wie handel ich richtig im elektronikfachmarkt

Flintstone555

Lieutenant
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bekanntlicherweise haben die ja recht wenig lust zu handeln. (ich glaube es steht sogar in irgendeinen gesetzt, dass das handeln generell erlaubt ist?!) aber man liest trotzdem ab und zu das leute sehr viel durchs handeln eingespart haben.

dazu würde ich gerne wissen wie man das am besten anstellt.

folgende argumente fallen mir gerade ein:

- produkt ist auslaufmodell / aus alter serie

- man verzichtet auf die 0%-finanz.

- man zahlt bar anstatt mit ec-karte (welche kosten enstehen eigenlich beim verkäufer?)
 
Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten, dass z.B M-Markt, Saturn etc. nicht wirklich bereit sind zu Handeln. Selbst bei Ausstellungsstücken wollen sie höchstens ein Artikel dazu packen.

Beispiel:

Ich hatte bei M-Markt nach einer DigiCam gesucht, das Modell das ich wollte gab es nur noch als Ausstellungsstück. Ich fragte den Verkäufer was da noch an Spielraum drin wäre. Er meinte "nix" er könne mir nur eine Speicherkarte dazu legen. Warenwert ca 10 EUR. Worauf ich ihn ansprach und meinte es handele sich um ein Ausstellungsstück, da müsse definitiv was gehen. Dann tippte er an seinem PC rum und meinte 15 EUR. Worauf ich ihn dann ehrlich gesagt auslachte und das Thema mit einer Bestellung bei den Amazonen beendete.

Fazit: Die großen Discounter sind nicht wirklich bereit zu handeln.
 
also ich frag immer ganz freundlich ob sie amazonpreise mithalten die im allgemeinen etwas günstiger sind

ansonsten hab ich gerne schon mal die handvoll mit ein paar artikeln und dann sind die schon verhandlungsfreundlich wenn man vorgibt den halben laden zu kaufen....

ec-karte kosten dem verkäufer ne kleine gebühr soweit ich weiß aber sollte nicht der rede wert sein, das sind minimale cent beträge
 
Bar oder EC dürfte ja "eigentlich" heute keine negative Asuwirkungen haben auf den Verkauf bzw. Reduzierung. Allerdings bekomme ich noch immer die Krätze, dass gewisse Läden einfach keine Visa-Karte akzeptieren, weil hier halt doch eine Gebühr fällig wird...

Ich sage nur " Weltweit anerkanntes Zahlmittel...."
 
Ich denke das ist vom jeweiligen Markt/Verkäufer abhängig. Mir gab man für einen Eierkocher als Aussteller 10% Nachlass.

Ansonsten muss ich gerade bei Mediamarkt sagen, dass die sich mit den Preisen oft an der UVP orientieren, wenn es nicht gerade eine Aktion oder alte Serie handelt.

Von daher, immer vorher Geizhals befragen, dabei die Versandkosten beachten, ausdrucken und damit direkt im Markt den Verkäufer konfrontieren.

Oder aber direkt Online kaufen. Ist fast immer die günstigere Variante.
 
Mitch O'Neil schrieb:
Oder aberdirekt Online kaufen. Ist fast immer die günstigere Variante.

Die Erfahrung kann ich nur bestätigen. Ich schaue mir gerne mal etwas im Laden an aber die Bestellung erfolgt zu 99% online.
 
127.0.0.1 schrieb:
Allerdings bekomme ich noch immer die Krätze, dass gewisse Läden einfach keine Visa-Karte akzeptieren, weil hier halt doch eine Gebühr fällig wird...

hab ich nicht gewusst^^ dann "drohe" ich eben mit visa-karte zu bezahlen :D
 
Flintstone555 schrieb:
hab ich nicht gewusst^^ dann "drohe" ich eben mit visa-karte zu bezahlen :D

:D ich zücke sie auch immer wieder gerne weil ich den Spruch so gerne höre "...bla bla die akzeptieren wir nicht, nur EC-Karte...jammer..."
 
hat jemand schon mal auf die 0-% finanz. verzichtet und konnte da etwas rausholen? da kann man doch bestimmt pauschal mal mit 5% abzug anfangen zu handeln oder?
 
