AMD A10-7800 „Kaveri“ im Test: Gleiche Leistung, weniger Stromverbrauch

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Wolfgang Andermahr
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Leistungsaufnahme

Leistungsaufnahme – Gesamtsystem
  • Desktop:
    • A10-7800 @ 65W
      26
    • A8-7600 @ 65W
      26
    • A10-7850K @ 95W
      28
    • A10-7700K @ 95W
      31
    • i3-4330 @ 54W
      32
    • i5-4670K @ 84W
      34
  • Blu-ray:
    • i3-4330 @ 54W
      42
    • i5-4670K @ 84W
      44
    • A10-7800 @ 65W
      47
    • A8-7600 @ 65W
      48
    • A10-7850K @ 95W
      53
    • A10-7700K @ 95W
      53
  • CPU-Last:
    • i3-4330 @ 54W
      62
    • i5-4670K @ 84W
      86
    • A8-7600 @ 65W
      87
    • A10-7800 @ 65W
      88
    • A10-7850K @ 95W
      98
    • A10-7700K @ 95W
      100
  • GPU-Last:
    • i3-4330 @ 54W
      51
    • i5-4670K @ 84W
      58
    • A8-7600 @ 65W
      62
    • A10-7800 @ 65W
      67
    • A10-7850K @ 95W
      70
    • A10-7700K @ 95W
      71
  • Spiel (Trine 2):
    • i3-4330 @ 54W
      60
    • i5-4670K @ 84W
      64
    • A8-7600 @ 65W
      90
    • A10-7800 @ 65W
      93
    • A10-7850K @ 95W
      101
    • A10-7700K @ 95W
      106
Einheit: Watt (W)

Die Leistungsaufnahme des AMD A10-7800 kann vor allem unter Windows überzeugen. Mit 26 Watt ordnet sich der Rechner, wenn er mit der neuen APU bestückt ist, knapp unter der Konfiguration mit dem etwas schnelleren A10-7850K, die 28 Watt verbraucht, ein. Beim Einsatz von Intels Haswell-CPUs liegt die Leistungsaufnahme sechs bis acht Watt darüber.

Bei der Blu-ray-Wiedergabe muss sich der A10-7800 mit 47 Watt allerdings knapp geschlagen geben. Der vergleichbare Core i3-4330 von Intel benötigt mit 42 Watt weniger. Die anderen Kaveri-APUs sind dagegen fordernder. Ähnlich sieht es bei reiner CPU-Last aus: Gegen Intels Haswell-Prozessoren ist AMD chancenlos, im Vergleich zu den restlichen Kaveri-APUs sieht es aber gut aus.

Bei reiner GPU-Last ist der Unterschied zum Kaveri-Flaggschiff A10-7850K mit drei Watt sehr gering. Die Intel-Riege schneidet besser ab, leistet aber auch deutlich weniger. Im realen Spieleeinsatz ist der Unterschied zwischen dem A10-7800 und A10-7850K mit acht Watt hingegen etwas größer. Der langsamere A10-7700K verbraucht gar 13 Watt mehr. Beim Einsatz der Haswell-Prozessoren von Intel ist die Leistungsaufnahme erneut niedriger, allerdings ist auch die Leistung in Spielen deutlicher hinter der von AMDs APUs angesiedelt.

95 Watt vs. 65 Watt vs. 45 Watt

95W vs. 65W vs. 45W
  • CPU-Last:
    • A10-7850K @ 45W
      59
    • A10-7800 @ 45W
      70
    • A10-7850K @ 65W
      73
    • A10-7800 @ 65W
      88
    • A10-7850K @ 95W
      98
  • GPU-Last:
    • A10-7850K @ 45W
      63
    • A10-7800 @ 45W
      66
    • A10-7800 @ 65W
      67
    • A10-7850K @ 65W
      69
    • A10-7850K @ 95W
      70
  • Spiel (Trine 2):
    • A10-7850K @ 45W
      74
    • A10-7800 @ 45W
      77
    • A10-7850K @ 65W
      93
    • A10-7800 @ 65W
      93
    • A10-7850K @ 95W
      101
Einheit: Watt (W)

AMD gibt an, beim A10-7800 die TDP-Konfiguration mitsamt der Turbo-Stufen verändert zu haben, sodass die neue APU eine bessere Leistung bei derselben TDP-Stufe als die bisherigen Modelle aufweisen soll. Das zeigt sich auch in den CPU-Benchmarks, bei denen der A10-7800 schneller ist als ein auf 65 Watt konfigurierter A10-7850K. Diese Änderung erhöht aber die Leistungsaufnahme. So benötigt der Rechner mit dem A10-7850K sowie einer konfigurierten TDP (cTDP) von 65 Watt bei reiner CPU-Last 73 Watt, während es beim A10-7800 höhere 88 Watt sind. Dies setzt sich auch bei der 45-Watt-Einstellung fort, bei der das Ergebnis 59 Watt (7850K) zu 70 Watt (7800) lautet.

Die Änderungen greifen aber offensichtlich nur beim CPU-Part, denn bei reiner GPU-Last gibt es zwischen den Modellen nur kleinere Unterschiede. So schneidet dort der A10-7850K bei 65 Watt cTDP mit 69 Watt gar zwei Watt schlechter ab als der A10-7800. In Spielen wie zum Beispiel Trine 2 fällt der Unterschied ebenso klein aus. Denn dort limitiert ausschließlich die GPU, sodass der veränderte CPU-Turbo keine Rolle spielt.

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.