AMD Athlon Gold Pro 4150GE: Neue Renoir-APU für OEM-Systeme im Geekbench
In der Datenbank des Benchmarks Geekbench ist mit dem Athlon Gold Pro 4150GE eine neue APU auf Basis von Renoir für OEM-Systeme aufgetaucht. Die Single-Core-Leistung liegt dabei deutlich unterhalb eines Pentium auf Basis von Alder Lake-S, der aber im Multi-Core-Benchmark um 15 Prozent vom neuen Athlon geschlagen werden kann.
Der Gegenspieler für den Intel Pentium
Der AMD Athlon Gold Pro 4150GE basiert auf vier Renoir-Kernen, die ohne Hyperthreading mit einer Taktfrequenz von 3,3 bis 3,7 GHz bei einer TDP von 35 Watt arbeiten. Die APU verfügt über 2 MB L2- sowie 4 MB L3-Cache und kommt wie gehabt im Sockel AM4 zum Einsatz. AMD adressiert die 4-Kern-APU gemessen an deren Eckdaten für die Office-PCs seiner OEM-Partner und damit als direktes Konkurrenzprodukt zum aktuellen Pentium von Intel.
Im Geekbench positioniert sich die 35-Watt-APU, die zudem auf eine Vega-Grafikeinheit mit 5 Compute Units und 320 Shadern zurückgreifen kann, im Single-Core-Benchmark deutlich hinter einem Intel Pentium G7400 („Alder Lake“) mit 2C/4T und muss diesem mit 1.098 zu 1.466 Punkten (- 33 Prozent) den Vortritt lassen.
Core i3 bleibt absolut außer Reichweite
Im Multi-Core-Benchmark von Geekbench kann sich der neue Athlon allerdings mit 15 Prozent Vorsprung und 3.728 zu 3.234 Punkten gegen den Intel Pentium durchsetzen. Die kleinste Core-CPU, der Core i3-12100/F (Test), bleibt in beiden Kategorien aber jederzeit außer Reichweite und erreicht 1.700 respektive 6.500 Punkte.
Aufgetan hatte die Datenbankeinträge zuerst der Twitter-Nutzer @BenchLeaks.