Mache dir da keine Hoffnung, auch bei der 0%-Finanztierung machen die Läden einen Gewinn auf den sie eigentlich gar nicht verzichten wollen...
 
Mit MediaMarkt / Saturn konnte ich noch nie handeln. Wenn sie mal runter gegangen sind, dann nur maginal, mehr als 3% wollten die selten runter gehen.

Wo ich immer gute Erfahrungen mit feilschen gemacht habe waren bei kleinen Fachgeschäften. Ein Fernseher den Saturn anstatt für 1300 Euro für 1270 verkauft hätte habe ich im Fachgeschäft für 1150 erstehen können.

Sonst kaufe ich auch das Meiste im Internet.
Im Geschäft kaufe ich eigentlich nur noch, wenn man mich dort auch beraten kann. Nur leider wissen die meisen Verkäufer über ihre Geräte auch nicht mehr man im Internet in 5 Sekunden in Erfahrung bringen kann (also z. B. bei Bildschirmen Kontrast, Helligkeit und Größe). Das ist eine miserable Beratung und für die bin ich nicht bereit den Aufpreis zu zahlen.
 
r31c01m schrieb:
Ein Fernseher den Saturn anstatt für 1300 Euro für 1270 verkauft hätte habe ich im Fachgeschäft für 1150 erstehen können.
Mit dem Preis von 1150 gehst du dann zu MM oder Saturn und hast den Preis auch da.
So sind meine Erfahrungen bei MM.

Ob es überall oder generell klappt, kann ich aber nicht sagen.
Ist bestimmt von Laden zu Laden unterschiedlich.

Aber allgemein kann man die Läden bestimmt gegeneinander ausspielen. ;)
 
ist doch eh alles Metro
 
Houzebomb schrieb:
ist doch eh alles Metro

Und? Real und Praktiker auch, die wirft aber keiner in einen Topf. Bei Saturn wird jeder Markt von einem Geschäftsführer zu großen Teilen so geleitet, als wenn es sein eigenes, unabhängiges Geschäft wäre. Die Metro (oder besser : MediaSaturn) steht nur als Gesellschafter dahinter und sorgt für ein einheitliches Aussehen, Startkredite, bundesweite Werbeaktionen und wenige Stammartikel von "Gemex / Network", der zweifelhaften Hausmarke. Ansonsten stehen sogar die Saturnmärkte untereinander in gewisser Konkurrenz, da die Geschäftsführer an ihrem Markt beteiligt sind und schon ein Interesse haben, besser abzuschneiden als die Kollegen in den anderen Märkten. Ähnlich schauts mit MediaMarkt aus, auch in Verbindung zu Saturn.


Handeln ist übrigens tatsächlich eher schwer, zumindest mit so bescheidenen Argumenten wie "Skonto". Hallo? Schon mal beim Dönermann nach Skonto gefragt? Der schmeisst euch raus ;) .. Wo bekommt man Skonto? Genau, beim Kauf auf Rechnung. Nicht im Einzelhandel. Daher ist dieses von einigen Medien verbreitete Argument auch genauso schwachsinnig wie die Debatte über Killerspiele ebendieser Medien (da allerdings wird gemotzt über unseriöse Berichterstattung).

Generell ist es schon so, daß man im MM/Saturn nur dann gut handeln kann, wenn man "was in der Tasche hat", also Argumente vorzeigen kann. Verkauft Geschäft a) das Produkt 40% preiswerter wird auch der Saturn mitziehen, auch wenns weh tut (und das tut es oft, besonders im PC-Bereich wo die Gewinnspannen auch im Saturn/MM nicht rosig sind und eher um die 1-5% liegen).
Mit einem geizhals-Ausdruck allerdings werdet ihr schnell auf mauernde Verkäufer stoßen. Da generell mit Onlineangeboten NICHT mitgezogen wird (ist auch oft genug aufgrund der Kalkulation der Shops beim besten Willen nicht machbar) ist es für den Verkäufer im Gegenteil sogar eine Steilvorlage zu blocken.

