ASRock 939Dual SATA II - (kurzes) Review

charmin

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Moin,

am Samstag kam bei mir ein Packet von Alternate an, welches das oben genannte Mainboard, 2 GB RAM von MDT, ein AMD 3500+ Venice und einen Arctic Cooling Freezer 64 Pro enthielt. Dazu gabs dann noch ein Cieftek Mesh Case in silber/schwarz plus einen 120er Papst (18DB) und zwei IchBinLeise1000 92er mit 20DB.

Der Lieferumfang beim Mainboard beschränkt sich auf ein SATA Kabel, ein IDE Kabel, Treiber CD + Handbuch und die ATX Blende. Bei einem Preis von 59.- kann man denke ich auch nicht mehr erwarten.

Am Abend habe ich also alles zusammengesteckt (Grafikkarte, HDD, Optische Laufwerke und Netzteil habe ich aus meiner alten Kiste wiederverwendet) und siehe da, keine Probleme, der Rechner bootet einwandfrei. Das Bios war in der Version 1.4 schon aufgespielt.

Ich weiß jetzt nicht ob das ein allgemeiner Fehler war, aber der Ram lief bei mir vom Bios aus nur mit DDR333 (Einstellugn auf Auto) was ich dann manuell auf DDR 400 umgestellt habe.

Der Chipsatz ist zwar passiv gekühlt, aber mit einem CPU Kühler ala Freezer 64 Pro hat man keiner Probleme, dieser lässt sich ohne weiteres installieren. Da wir schon bei den Kühlern sind, sage ich euch mal kurz die Temps: CPU Idle => 25C° / Last => 30C°; Chipsatz Idle => 23C° / Last => 27C° (C&Q deaktiviert, ausgelesen mit Everest).

Die Speicherperformance ist denke ich auch in Ordung (Lesedurchsatz: 5918 MB/s; Schreibdurchsatz: 3950 MB/s (Everest 2.6, 2.2 sagt was von 1770 MB/s:freak: ); Speicherverzögerung: 54,8 ns). Dualchannel klappt auch ohne Probleme.

Das Board verfügt über einen AGP 8x, einen PCIe 16x, einen PCIe 1x und 3 PCI Ports. Zusätzlich gibt es auch noch einen "CPU Future Port" in den man laut Handbuch eine Erweiterungskarte für den M2 Sockel stecken kann. Ausserdem verfügt das Board über einen SATA II und 2 SATA Stexkplätze.
Über Firewire sowie Gbit Lan verfügt das Board nicht, ein 100MBit Lan Anschluss ist aber vorhanden.
Die IDE / Floppy Anschlüsse sind sehr unglücklich platziert (Floppy unter dem letzten PCI Slot, IDE in der rechten unteren Ecke). In einem Big Tower dürfte man also mit normallangen Kabeln Probleme bekommen. Auch konnte ich die Power LED des Gehäuses nicht anschließen, da das Mainboard hierfür 2 Pins vorsieht, der Stecker aber drei (VCC-LEER-GND) benötigt.


Fazit: schnelles, stabiles passiv gekühltes Board für wenig Geld.

Gruß Charmin & Danke fürs Lesen;)


PS: Bei Fragen/Anregungen/Kritik/etc. einfach posten
 
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Wie siehts aus mit übertakten?
 
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Hab ich eigentlich nicht vor. Soll aber einigermaßen machbar sein, allerdings nicht woe z.B. bei ASUS oder DFI.

BTW: Die CMD ist auf 2, muss ich also auch noch umstellen.

Gruß charmin
 
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Da ich nun auch einige Zeit das 939Dual SataII besitze und mit ihm Bekanntschaft schließen durfte, auch ein paar Worte von mir.

Also, zum Thema Bios-Default Einstellungen: Im Prinzip 'ne Katastrophe. DDR333 ist zuerst immer eingestellt, trotz Auto-Erkennung. Auch der HT-Link ist Default nicht auf 1GHz sondern niedriger bei mir. Im Grunde muss man alles das selber einstellen, was Standard Performance bringt. Gut, es ist kein OC-Board, das ist okay, das erwarte ich auch nicht. Aber sowas ist Mist und ist besser zu lösen.

Dafür macht Cool 'n' Quiet keine Probleme, mit inoffiziellem Bios sogar auf die üblichen 1,1V und 1 Ghz. Im offiziellem nur 1,3V. Auch so eine Sache die nicht sein muss. Desweiteren hat es keine Backplate, was einige Kühler aber voraussetzen (z.b. Thermalright SI-120). Zudem hatte ich einige Probleme mit einer anderen Backplate vom Zalman 7000er, welcher immer auf den Widerständen unter dem Board zum liegen kam. Inwieweit das aber dem Board oder der Backplate anzulasten ist weiß ich nicht.

