News Mit iPad und Kindle wird langsamer gelesen

Andy

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Die derzeit viel umjubelten „E-Reader“ werden vor allem damit beworben, dass der Nutzer Texte bequem unterwegs lesen kann. Nach einer Studie von Nielsen werden Texte mit Geräten wie Apples iPad oder dem Kindle von Amazon immer noch langsamer gelesen als Texte in Büchern.

Zur News: Mit iPad und Kindle wird langsamer gelesen
 
hm.....musste die immer die gleiche geschichte hintereinander lesen? Weil, wenn ich eine "kurz"Geschichte am gleichen Tag 3 mal lese, dann lese ich natürlich beim 2. mal schneller drüber, da ich sie ja schon kenne.

Würde ich zumindest mal schätzen...

Wenn die Reihenfolge Kindle, IPad und dann Buch war würde das diese Theorie unterstützen. Aber gut 24 Teilnehmer ist ja auch keine ernsthafte Studie ;)
 
Immerhin konnten die überhaupt lesen, was man ja mittlerweile nicht mehr als Standard vorraussetzen darf.. ^^

Ich persönlich bin da eher skeptisch und würde eher zum guten alten Buch greifen.
 
Juhu. Das ist ja mal ne Studie. Mit 24 Probanden kommt man darauf das rund 6% laqngsamer gelesen. Schämt sich denn keiner so etwas zu veröffentlichen oder als News in die Welt zu schreien ?
 
Das gute an einem Ipad und co ist ja, dass man praktisch direkt mehrere Bücher plus Zeitungen dabei hat. Und die Lesegeschwindigkeit ist hinterher wahrscheinlich gleich hoch, wenn mans gewöhnt ist. Da ich allerdings kaum Bücher lese (obwohl ich es eigentlich immer mal anfangen will... mhhh) brauch ich kein Ipad, kaufe mir aber bald nen Smartphone.
 
Ich lese sehr viel, und es geht einfach nichtsüber Papier.
Der einzige Vorteil ist bei den eReadern, dass man viele Medien auf einem Gerät unterbringt und nicht alles mitschleppen muss.
 
Da muss ich meinen Vorredner recht geben, warum veröffentlicht CB solch eine News?
Die Überschrift suggeriert eine News, die auf Fakten basiert. Aber als Fakt kann man keine 24-Mann-Studie heranziehen.
Solchen halbgaren Studien sollte man keinen Nährboden geben (oder die Überschrift dementsprechend anpassen).
Das ist Boulevardniveau, wo die Überschrift nach und nach im Text aufgeweicht wird.
Eventuell sehen das manche sogar noch als Kaufentscheidung für den iPad an (auch wenn diese dann selber Schuld sind).

Und jetzt brauch keiner kommen "Dann lies die News nicht" ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Über Sinn oder Unsinn dieser Studie lässt sich ja streiten, aber ich kann von mir sagen, dass ich gedruckte Versionen ebenfalls schneller lesen kann als Texte auf dem Bildschirm und das obwohl (oder gerade weil?) ich beruflich viel am PC sitze.
Deswegen finde ich auch den Trend, dass immer weniger Zeitschriften/Hefte verkauften werden schade, da so alles nurnoch in digitaler Form abrufbar ist.
Meine gute alte Gamestar lese ich immernoch am liebsten als Heft und nicht als PDF oder auf der Webseite.
 
Ich lese auch lieber auf Papier; das ist so schön altmodisch.^^ Bei E-Reader hat man aber den Vorteil, dass die Lektüre einem nicht soviel Platz wegnimmt.
 
Eisenbart schrieb:
Juhu. Das ist ja mal ne Studie. Mit 24 Probanden kommt man darauf das rund 6% laqngsamer gelesen. Schämt sich denn keiner so etwas zu veröffentlichen oder als News in die Welt zu schreien ?
Genau das gleiche dachte ich mir auch, danke, jetzt muß ich nicht mehr so viel dazu schreiben. :D
 
Egal wie sehr wie uns daran gewöhnen auf einem Bildschirm zu lesen, die Papierform wird nie überholt. Das Hirn muss sich wesentlich mehr anstrengen, dies zu entziffern. Ausgenommen sehe ich neue Entwicklungen richtung eInk + >300dpi, so dass die Hintergrundbeleuchtung und das Fliegengitter übergangen werden kann, und somit sehr stark der Papierform gleich.

Zur Studie: Eine derart lächerliche Studie zu veröffentlichen, finge ich schon fast frech. Dies ist keine Studie, sondern eher eine Stichprobe...
 
