Colonel Kurtz
Cadet 3rd Year
- Registriert
- Mai 2008
- Beiträge
- 40
In den letzten 20 Jahren der Computerspielgeschichte wurden unzählige hervorragende
Spiele auf den Markt gebracht. Es wurden Storyline erfunden die mehr als Kinoreif waren,
Spielkonzepte entwickelt die man bis Dato noch nie gesehen hatte und die Spielumfänge wurden so enorm, dass man es sich hätte träumen lassen.
Doch in Zeiten, in denen große Entwicklerfirmen expandieren und ihren Marktanteil durch Übernahmen von kleineren Firmen erhöhen werden solche Spiele immer knapper.
Ich will hiermit keines Wegs sagen, dass es in den letzten 2-3 Jahren keine großartigen Spieleentwicklungen gegeben hat, aber ich will sagen, dass es mittlerweile öfter vorkommt, dass große Ankündigungen und damit verbundene Erfahrungen nicht mehr das erfüllen, was man von ihnen erwartet oder was ihnen zugesprochen wird, oftmals von den Entwicklern selbst.
Ich verstehe nicht, wie man als große Entwicklungsfirma mit rießigen Kapazitäten wie EA oder Ubisoft, nach Jahren der erfolgreichen Spieleentwicklung uns Spieler mit Spielen konfrontieren, die einfach nicht mehr zumutbar sind.
Für mich lässt sich die Entwicklung der neusten Spiele in folgenden Worten beschreiben:
Der Preis pro Spiel wächst mit dem gleichzeitigen nachlassen von Spielzeit/umfang.
Die Grafik mag noch so grandios sein, der Sound noch so realistisch und die Physik einfach unglaublich, aber ist nicht das, was ein Spiel ausmacht die Atmosphäre?
Für mich und ich glaube auch für die meisten anderen Spieler hier wird es so sein.
Leider muss ich sagen, dass mich genau diese Entwicklung von unseren Spielen sehr enttäuscht.
Nehmen wir nur mal ein paar Beispiele die mir aufgefallen sind.
Den Freitag als ich Call Of Duty 4 in der Schule von einem Freund bekommen habe, bin ich förmlich nachhause gerannt und habe mich gefreut wie ein kleines Kind, ich habe nach der Schule und voller Begeisterung Call Of Duty 4 gespielt nur um Abends vor dem Rechner zu sitzen und schon den Abspann vor meiner Nase flimmern zu sehen.
Das einzig positive was mir dazu gerade in den Sinn kam war:
"Man gut, dass ich mir dieses Spiel nicht Original gekauft habe sonder nur ausgeliehen, da ich gewiss nicht 10€ pro Spielstunde hingeblättert hätte!"
Der Spielpreis lag bei ca. 40-50 € und ich habe 5-6 Stunden vor diesem Spiel gesessen.
Ich will nicht sagen, dass COD 4 ein schlechtes Spiel ist, ich war schon immer Fan von dieser Gamereihe, aber dennoch bin ich enttäuscht bei einem Spielpreis von ca. 50€ nur einen Nachmittag unterhalten zu werden.
Mögen die Spieleentwickler mit verzeihen aber ich dennoch noch ein Beispiel:
Ich glaube jeder von euch weiß wie groß Assassin's Creed angekündigt wurde und ich glaube auch zu wissen, dass ich auf jeden fall ein großer Teil der Spielergemeinschaft sich auf dieses Spiel gefreut hat.
Mir gings genauso und die Tage nachdem ich mir das Spiel zugelegt hatte durfte ich wieder einmal in eine neue grandiose Spielewelt eintauchen, aber nur um wieder bei einer Spielzeit von ca. 10h30min. das Spiel abzubrechen, weil das Spiel jedes einzelne mal genau das gleich wie bei dir vorherigen Mission von mir verlangte.
Arbeit am Fließband. Immer das Gleiche.
Ich habe bis heute das Spiel nicht wieder angerührt, da es mich schon beim bloßen dran-denken frustet immer und immer wieder das Gleiche zu tun.
