Wie Daten für optimale Leistung ordnen?

iceman:-)

Captain
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Hallo Zusammen,

ich stehe gerade vor der Frage wie ich meine 250GB Fetplatte Partitioniere. Bei meinem alten System hab ich 20GB für Win und Office etc. gehabt. Und dann noch 2 Partitionen für Spiele und Daten.

Ist es Sinnvoll das System und die Spiele auf 2 unterschiedlichen Partionen zu haben oder büßt man daduch evtl. sogar leistung ein?

Danke für die Antworten
 
Ja, es ist sinnvoll eine extra Partition für System und den Rest zu haben.
Leistungseinbusen hat man dadurch nicht.
 
Ich würde extra Partitionen für Dinge erstellen, die häufig Schreibzugriffe erzeugen.

Zum Beispiel würde ich meine Downloads nie auf der Systempartition duchführen. Besonders nicht Bittorrent oder andere P2P Downloads. Mit der Zeit fragmentiert deine Platte dadurch recht stark.

Ähnlich habe ich es mit dem Temp-Verzeichnissen und den Cache-Vezeichnissen der Browser gemacht. Die liegen bei mir alle auf einer anderen Partition um den Fragmentierungsgrad auf der Systemplatte so gering wie möglich zu halten.


Anonsten ist es aber relativ egal, wie du deine Partitionen aufteilst. Wichtig ist nur die regelmäßige Defragmentierung. Grundsätzlich würde ich so wenig Partitionen wie möglich anlegen. Nachher wird es auf bestimmten Partitionen eng und dann lässt die Transfergeschweindigkeit dieser Daten auch nach.
 
Deine Lösung ist schon intelligent. System und (abhängige) Programme hab ich auch C mit 15GB, allein schon wenns rumzickt und mal platt gemacht werden muss ;) (zum Glück selten geworden ^^)
Gibt keine Leistungseinbußen, einfach 1-2mal im Monat Tempzeug etc. löschen, defragmentieren und alles ist gut.
 
3 Partitionen ist ganz gut
Aber:

System/Windows: Das OS an sich verbraucht keine 10 aber viele Daten und Programme landen unweigerlich auf der Partition.. mehr als 20GB ist also nicht verkehrt.. unter Vista sowieso Pflicht, glaube ich. Temps etc schwillenauch gerne an.

Wichtig ist halt wie genannt, oft defragmentieren
cookies,temps etc löschen

registry entrümpeln. Ebenso autostart.
 
Das einzige was wirklich was bringt, ist Daten auf die man ständig zugreift bzw. das System auf die Platter außen zu schreiben siehe Swap bei Linux.
Ansonsten bleibt es die gleiche Festplatte sie muss immer rödeln also was soll sich da an Geschwindigkeit hervor tun?
 
WEnn du mehr Partitionen hast hast du "mehr" Ordnung und du verliert keine Daten wenn du nur eine Platte hast und die richtig speicherst.

Ich habe 3 Platten. Eine für Windoows, eine für Programme und eine für Games! ;) Alles S-ATA.
 
Also ich lege keine getrennten Partitionen mehr für das System und die Programme an. Das gehört ja praktisch zusammen. Das System ist ohne die Programme nichts wert und die Programme laufen auch nicht mehr, wenn das System weg ist. Von daher würde ich das zusammen auf eine große Partition machen.

Früher hatte das mal sinn gemacht, als die Programme noch eigenständig liefen, aber mittlerweile installlieren sich Pogramme ja an zig verschiedene Locations. Selbst wenn das Programmverzeichnis auf D: liegt, dann werden unter umständen noch Teile in den Shared Files Order, den Application Data, den User Files und sonstigen benutzerspezifischen Verzeichnissen auf C: gespeichert.

So kann sich eine Anwendung schon über mehrere Verzeichnisse verteilen. Da macht es also wenig Sinn die Teile sogar noch über mehrere Partitionen zu verteilen.



iceman:-) schrieb:
Dann mal danke für die Antworten, hab ichs also doch nicht so ganz falsch gemacht in der Vergangenheit. Und ja, das neue OS wird Vista.

