Athlon 64 mit Cool'n'Quiet: Immer einen kühlen Kopf bewahren

Simon Knappe
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Athlon 64 mit Cool'n'Quiet: Immer einen kühlen Kopf bewahren

Einleitung

Seit der Einführung der neuen Athlon 64-Prozessoren beglückt AMD den informierten Käufer mit einer Stromspartechnologie für den Desktop, „Cool'n'Quiet“ genannt. Die Anpassung von Spannung und Takt an die vorherrschende Prozessor-Auslastung, so etwas kannte man bisher nur von den Notebook-Mobilprozessoren, wurde von AMD endlich auch in den Desktop-Prozessoren implementiert. Cool'n'Quiet tut nichts anderes als Taktrate und Spannung je nach den aktuell an die CPU gestellten Anforderungen auf verschiedene Stufen (P-States) zu regeln. In Verbindung mit einem Temperatur-geregelten Lüfter läßt sich so in vielen Fällen neben dem Stromverbrauch auch die Lautstärke im unausgelasteten Zustand deutlich reduzieren. Wie man dieses Feature im Betriebssystem aktiviert, welche Unterschiede es bei den einzelnen Steppings und Modellen geben kann und worauf man beim Kauf eventuell achten sollte, versuchen wir auf den nächsten Seiten zu erläutern.

Verbrauch (Idle) – Komplettes System
    • Athlon 64 2800+ (Clawh.-512) C'n'Q
      71
    • Athlon 64 2800+ (Clawh.-512)
      77
    • Athlon 64 3400+ (Clawhammer) C'n'Q
      77
    • Athlon 64 3400+ (Clawhammer)
      94
    • Pentium 4 2,80E GHz (Prescott)
      116
Einheit: Watt (W)

Wie man mit Hilfe des Diagramms schön erkennen kann, verbraucht ein Athlon 64 3400+-System mit aktivem Cool'n'Quiet im Leerlauf knapp 20 Watt weniger als ohne diese Funktion. So läßt sich mit Cool'n'Quiet mitunter ein nettes Sümmchen Strom sparen, denn nur für's Arbeiten oder Surfen am PC braucht niemand wirklich die volle (Verlust-)Leistung.

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.