Diese Gleiche mag wohl geschickt verpackt sein in spektakuläre Kämpfe und akrobatische Klettermanöver doch wird es jedem auffallen, dass die Story nach 5-10 Stunden nicht mehr fängt, da man nur das gleiche tun muss.
Leider muss ich sagen, dass diese Eintönigkeit mich auch im letzten Monat mit einem heftigen Schlag getroffen hat. Vielleicht können einige schon raten welches Spiel ich mein und anderen werden sagen, dass ich kompletten Schwachsinn erzähle, aber ich muss für meinen Teil sagen, dass ich wiederrum enttäuscht war als ich mir für 50€ das heißersehnte Far Cry 2 angeschaffte hatte.
Nur leider gabs keine Story die einen von A - B schleust so wie ich es schon bei Far Cry 1, Crysis und Crysis Warhead mochte.
In einem gewissen Grad stellte sich auch diesmal eine Eintönigkeit nach den ersten 3-4 Tagen ein und stieß mich mit ziemlicher ernüchterung auf den Boden der Tatsachen zurück.
Ihr könnt mir glauben, dass ich froh bin, dass FC 2 einen ganz gut funktionierenden MP anzubieten hat, denn sonst wäre ich mir wahrscheinlich noch ein wenig verarschter vorgekommen. Kein zweifel, das Spiel ist spitzenmäßig nur musste ich in der letzten Zeit immer wieder Erfahrungen machen mit langweiliger Eintöingkeit, dass ich sehr empfindlich gegenüber dieser geworden bin.
Der eine oder andere mag mir recht geben und anderen sind der Meinung, dass genau die Spiele die ich Kritisiere die Besten der letzten Jahre waren aber dies soll einfach nur eine Aufforderung dazu sein mal nachzudenken, was man eigentlich heutzutage in Zeiten von Krisen und einer "untegehenden Welt"noch für sein Geld bekommt und ob man sich alles gefallen lassen sollte.
Konstruktive Kritik und Meinungen sind erwünscht.
Ich wollte ein paar Gedanken von mir loslassen und vielleicht auch einen kleinen anschuppser für eine Diskussion leisten.
Farewell
Colonel Kurtz
Spiele auf den Markt gebracht. Es wurden Storyline erfunden die mehr als Kinoreif waren,
Spielkonzepte entwickelt die man bis Dato noch nie gesehen hatte und die Spielumfänge wurden so enorm, dass man es sich hätte träumen lassen.
Doch in Zeiten, in denen große Entwicklerfirmen expandieren und ihren Marktanteil durch Übernahmen von kleineren Firmen erhöhen werden solche Spiele immer knapper.
Ich will hiermit keines Wegs sagen, dass es in den letzten 2-3 Jahren keine großartigen Spieleentwicklungen gegeben hat, aber ich will sagen, dass es mittlerweile öfter vorkommt, dass große Ankündigungen und damit verbundene Erfahrungen nicht mehr das erfüllen, was man von ihnen erwartet oder was ihnen zugesprochen wird, oftmals von den Entwicklern selbst.
Ich verstehe nicht, wie man als große Entwicklungsfirma mit rießigen Kapazitäten wie EA oder Ubisoft, nach Jahren der erfolgreichen Spieleentwicklung uns Spieler mit Spielen konfrontieren, die einfach nicht mehr zumutbar sind.
Für mich lässt sich die Entwicklung der neusten Spiele in folgenden Worten beschreiben:
Der Preis pro Spiel wächst mit dem gleichzeitigen nachlassen von Spielzeit/umfang.
Die Grafik mag noch so grandios sein, der Sound noch so realistisch und die Physik einfach unglaublich, aber ist nicht das, was ein Spiel ausmacht die Atmosphäre?
Für mich und ich glaube auch für die meisten anderen Spieler hier wird es so sein.
Leider muss ich sagen, dass mich genau diese Entwicklung von unseren Spielen sehr enttäuscht.
Nehmen wir nur mal ein paar Beispiele die mir aufgefallen sind.