Dann würde ich dir empfehlen 50 GB oder mehr für System + Programme zu verwenden.
Vista wird mit der Zeit nämlich gut und gerne 15-20 GB in Anspruch nehmen. Vista speichert wirklich alles Mögliche um möglichst wenig Kompatibilitätsprobleme zu haben und in Problemfällen möglichst viel aus Backups wiederherstellen zu können.

So werden zum Beispiel identische DLLs, die sich lediglich in ihrer Versionsnummer unterschieden, jetzt doppelt und dreifach gespeichert, durchgeführte Downloads werden für eine gewisse Zeit vorgehalten, Änderungen durch Updates werden alle gesichert, es werden alle Nase lang Wiederherstellungspunkte gesetzt und so weiter und so fort.

Mit der Zeit und mit steigender Anzahl der installierten Programme kann Vista schon erhebliche Ausmaße annehmen. Die 64 Bit Version ist sogar noch etwas anspruchsvoller als die 32 Bit Version.

Also wähle die Partition besser nicht zu klein. Ich beräue es schon nur 40 GB verwendet zu haben. Das hat sich letztendlich als zu klein für mich herausgestellt.
 
So ähnlich wie Noxon mache ichs auch. Allerdings reicht mir bisher auch eine 20 GB Syspartition (noch XP), wo strikt nur Programme und OS drauf sind.
Der Programmeordner selber ist bei mir auch nochmal in Unterordner (Kategorien wie Büro, Grafik, Video, Musik, Netzwerk, Tools etc.) unterteilt und nicht alles wahllos direkt in Endloslisten darunter geklatscht.
Geringere Partionsgrössen sind auch recht praktisch zu händeln für Backupzwecke, zb. komplette Disk-Images. Aber gehen auch schneller zu defragmentieren.

Spiele, Downloads, Musik, Videodaten usw. liegen jeweils auf separaten Partitionen, teils auch bewusst auf physikalisch anderer Platte, wegen Speed.

Für Vista würde ich aber auch von vornherein min. 50 GB für OS+Progs empfehlen.
Denn eins sollte von Anfang an klar sein: Partitionen, vorallem Systempartionen nachträglich zusammenführen ist partout garnicht zu empfehlen. Zu oft kommt es da zu Problemen. Also besser vorrauschauend abwägen. Mehr als 100Gig Grösse erstelle ich aber auf internen Platten prinzipiell keine Partition.
 
Ich halte es immer noch für sinnvoll zu trennen, daher verwende ich eine kleine SCSI Disk (18 oder 36GB - auf einem PC mittlerweile auch eine kleine Partition auf einer ATA-Disk) für das System und wichtige Programme / Tools zur Systemanalyse, Netzwerkanalyse, Datensicherung (u.a. Acronis), Info-Tools und Benchmarks (netio etc.). Diese Partition kann ich dann rel. einfach per Image-Tool sichern und im Fehlerfall recovern (die Images liegen zwischen 4 und 8GB). Auf mehreren PCs habe ich eine zweite Installation mit einer ähnlichen Zusammenstellung um aus einem zweiten Windows heraus Diagnose (bei Treiberproblemen kann man dann rel. fix Teile des PCs ausschließen) und Wiederherstellung betreiben zu können (kann man sich mittlerweile durch BartPE oder die bootbaren CDs mit Acronis sparen).
Bei mir sind nat. auch Daten, Temp, Swap immer auf getrennten Disks, mag der eine oder andere zwar als aufwendig betrachten, ist bei mir mittlerweile aber in Fleisch und Blut übergegangen (viele Dinge davon laufen bei mir mittlerweile über eine Reg-Datei, die ich bei einer der wenigen Neuinstallationen importiere).
Eine Regelmäßige Sicherung (aber auch der Registry) aus installierten Programmen wie Firefox, Bat und Konsorten beugt notwendigen Neuinstalltionen vielfach vor. Einzig Programme Microsofts und Software, die einen Treiber installieren sind resistent gegen vorbeugende Maßnahmen. Für Ordnerstrukturen (Startmenü, Quicklinks und unter Programme) habe ich Templates die per Batch eingetütelt werden um auch auf mehreren PC immer unter gleichen Bedingungen arbeiten zu können.

Ich finde es schon mal sinnvoll, dass sich ein User wenigsten Gedanken macht, wie man sinvoll installieren sollte und wenn man diese Gedanken auf den möglichen Super-Gau erweitert ist man präpariert, auch wenn man nicht alle Vorschläge übernimmt und auch nicht übernehmen muss, denn nicht jedem ist es wichtig, dass die Kiste nach kurzer Zeit wieder rennt oder der Aufwand für eine komplette Neuinstalltion nicht schreckt.
Wenn man hier im Forum stöbert findet man jedoch viel zu viele User, die sich kaum Gedanken um ihr handeln machen und daher nat. vielfach in Probleme laufen.
 
Um möglichst schnell und mit wenig Datenvolumen Backups von den wichtigen Dingen zu machen wollte ich halt eben auch wichtige Programme von den unwichtigen getrennt aufheben. Dazu werde ich wohl jetzt auch Acronis benutzen da sich das für mich als relativ unbedarften nutzer doch sehr Anwenderfreundlich zeigt.
 
Ich mache das auch wie noxon.

So schaut es bei mir aus und so habe ich nichts mehr verloren und von der Geschwindigkeit ist alles in Butter!


  • C:\ 160GB Windows Vista Ultimate + Programme Wird wenn komplett platt gemacht und dann werden alle Programme samt BS neu installiert!
  • D:\ 80GB - Daten 1 Zwischenspeichern von Datein. Viele Daten gelöscht und neu rauf.
  • E:\ 120GB - Daten 2 Filme, MP3's, Bilder, Setup's
  • F:\ 250GB - Daten 3 Filme, MP3's, Bilder, Setup's
  • G:\ 20GB - Windows XP Professional + Programme Wird wenn komplett platt gemacht und dann werden alle Programme samt BS neu installiert!
  • H:\ 40GB - Mobile Festplatte - Alles mögliche drauf

So verliere ich nichts und weiß immer wo das Gesuchte ist. Einen Film werde ich zum Beispiel vergebens auf G, D oder C finden ;)

Ich finde man sollte schon eine Ordnung der Datein haben. Ob es leistungsmässig großen Vorteil bringt weiß ich nicht, aber organisatorisch auf jeden Fall!

Gruß Carlos
 
Zuletzt bearbeitet:
So ähnlich sieht's bei mir aus:

C:\ 40 GB Vista + Programme (Raid1) mit regelmäßigem Backup auf Z:
D:\ 200 GB Spiele und unwichtige Dateien, die eine hohe Transferrate benötigen (Raid0)
E:\ 50 GB Downloads, Temp-dirs, Browser-Cache und Co. (Raid0)
F:\ 500 GB Archiv - Filme, Software, sonstige Daten (Raid1)
G: \160 GB High Availability Archiv - Wichtige Daten, die selbst durch ein kompletten Raid-Defekt oder eine Löschung nicht verloren gehen dürfen mit zusätzlicher Spiegelung auf Z:\

Z:\ 200 GB Backups. (Single IDE Drive)
 
Hi,

ich habe insgesamt 8 Partitionen (verteilt auf 2 Festplatten), die wie folgt aufgeteilt sind:

C:\ Windows
D:\ Tools
E:\ Anwendungen
F:\ Internet
G:\ Grafik
H:\ Cubase
I:\ Soundfiles
J:\ Videos (und Spiele)

Grüße

Martin
 
Wäre es nicht sinnvoller gewesen dafür Verzeichnisse anzulegen? Was ist, wenn du Soundfiles hast, aber deine Partition voll ist und bei den Tools hast du noch jede Menge Speicherlatz frei, den du nicht benötigst?

