Maschinen, der nächste Schritt?

ullen

Lieutenant
Registriert
Feb. 2007
Beiträge
617
hi

also ich hab mir da ma gedanken gemacht.

1. aus unserer heutigen sicht heraus hat sich nach dem urknall materie geformt zb zu planeten.

2. dann kamen hier auf unserer erde Plfanzen zustande. die materie hat sich "fortgebildet".

3. es kamen "lebewesen", erst meerestiere dann amphibien dann auch landlebewesen. also hat sich materie weiter geformt.

4. jetzt kamen wir dran und haben sogar unserern planeten verlassen (mondlandung). oder auch roboter auf den mars geschickt.

so wie ich das sehe will sich materie unbedingt immer weiter fortbilden und fortplfanzen. die bäume tragen obst was tieren schmeckt und die kerne weiterbringt zu anderen stellen wo ein neuer baum wachsen kann.

alles will immer "weiter".

dann denke ich ma könnten maschinen der nächste schritt sein. also herzschrittmacher gibt es schon und so wird der menschliche "natürliche" organismus schon "getuned", maschinisiert.
dann könnte doch eine "maschine", durch immer mehr verselbstständigung zb kameras und programme die objekte identifizieren usw. langsam so unabhängig agieren das es uns nachfolgt.

ich meine wer glaubt den schon das, wenn es so weiter geht in 200 jahren der mensch sich immer noch mit "naürlichem" sexualverkehr fortpflanzen wird?

also wie auch immer is mir ma so durch den kopf gegangen, vllt. fällt ja wem anderes etwas dazu ein?:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der beste Beweis dafür ist der Film I, Robot mit Will Smith, die Robots dort verhalten sich wie richtige Menschen - toller Film.
 
Aber ein Film kann doch durchaus ein Hinweis sein, dass die Welt mal so aussehen wird.
Gucke Dir den Film The Day After Tomorrow an, solche Katastrophen sind auf gar keinen Fall erfunden und können in naher Zukunft durchaus möglich sein, demnach könnte ich mir auch vorstellen, dass der Film I, Robot Wirklichkeit werden könnte.
 
Nur weil ein Science-Fiction-Film Realität werden könnte, sollen alle anderen Filme dem Beispiel folgen? Das ist aber schon schwache Argumentation... ^^
Oder müssen wir jetzt auch bald damit rechnen, gegen Agenten zu kämpfen, weil uns jemand den Stecker aus dem Schädel gezogen hat? ;)

Zum Thema:
Das Thema könnte man wissenschaftlich, aber auch sehr philosophisch/ethisch behandeln.
Das das damit zu tun hat, dass Masse "immer weiter will" hat das meiner Meinung nach einmal nur sehr wenig zu tun. Roboter entstehen im Gegensatz zu Tieren und Pflanzen nämlich nicht auf natürliche, biologische Art, sondern werden künstlich von Menschenhand geschaffen. Es kommt halt darauf an, was wir mit unseren technologischen Fähigkeiten machen werden. Und ich bin mir sicher, wir werden alles einmal ausprobieren.

Gerald Steinhardt schrieb:
3.6 Grenzen der Automatisierung / Technisierung

Seit Beginn der Moderne (≈ Anfang 19. Jhdt) entstand ein völlig neues Verhältnis der Menschen zur Technik, die von da an als Mittel zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen angesehen wurde. Es herrschte damals ein ungebrochener Fortschrittsglaube, der eng mit der rasanten technischen Entwicklung verknüpft war: Technischer Fortschritt wurde gleich gesetzt mit gesellschaftlichem Fortschritt.

In diesem Zusammenhang etablierte sich die Tendenz,
a) alles, was technisch / technologisch machbar scheint, auch tatsächlich umzusetzen, herzustellen und auszuprobieren; und
b) alles, was zumindest einmal ausprobiert wurde und als Prototyp existierte auch tatsächlich in Alltag und Arbeit einzusetzen und zu verwenden.

ABER:
Nicht alles, was machbar ist, muss auch gemacht werden! (G. Anders 1988)

Denn:
Bezugspunkt und entscheidendes Kriterium für Technikentwicklung und Technikeinsatz ist nicht primör das technisch Machbare und Mögliche, sondern die Sicherung und Verbesserung menschlicher Lebensmöglichkeiten, in deren Dienst sich Technik und Technikentwicklung zu stellen hat.

Eben aus diesem Grund.

Ich habe auch schon einige interessante Artikel, die zu diesem Thema passen, gelesen, z.B.:

Sex und Heirat mit Robotern ab 2050 vorstellbar
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert - voraussichtlich ab dem Jahr 2050, wenn Menschen und Roboter allmählich beginnen, Beziehungen einzugehen.