Nichts geht über die gute alte KloLektüre (PC Zeitschriften^^)
 
so sehr ich ein technik-nerd bin.
Ich lese doch lieber ein gutes buch als an nem ipad oder kindle oder wie die alle heissen.
habe ab und an doch ganz gerne etwas in den händen, was man auch blättern kann...
 
Wundert mich nicht, dass Menschen an PC-Monitoren deutlich langsamer lesen als auf Papier ist schon seit Jahren bekannt. Warum sollte das bei ebook-readern anders sein?

@foxman
Du brauchst ein Notebook.
 
Wenn diese "Studie" mit 24 Probanden sowieso nicht representativ ist, sondern eher ein Witz. Warum dann, wird das als News gebracht ? Ist doch genauso ein Witz.

Waren bestimmt paar IPhone fanboys, die das IPhone wieder ins rechte Licht rücken wollten. Mehr fällt mir dazu nicht ein.
 
Naja, hier gab es schon schlechtere News.

Es wird ja immerhin darauf hingewiesen, dass die News/Studie wertlos ist. Natürlich bleibt dann die berechtigte Frage, warum sie hier auftaucht, aber man kennt ja das Sommerloch-Phänomen :p

Im eigtl Text fehlt dann nur noch ein Hinweis darauf, wer denn diese/r Nielsen ist. Ist es ein/e Hausmann/-frau dem/der mal langweilig war und eine kleine Studie unter Familienangehörigen gemacht hat?
Auch die überschrift ist wieder extrem dürftig. Ihr seid hier doch nicht die Bild, die sich mit fragwürdigen Überschriften an Laufkundschaft verkaufen will. Vielmehr gehe ich davon aus, dass die News gezielt angesurft werden. Da wäre dann eine sachliche und korrekte Überschrift deutlich angebrachter und würde nebenbei noch das niveau heben.


Zur eigtl 'Studie':
Warum die wohl nur die Durchschnittslesedauer und nicht auch die Varianz dieser Angegeben haben? Muss ja katastrophale Streuung bei 6 Probanden pro Gerät gegeben haben.

Edit: Gerade erst Orginalquelle gelesen, alle 24 haben in einer rotation auf allem gelesen, wurde mir hier aus dem Text auch nicht so klar, kann aber durchaus mein fehler sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Results: Books Faster Than Tablets
The iPad measured at 6.2% lower reading speed than the printed book, whereas the Kindle measured at 10.7% slower than print. However, the difference between the two devices was not statistically significant because of the data's fairly high variability.

von der Quelle.

Die Testmethode an sich mag ja ganz in ordnung sein (jeden Probanden alle Methoden in [von Teilnehmer zu Teilnehmer] unterschiedlicher Reihenfolge ausprobieren zu lassen), die Anzahl Teilnehmer ist jedoch viel zu gering, was korrekterweise in der Quelle auch erwähnt wird. Trotzdem wird anschließend hingegangen, und bei den Geschwindigkeitsunterschieden Nachkommastellen verwendet (die Zahlen selbst mag man ja so genau bestimmt haben, ihre Aussagekraft ist jedoch aufgrund der Teilnehmerzahl herzlich gering). Desweiteren fehlt die Angabe von Fehlern bzw. Standardabweichungen sämtlicher Messgrößen:

iPad, Kindle, and the printed book all scored fairly high at 5.8, 5.7, and 5.6, respectively.

Wenn da jetzt auf jedem Wert nur ein Fehler von +/-0.1 liegt, dann bedeuten die leicht unterschiedlichen Ergebnisse schon garnichts mehr, und da bei der Umfrage sicher nicht alle Teilnehmer exakt gleich abgestimmt haben, muss es einfach eine gewisse Abweichung von den hier angegebenen Werten geben, die jedoch verschwiegen wurde. Einzig, dass der PC deutlich schlechter abschneidet, lässt sich aus der "Studie" ableiten. Zudem kann man noch sagen, dass die getesteten Leute eBooks zwischen 6% und 10% langsamer gelesen haben als ein traditionelles Buch, für genauere Zahlen warens zu wenig Teilnehmer.


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edit:

Sobber schrieb:
(...)
Zur eigtl 'Studie':
Warum die wohl nur die Durchschnittslesedauer und nicht auch die Varianz dieser Angegeben haben? Muss ja katastrophale Streuung bei 6 Probanden pro Gerät gegeben haben.

In der Quelle steht, dass jeder Proband jedes Gerät getestet hat. Aber gut, dass auch andere Leute hier das Fehlen der Abweichungen/Varianzen vermissen.
 
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