Bist du ständig am Vergrößern und Verkleinern der Partitionen oder hast du so viel Platz, dass du die Partitionen eh nicht gefüllt bekommst?
 
ich hät zu dem thema auch ein paar fragen! habe gelesen, dass es sinnvoll ist die auslagerungsdatei auf den anfang einer anderen physikalischen platte zu legen ( oder auch auf 2 ) ... nun is die frage ob man dafür ne eigene partition machen soll oder net .... ( bzw wie teilt man die auslagerungsdatei auf 2. partitionen auf ? ^^)

hm dann poste ich hier mal meine geplante sys aufteilung für den kommenden pc:

3x320GB Platten:

1.
C: Win + Progs
D: Daten
E: Backup ( Platte2 G&H )

2.
F: Auslagerungsdatei
G: Games
H: DVDs
I: Temp
J: Backup ( Platte3 L&M )

3.
K: Auslagerungsdatei
L: Musik ( fast immer an ... auch beim zocken )
M: Downloads ( bittorrent , läuft fast immer )
N: Backup ( Platte1 C&D )

Sinnvoll ?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut MS soll man am Besten auf jede erste Partition einer physikalischen Platte eine Auslagerungsdatei anlegen. Das ist richtig.

Ich glaube aber nicht, dass dafür extra eine Partition notwendig ist die ausschließlich für die Auslagerungsdatei da ist. Zwar kannst du so sicher sein, dass sie wirklich am Anfang der Platte liegt, aber ob es wirklich so einen großen Unterschied macht, weiß ich nicht.

Ich würde sie einfach auf der ersten Partition einer jeden Platte einrichten und fertig. Heut zu Tage kommt die Auslagerungsdatei eh nur noch sehr selten zum Einsatz, sodass man sich da eigentlich auch nicht zu viel Arbeit machen sollte die zu optimieren.
 
danke schonmal. Aber ich arbeite oft mit photoshop , wo gerne mal grosse dateien anfallen.

Noch ne frage zur "Temp" partition: Wie gross sollte diese sein ? Welche programme haben alle temp files ( die man auch auf diese partition auslagern kann ? ) ... also windows temp files , browser , 7zip , wmplayer .... ohje :D
 
Bei mehreren Auslagerungsdateien (auch oder gerade auf mehreren physikalischen Drives) würde mich mal interessieren, ob die auch wirklich alle mehr oder weniger gleichmäßig genutzt werden. Ich weis nicht mehr, wann ich es zuletzt getestet habe (W2K oder schon XP oder XPSP1) aber zumindest zu dem Zeitpunkt wurden immer nur eine wirklich auch genutzt (evtl. hat es sich ja auch gebessert / zum positiven entwickelt). Ich habe nat. auch schon mit separaten Partitionen getestet und auch als 'gemountete' Laufwerke, aber einen Vorteil bringt es nicht wirklich (gemountete Laufwerke sind eher von Nachteil, weil Windows sie nicht wirklich gut verwaltet - von der Verwaltung des freien Platzes mal ganz abgesehen). Mit vielen Drives (bei mir > 10 schon wg. SCSI) kann man nat. viele Experimente / Konfigurationen machen / testen und ich habe es so gelöst, dass ich mindestens zwei OS installiert habe und jeweils auf dem Drive der 'anderen' Installation immer die Auslagerungsdatei lege (mit Temp etc. halte ich es analog). Gibt übrigens ein paar hilfreiche Tools, die einem helfen, Zugriffe, Fragmentation etc. zu visualisieren, von der c't wäre zu nennen: Diskview, Fragutil, HDiskPerf und von Sysinternals.com z.B. DiskMon (das sind jedenfalls die Tools, die ich häufig verwende). Da auf das Pagefile meines Wissens nur seitenweise zugegriffen wird ist wohl noch nicht einmal eine Defragmentierung dieser Datei ein großes Performanceproblem.

Die Systempartition würde ich aber immer in eine separate Partition legen, schon um zu verhindern, dass nach dem Patchen nicht alles über die ganze Platte verteilt wird (Stichwort Headpositioning), von den Vorteilen beim Imaging mal ganz abgesehen.
 
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