Bei folgender News sieht man auch, dass wir bereits auf dem besten Weg dazu sind, weiter als vielleicht viele schon vermuten würden:

Pentagon entwickelt künstliches Gehirn
Projekt "SyNAPSE" soll in den kommenden Jahren einen Computerchip hervorbringen, der die Funktionen eines Katzengehirns umfasst

Das ganze wirft natürlich auch jede Menge ethische Fragen auf. Wie ist eigentlich "Leben" genau definiert? Wenn etwas funktioniert und handelt wie ein Lebewesen, nur nicht auf natürliche (biologische) Art und Weise geboren wurde - ist es dann aber nicht trotzdem "echtes Leben" bzw. gleichwertig? (Ab wann) sind dann also Maschinen keine Maschinen mehr?
 
Ethische Fragen existieren nur solange, wie eine Sache neu ist. Leben definieren wir größtenteils als eine Art Evolutionsstufe, bei der man auf eine (un-)vorbestimmte Art und Weise auf seine Umwelt reagiert, und zwar aus eigener Initiative. Ein Stein tut das nicht, das Pantoffeltierchen aber sehr wohl. Voraussetzung ist also entweder der Instinkt oder einfache/komplexe Intelligenz (was beim derzeitigen Leben auch Instinkt beinhaltet).
So einfach kann man das definieren. Von daher rechne ich schon noch damit, dass wir in diesem Jahrhundert die ersten intelligenten Maschinen herstellen könnten.

Die Frage ist bloß, ob da ein wirtschaftliches Interesse besteht. Unternehmen könnten mit einer KI sicher einiges anfangen. Das Militär denkt schon länger darüber nach, bewaffnete Roboter einzusetzen und wie man sie programmieren sollte.
Aber ob wir später tatsächlich so eine Art "General Robotics" haben, die Roboter an Privatpersonen verkauft (laufen können sie ja schon), bezweifle ich aber. Dazu kommt noch, ob der Staat das nicht irgendwann verbietet. Falls man den Dingern ein Gesicht verpasst und sie Emotionen simulieren können, werden die ersten Demonstranten den Hersteller auspfeifen. Die Neudefinition von Leben könnte sich dann auf die hochentwickelten Maschinen ausdehnen und damit wären wir wieder bei der Frage, was Sklaverei ist und was nicht.

Es fällt nicht so auf, aber viele potentiell mögliche Technologien setzen sich nicht durch.
So gibt es den Mikrochip, GPS und das Automobil lange genug, dass wir längst selbstfahrende Fahrzeuge (zumindest auf Autobahnen) kaufen könnten, aber da besteht kein Interesse.
Um das Interesse der Menschen an mehr als einem Hausbutler zu wecken, müsste der Roboter das Gefühl wecken, mit einem vertrauten und angenehmen Wesen zu reden. Alles andere wäre nur kurzfristige Befriedigung von Neugier. Und bis dahin ist es noch ein weiter Weg, denke ich. Mit 2050 ist es da nicht getan.
Trotzdem, die technologische Singularität wird eintreten, keine Frage.
 
Moin, also es gibt mehrere (alte) Sci-Fis wo "Schunds" beschrieben werden. Das sind kleine PCs, die mit dem Gehirn gekoppelt sind. Ich würde sagen, dass das der nächste Schritt wäre, zumal man dann kein Mathe mehr in der Schule braucht (rechnet die CPU) und Gedankenmuster (Erinnerungen) auf dem internen Speicher des Schunds gespeichert werden könnten.
Also ich find die Idee gar nicht so übel, zumal man Vortschritt schon allein wegen des Vortschrittes unterstützen muss.

die einzige Frage wäre, ob die Ethikkommission da mitmachen würde.
 
Vielleicht bekomme wir Menschen in 200 Jahren auch CPU's als Implantate eingepflanzt, so dass wir selbst die komplexesten Aufgaben in nicht mal einer Sekunde lösen können, das wäre für sehr interessant.
 
Falls das möglich sein sollte, warum sollten wir solche Aufgaben dann überhaupt noch selbst rechnen? ;)
 
Die Künstliche Inteliegenz hat in den letzten jahren große fortschrirtte gemacht.

Bestes beispiel sind Roboterfahrzeuge. Diese werden ja nur von einem Computer gesteuert. Und dieser trifft alle entscheidungen.

Das Unmögliche ist möglich geworden

http://www.rp-online.de/public/arti...Roboterfahrzeuge-Allein-durch-die-Wueste.html

Heutige Fahrzeuge sind im grunde genommen chips mit rädern. Der Mensch endscheidet im grunde genommen nur noch die Richtung und den Bestimmungsort.

So gesehen wird der Mensch immer mehr selbst zum Beifahrer.
Ich gehe mal davon aus das wir in 25 - 30 Jahren nicht mehr selbst fahren werden.

Die Sache fängt aber erst an so richtig intressant zu werden von chips Computer usw. anfangen aus ihren eigenen Fehlern zu lernen.
Aber ob wir das noch erleben werden halte ich für sehr fragwürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben