sind aber eher 50km pro Tag.
Hasenfutter schrieb:
ps. welche BMS`s wurden für den 3,2V-Speicher-Klotz verwendet ? Woher hattest du die
blauen Klötze bezogen ?
über Aliexpress oder bei einem europäischem Schacheranten ?
Meine LFPs sind Fertigkisten von Aliexpress, die mir im Photovoltaik-Forum empfohlen wurde:
https://de.aliexpress.com/item/1005...st_main.5.21ef5c5f8W0FUQ&gatewayAdapt=glo2deu
(dort die 230Ah-Variante)

Gab es auch schon Demontage-Videos zu dem Teil, hat ne gute Qualität mit A-Grade Cells und nem 200A Daly BMS. Schutzschaltungen sind auch alle vorhanden.

Nachteil ist halt die Lieferzeit (2 Monate) und etwas Fummlige Verbindung zum Cerbo GX (man musste sich erst vom Hersteller-Support die Anleitung erklären lassen).

Hasenfutter schrieb:
welche(-n) Batterielader hast du von Victron genommen ?

Victron Multiplus-2 48/10000/140, hat 140A Ladeleistung (also etwa 7,7kW) + Cerbo GX Modul.
 
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Hasenfutter schrieb:
wird er nie - das ist ja bekannt ( ausser du nimmst die überteuerten glas-glas-Module von Aleo
mit einem dickem Zuschlag für den Herrn Laudeley.
Dann hast du in Winterzeiten auch höhere Ausbeute..............oder auch nicht


ps. im Ausland, wo es keine Winterzeiten gibt....kommst du mit einem 20 kWh-Akku
und 4,5 kWp-Modulen über die Runden, weil die Akkus schon kurz nach Mittag
voll geladen - auch mit Klimageräte, wenn im Einsatz. / Autarkiegrad: ca. 89 %
/ auch in Regenzeiten
Die Frage ist dann, was der Akku die bringt? Was machst du im Sommer nachts mit den 20kWh im Akku?

Allgemein würde mir der Akku im Winter eher was bringen als im Sommer, wenn lange und genug Energie vom Dach kommt. Aber da ist der Akku dann meistens eher leer.

Edit: Du lädst dein Auto damit. Zu den aktuellen Preisen lohnt sich vermutlich selbst das nicht... Du hast einfach nen Schnapper gemacht.
 
2777 schrieb:
Ich glaube nicht, dass der Akku bei deiner Anlagengröße in der schlechten Jahreshälfte halbwegs voll wird.
Von Mitte November bis Mitte Februar nicht. Da stelle ich auf 30% Not-Reserve, falls der Strom einmal ausfällt. Aber zu 80% im Jahr bin ich autark.
 
@beckenrandschwi Stromausfälle gibt es bei uns im Ruhrgebiet gefühlt alle 10 Jahre mal für maximal paar Sekunden. KA ob das für den Durchschnittsbürger in DE überhaupt irgendeine Relevanz hat. Ich sehe es jedenfalls nicht. Vorsorge erscheint mir hier nicht wirklich wirtschaftlich. Es ist vermutlich eher psychologisch vorteilhaft im Sinne von "Haben ist besser als Brauchen".
 
2777 schrieb:
Die Frage ist dann, was der Akku die bringt? Was machst du im Sommer nachts mit den 20kWh im Akku?
In Regionen, wo 2 - 3 x Klimasplitgeräte funktionieren, reicht der Akku gerade mal so,
dass keine Tiefentladungen generiert werden - analog hält der
Akku länger ...oder man bezahlt dann Faktor x 5,5 mal mehr Geld für Strom - macht
nominal in der Kalkulation ca. 130 € pro Monat, analog rd. 1.600 euro pro Jahr -

Auf der anderen Seite spart man sich die 20.000 kWh Heizenergie, die je nach Material
rund Faktor x 3 mehr kostet vs. Klimagerätenutzung.

2777 schrieb:
Allgemein würde mir der Akku im Winter eher was bringen als im Sommer, wenn lange und genug Energie vom Dach kommt. Aber da ist der Akku dann meistens eher leer.
es kommt darauf an, in welcher Lage du wohnst. Es gibt Regionen, wo es in Winterzeiten keinen
Schnee, Frost usw. gibt - siehe Andreas Schmitz, mit seiner Klimageräte+Solarspeicher+Brauchwasser-
Wärmepumpe-Lösung.
Südlich der Alpen gibt es kaum Schnee und auch mehr Sonne in Winterzeiten. Im Voralpenland
liegt der Schnee/Frost oft bis April auf den Modulen.
2777 schrieb:
Edit: Du lädst dein Auto damit. Zu den aktuellen Preisen lohnt sich vermutlich selbst das nicht... Du hast einfach nen Schnapper gemacht.

Kalkulatorisch kosten dich die 22.000 km pro Jahr mit dem Benziner rund 2.300 €, wenn er
schmale 5,5 L SuperPlus verbraucht.
Die Elektro-Möhre verbratet Strom ( Netzbezug ) für rund 1.750 € - Wenn man den Batterie-
Lader + Speicher, zum Preis von 10.000 Mäuse einkauft - hat sich
der Anlagen-Invest vermutlich nach 4,5 Jahren amortisiert - Nach 5 Jahren fährt die
Elektromöhre dann auch, wenn man an der Tankstelle kein Geld dabei hat - kurz: für lau,
vorausgesetzt, man hat das Geld für Vorfinanzierung und den Platz für Module +
Speicher ( hat nicht jeder Mieter )

Elektroautopreise vs. Verbrenner differieren nicht mehr so stark wie vor Jahren -
Ein Renault Zoe per leasing ist noch finanzierbar oder besser Bahn fahren
Ergänzung ()

2777 schrieb:
@beckenrandschwi KA ob das für den Durchschnittsbürger in DE überhaupt irgendeine Relevanz hat. Ich sehe es jedenfalls nicht.