Über das Boardlayout kann ich nicht soviel sagen, es passt erstmal alles, aber ich hatte eh schon meist etwas längere Kabel. Optimal ist es nicht, aber jedes Board hat heute so seine Eigenheiten was das angeht. Ich hatte vorher ein Asus Board, welches auch schon die Anschlussleiste so hatte, insofern habe ich mit Speaker und LED keine Probleme, nachdem ich die schon passend gemacht hatte. Dafür wird die Southbridge im AGP-Betrieb ziemlich warm, liegt aber dummerweise genau unter der AGP-Karte und lässt sich so nicht besser kühlen. Andererseits macht dies bisher keine Probleme, bei schwacher Gehäusebelüftung aber nicht unbedingt ideal.

Was bleibt ist wirklich die Einmaligkeit von vollwertigem AGP und PCIe x16 auf einem Board, was sicherlich einiges an Investition spart und durchaus innovativ ist. Ob der M2 Port wirklich vernünftig integriert werden kann, bleibt abzuwarten. Falls ja spricht das für das Board. Aber natürlich dürfte schon ein mittelschwerer Kühler ein Problem darstellen. Wie groß die Karte mit AM2-Sockel und DDR2 Slots usw. wird, kann man sich auch denken.

Mein Fazit:

Es tut seinen Dienst, es läuft wenn man weiß was man tut und weiß wo man schauen muss auch ordentlich, aber irgendwie merkt man ihm das billige leider manchmal an. Die AGP-Treiber zicken bei mir rum, es scheint auch keine Treiber- und Biosentwicklung außer unbedingt nötigen Bugfixes zu geben. Einerseits ja okay, aber auf der anderen Seite hier wäre manchmal mehr notwendig. Aber dafür ist der Preis unschlagbar für die Möglichkeit von AGP auf PCIe erst später zu wechseln. Nur kaufen würde ich es mir nicht unbedingt nochmal.

Das hört sich alles vielleicht negativ an, aber im Endeffekt ist es nicht ganz so schlimm. Nur: dass es das tut, wofür es gebaut wurde, und dies ziemlich unauffällig, brauche ich hier glaube ich nicht abfeiern. Ein faires Angebot insgesamt.

Edit: Zum Thema OC generell: Da man die Spannungen nicht erhöhen kann, ist dem Treiben natürlich schnell ein Ende gesetzt. Der Rest ist Standard, aber definitiv kein Hardcore OC-Board, es sei denn man lötet am Board rum.
 
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Hi

@charmin

mit was hast du den speichertest gemacht bei mir hat ein 3700+ sandiego einen schreibdurch
satz von 1567

Und lese habe ich 5336

edit: Schuldige @chermin aber dein schreibdurchsatz vor der klammer von 3950 alte ein bisschen für hoch . In Everest 2.20 405 geht grade mal bis 2980
( liste mit den cpu´s) " Hat sich erledigt ich habe auch nach der Version 2.6 gesucht , schwer zu finden dort habe ich 6022 Lesedurchsatz und schreibdurchsatz ist zwischen 3782 ---- meiner???----4222"
------------------Aber was bitte mach ein a64 3200+ ganz oben auf der liste über einen x2 3800+----------- Und mit asrock bord (ist wohl der hauptsponsor was)

edit : bei mir war auch fsb 166/333 eingestellt , habe auch manuel auf 200/400 gemacht. Bestimmt Bios fehler!!!!
Habe auch Bios 1.40
 
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naja die Temps kannst du schon ma abhaken stimmen nicht cpu vollast 32°C :lol: waozu noch ne wakü???
 
Ihr solltet mal das Bios 1.50c testen ;)
 
Ja, das hab ich auch drauf. Nur außer den 1,1V CnQ ist da auch nicht viel anders.

Im übrigen ist http://www.pc-treiber.net/forum64.html ist eine gute Anlaufstelle wenn es um das Board geht. Auf der Seite selber findet man auch diverse modifizierte BIOSe.
 
charmin schrieb:
Moin,


Auch konnte ich die Power LED des Gehäuses nicht anschließen, da das Mainboard hierfür 2 Pins vorsieht, der Stecker aber drei (VCC-LEER-GND) benötigt.




Gruß Charmin & Danke fürs Lesen;)


PS: Bei Fragen/Anregungen/Kritik/etc. einfach posten

Trenn mit ein Cutmesser den Stecker (Vcc-Leer-schnitt-oder Vcc-schnitt-leer-GND), dann klappt es auch mit Power-Led. Mach ich schon seit Ewigkeiten so, bei vielen SIS-Mobo sind 2Pin Standard.

Gruß Wolf
 
@ Wolf:

Werde ich heute abend mal testen. Danke! ;)

Das Bios 1.50C würde ich auch gerne mal testen, lohnt sich der sprung von 1.4?

Gruß Charmin
 
Also ich bin schwer begeistert vom Board insbesondere, wenn man den Preis von 55EUR in die Betrachtungen mit einbezieht. Das einzige, was etwas nervt ist der 1T Bug (wird auch in dem DUAL-SATA2 Forum thematisiert), der auch bei mir auftritt, aber watt solls, auf die 3-5% Leistung kann ich getrost verzichten. Und die Übertaktungsmöglichkeiten sind auch o.k.. Das einzige, was ich vermisse ist eine höhere VCore. Aber da mein 3700+ sehr takttolerant ist und 2700MHz ohne Mucken mit der Defaultspannung geht, ist das nicht so das große Problem.