Den Freitag als ich Call Of Duty 4 in der Schule von einem Freund bekommen habe, bin ich förmlich nachhause gerannt und habe mich gefreut wie ein kleines Kind, ich habe nach der Schule und voller Begeisterung Call Of Duty 4 gespielt nur um Abends vor dem Rechner zu sitzen und schon den Abspann vor meiner Nase flimmern zu sehen.
Das einzig positive was mir dazu gerade in den Sinn kam war:
"Man gut, dass ich mir dieses Spiel nicht Original gekauft habe sonder nur ausgeliehen, da ich gewiss nicht 10€ pro Spielstunde hingeblättert hätte!"
Der Spielpreis lag bei ca. 40-50 € und ich habe 5-6 Stunden vor diesem Spiel gesessen.
Ich will nicht sagen, dass COD 4 ein schlechtes Spiel ist, ich war schon immer Fan von dieser Gamereihe, aber dennoch bin ich enttäuscht bei einem Spielpreis von ca. 50€ nur einen Nachmittag unterhalten zu werden.
Mögen die Spieleentwickler mit verzeihen aber ich dennoch noch ein Beispiel:
Ich glaube jeder von euch weiß wie groß Assassin's Creed angekündigt wurde und ich glaube auch zu wissen, dass ich auf jeden fall ein großer Teil der Spielergemeinschaft sich auf dieses Spiel gefreut hat.
Mir gings genauso und die Tage nachdem ich mir das Spiel zugelegt hatte durfte ich wieder einmal in eine neue grandiose Spielewelt eintauchen, aber nur um wieder bei einer Spielzeit von ca. 10h30min. das Spiel abzubrechen, weil das Spiel jedes einzelne mal genau das gleich wie bei dir vorherigen Mission von mir verlangte.
Arbeit am Fließband. Immer das Gleiche.
Ich habe bis heute das Spiel nicht wieder angerührt, da es mich schon beim bloßen dran-denken frustet immer und immer wieder das Gleiche zu tun.
Diese Gleiche mag wohl geschickt verpackt sein in spektakuläre Kämpfe und akrobatische Klettermanöver doch wird es jedem auffallen, dass die Story nach 5-10 Stunden nicht mehr fängt, da man nur das gleiche tun muss.
Leider muss ich sagen, dass diese Eintönigkeit mich auch im letzten Monat mit einem heftigen Schlag getroffen hat. Vielleicht können einige schon raten welches Spiel ich mein und anderen werden sagen, dass ich kompletten Schwachsinn erzähle, aber ich muss für meinen Teil sagen, dass ich wiederrum enttäuscht war als ich mir für 50€ das heißersehnte Far Cry 2 angeschaffte hatte.
Nur leider gabs keine Story die einen von A - B schleust so wie ich es schon bei Far Cry 1, Crysis und Crysis Warhead mochte.
In einem gewissen Grad stellte sich auch diesmal eine Eintönigkeit nach den ersten 3-4 Tagen ein und stieß mich mit ziemlicher ernüchterung auf den Boden der Tatsachen zurück.
Ihr könnt mir glauben, dass ich froh bin, dass FC 2 einen ganz gut funktionierenden MP anzubieten hat, denn sonst wäre ich mir wahrscheinlich noch ein wenig verarschter vorgekommen. Kein zweifel, das Spiel ist spitzenmäßig nur musste ich in der letzten Zeit immer wieder Erfahrungen machen mit langweiliger Eintöingkeit, dass ich sehr empfindlich gegenüber dieser geworden bin.
Der eine oder andere mag mir recht geben und anderen sind der Meinung, dass genau die Spiele die ich Kritisiere die Besten der letzten Jahre waren aber dies soll einfach nur eine Aufforderung dazu sein mal nachzudenken, was man eigentlich heutzutage in Zeiten von Krisen und einer "untegehenden Welt"noch für sein Geld bekommt und ob man sich alles gefallen lassen sollte.
Konstruktive Kritik und Meinungen sind erwünscht.
Ich wollte ein paar Gedanken von mir loslassen und vielleicht auch einen kleinen anschuppser für eine Diskussion leisten.
Farewell
Colonel Kurtz