Wenn zukünftig die Lichter aus gehen ( per Smartmeterin ), weil Stromheizungen, Elektro-
Mobilität forsiert werden ( statt 500 TWh ...> 650 TWh Jahresverbrauch)
wird man vermutlich froh sein, wenn
man so einen kleinen Speicherknödel im Keller stehen hat, der mit einem Solar-Modul
in paar Stunden geladen werden kann.

ps. es werden zukünftig mehr Stromabschaltungen kommen - das ist mal klar, wie
Klosbrühe.
Kerzen und Kohle-griller auf der Terrasse reichen auch zum Überleben
 
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@Hasenfutter

Das Szenario mit den Stromausfällen wird so zu 99% nie eintreten. Die genannten Probleme haben die Netztbetreiber auch auf dem Schirm... Und die machen das beruflich.
 
confuso schrieb:
Das bezweifle ich in diesem speziellen Fall aber stark. Da ist kein Wechselrichter drin und außerdem, wie soll das System erkennen, was die aktuelle Grundlast ist? Zumal es vermutlich hoch illegal wäre, da nach aktueller Gesetzeslage nur 600W bzw. später vielleicht mal 800W erlaubt wären, das Teil aber 3,1kW kann.
Also,

Wer möchte, dass das Teil erkennt, wie hoch die Grundlast ist und sich entsprechend einstellt, braucht sowieso erstmal Sensoren und Messgeräte, die an ein System diese Infos liefern. Wenn das nicht gegeben wird, kann man lediglich einen Grundwert angeben und dann anhand von Schätzwerten handeln. Oder man zieht eigene Leitungen für die Geräte, die man anschließen will. Beides ist aber komplett Banane und nur in seltenen Fällen sinnvoll.

Ähnliche Systeme gibt es, die man ständig nachstellen muss aktuell: https://www.computerbase.de/2023-03...rer-speicherakku-fuer-balkonkraftwerke-kommt/

Die Speicher, die ich bisher gesehen habe, machen allerdings zum Großteil genau das. Hängt sehr vom Einzelfall ab daher.

Bei uns wäre das überhaupt kein Thema. Hat das Teile eine Anbindungsmöglichkeit an unser Node-Red, könnte ich es problemlos in die Schaltung mit einbauen. Erzeugen wir Überschuss, geht es an und lädt, wie aktuell unsere Pedelec Akkus. Und dann kann man einfach ab Zeit X sagen: Schiebe 100-n Watt ins Netz.

Dazu muss es kein Wechselrichter haben. Illegal ist da auch nichts über 600w, wenn es nicht direkt am BKW hängt. Niemand kann dir verbieten, dir einen Speicher in die Wohnung zu stellen, unabhängig vom BKW. Und ob diese 3,1kw jemals erreicht werden, steht auch auf einem anderen Blatt. Habe schon so viele Speicher gesehen, die groß beworben werden, oft nicht mal im Ansatz die Werbung in der Realität abbilden oder es nur für eine kurze Zeit tun und nach einem Halben jahr diese Leistung nicht mehr bringen. Was das Teil kann und was man je nach Produkt, welches man Zuhause hat, ist im Einzelfall zu entschieden

Die Bilderbeispiele legen das nun nahe, aber so würde es gehen. Sobald es sich um einen Speicher handelt, der zwischen Panels und Wechselrichter geklemmt wird, gehen nur 600w, zumindest bei einem BKW, da der Wechselrichter so oder so nicht mehr durchlässt. Solche Produkte schießen ja derzeit in den Markt, die sich aber wohl nie amortisieren werden zu den Preisen.


Allerdings sehe ich nicht, dass der Speicher nur für BKW Eigentümer verkauft wird, sondern auch anders verkauft wird, und wo größere Anlagen stehen, kann man diese auch problemlos zwischenschalten.


Für den 0815 User ist das am Ende, wenn er den zwischen Wechselrichter und Panel hat:
Lade den Speicher bei Sonne mit ~300w und speise dann ab 21-n uhr Summe x bis ins Netz.

Bei uns wäre das ohne Messungen und Co.:
Lade mit 200w bis Voll
Speise ab 21 Uhr bis 7 Uhr 150w ein.

Mit Messung und Co. läuft das bei uns sowieso alles vollautomatisiert.
 
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2777 schrieb:
Die genannten Probleme haben die Netztbetreiber auch auf dem Schirm... Und die machen das beruflich.

Zahlreichen ist kaum bewusst, dass Kupferleitungen in den Böden und die Tranformatoren
( oft aus den 60er Jahren ) veraltet sind.
Wenn Elektromobilität, Eletroheizsysteme zukünftig forsiert, werden regional die Lichter ausgehen.

Elektrotechnik-Experte Karsten Glöser von der Hochschule Kaiserslautern warnt aber, dass die Zahl solcher Stromausfälle künftig zunehmen wird.
https://www.swr.de/swraktuell/rhein...en/stromausfall-in-zukunft-haeufiger-100.html
 
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