Um zu vergleichen bei Everest 2.20.405 hab ich
HTT-Ref.-takt 200MHz RAM-Timigs 2 3 3 6 1T
Lesen 5429MB/s
Schreiben 1918MB/s
Zugriffszeit 49,8ns

HTT-Ref.-takt 260MHz RAM-Timigs 3 4 4 8 2T
Lesen 6824MB/s
Schreiben 2390MB/s
Zugriffszeit 45,3ns

Im Gegensatz zu manch anderem hier würde ich das Board jederzeit wiederkaufen. Das letzte Bugdet-Board, das ich mir gekauft habe war das ECS K7S5A und gegen das ist das Asrock 939DUAL-SATA2 ein Luxusmainboard.
 
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hallo, habt ihr Kaltstart-bug?(Sata wird zu langsam erkannt, sodass os nicht erkannt?)

habe Bios von P1.20 zu P1.50 hilft aber nicht:(
 
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Der HTT is welcher eintrag im Bios? da gibts so was mit NB... wo manbis 1000MHz einstellen kann. Das ist doch richtig oder (drunter ne einstellung mit 16 bzw, 8 Bit).

Gruß Charmin
 
Jop den HTT ist der den du von 1000, 800, 600 usw. ändern kannst.
das andere würde ich standard (16) lassen.
 
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HappyMutant schrieb:
Da ich nun auch einige Zeit das 939Dual SataII besitze und mit ihm Bekanntschaft schließen durfte, auch ein paar Worte von mir.

Also, zum Thema Bios-Default Einstellungen: Im Prinzip 'ne Katastrophe. DDR333 ist zuerst immer eingestellt, trotz Auto-Erkennung. Auch der HT-Link ist Default nicht auf 1GHz sondern niedriger bei mir. Im Grunde muss man alles das selber einstellen, was Standard Performance bringt. Gut, es ist kein OC-Board, das ist okay, das erwarte ich auch nicht. Aber sowas ist Mist und ist besser zu lösen.

Das ist der ASRock typische Sicherheitsaspekt.
Seitdem ich schonmal Boards hatte die mit bestimmten Speicher auf 400 garnicht erst starten wollten,weiss ich das zu schätzen.

HappyMutant schrieb:
Edit: Zum Thema OC generell: Da man die Spannungen nicht erhöhen kann, ist dem Treiben natürlich schnell ein Ende gesetzt. Der Rest ist Standard, aber definitiv kein Hardcore OC-Board, es sei denn man lötet am Board rum.

Schon seltsam warum ihr alle mehr als 1.45V braucht,mein Opteron läuft mit 1.4V bei ~2.800 Mhz und das ist keine Ausnahme sondern fast standard.
Auch die "normalen" A64 brauchen selten mehr als 1.45V.
Die 1.55V die ganz einfach per Silberleitlack zu erreichen sind,wären mir auf die Dauer viel zu viel für die CPU.
Außerdem ist und bleibt ASRock nunmal low-cost Segment,bei sowas sollte OC als Zugabe betrachtet werden.

:rolleyes:

Würde und werde mir das Board jederzeit wieder kaufen.
ASUS,Abit und DFi haben mich maßlos enttäuscht und viel Geld gekostet,da verzichte ich gerne auf das eine oder andere feature.
Gleichzeitig eine 6800 GT (PCI-E),X800 Pro (AGP) und Voodoo 4 4500 PCI zu betreiben ist schon genial.
 
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mein opteron 146 schafft erst bei über 1.5volt die 2550 mhz ;) vorher nur 2400 mehr geht mit dem board irgendwie nicht als 255fsb.

ps. kauft euch niemals normale cpus in einem shop der auch selektierte anbietet. da die cpus die denn selektion takt nicht schaffen dann als normal verkauft werden, sind dann welche bei die kaum zu mehr zu bewegen sind.

wenn schon im shop wo selektierte bei sind nur diese holen oder auf gut glück woanders, denn heir sind die nieten vorprogrammiert.

augen auf wer in shops wie fun computer usw kauft.
 
logisch schon aber oft ist das geschreiehe gross wieso es so schlecht läuft etc.

das mit denn 1.55 volt also es gibt leute die wehseln ihre cpu recht oft wie ich da ist mir das egal ob se die 2 jahre nicht schafft.

läuft solange bis nen neuer kommt und in 2 jahren da werd ich bestimmt nicht mit der herumkrücken wollen ;) wir davor schon bestimmt 2 mal oder minimum 1 mal gewechselt.

wer oced sollte sich in klaren sein das sein prozessor nicht ewig läuft. aber ein richtiger ocer wird seine cpu nicht über jahre behalten.
und aus erfahrung sag ich dir das die 1.5 volt relativ unbedenklich sind in dem zeitraum 1-2 jahre sowieso.
bei sehr guter kühlung auch mehr. ne garantie gibs nie, selbst bei normaltakt, normaler spannung nicht .
 
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