Versetzt euch doch mal in den Händler (jetzt auch mal unabhängig von den großen Ketten). Ihr verdient mit dem Laden eure Brötchen, wenn kein Geld reinkommt (Gewinn, nicht Umsatz) habt ihr weder Versicherungen noch Miete noch Essen bezahlt. Ihr habt da Produkt "A", beim Großhändler für 100 Euro ohne MwSt eingekauft. Eure Kalkulation verlangt, das Produkt mindestens für 150 Euro zu verkaufen, damit neben der Mehrwertsteuer auch eure Nebenkosten (Ladenmiete, Strom, Steuern, etc.) und etwas Gewinn für besagte Lebensmittel drin sind. Dann kommt ein Vogel angetapert und hält euch einen Internetausdruck vor die Nase, wo das Produkt für 109 Euro verkauft wird. Wenn das nicht gerade ein sonst gut zahlender Stammkunde war wars das, solche Geschäfte kann man sich eben nicht leisten.

Wie kommt es, daß Webshops so preiswert sein können? Zum einen haben sie kaum Produkte auf Vorrat, die Shopsoftware verlinkt oft nur direkt zum Großhändler (und rechnet eben den Eigengewinn direkt auf dessen Preise). Wenn der Kunde bestellt wird oft genug die Ware erst in diesem Moment beim Großhandel geordert, natürlich zum Tagespreis.
Der stationäre Handel hat die Produkte teilweise schon tage- oder wochenlang liegen, was nicht vorrätig ist kauft keiner. Der Einkaufspreis ist also meist nicht so gut wie beim Webshop.
Der Webshop hat kaum Nebenkosten. Eine Versandabteilung, Rechnungsmenschen, Serviceleute (so wenig wie möglich), Callcenter. Dafür werden MASSEN an Bestellungen abgefertigt. Da reicht ein kleiner Gewinn pro Produkt aus, in der masse summiert es sicht eben.
Der stationäre Laden hat hohe Nebenkosten, Verkaufspersonal, Buchhaltung, Lager, Service, Kasse, hohe Stromkosten durch die Ausstellungsfläche, Gema für gespielte Musik, etc. Ausserdem wird im Normalfall deutlich weniger umgesetzt, als im gut laufenden Onlineshop, ergo müssen die Gewinne pro Produkt höher ausfallen um die Nebenkosten zu decken.

Ok, ich bin arg abgeschweift. Aber ich wollte mal klarstellen, daß man Webshops nicht mit Läden vor Ort vergleichen sollte. Und besonders fies für den Einzelhändler vor Ort sind eben die Leute, die im Laden die Produkte anschauen, sich vielleicht noch beraten lassen (hey, das geht in vielen Läden sehr gut, besser als online oft) und dann doch im Internet kaufen (und dort dann gefrustet sind weil der Service beschissen ist ;)).

Eigentlich gehts ums Thema handeln im Laden, hm? Und den ganzen Kram da oben hat eh keiner gelesen, denke ich. Naja, anyway.

Bester Tipp : Preislisten von Konkurrenzgeschäften der Umgebung mitnehmen. Die Preise von DORT bekommt man fast immer (zumindest bei MM/Saturn). Ansonsten : viel kaufen, auf einen vollen Einkaufswagen bekommt man oft noch Prozente.
Wichtigster Tipp : NETT SEIN. Arschlöcher bekommen gar nichts. Ernsthaft.
 
Da kann ich mich nur Dod1977 anschließen. Internetshop und Laden sind unterschiedliche Sachen.
Ich persönlich zahl lieber 10-20€ mehr im Laden und habe bei Garantiefällen nicht soviel ärger. Hinbringen und schnell wieder zurück bekommen. Im Internet dauert das teilweise ewig.
Und noch ein Tipp, du musst reden können. Du musst den Verkäufer so dicht labbern, aber immer freundlich bleiben, das er schon keinen bock mehr auf dich hat. Dann geben die meistens nach. Und niemals mit einem Produkt hingehen und fragen bekomm ich das günstiger. Erst eine Verkäufer schnapen und sagen, wenn du zb einen bestimmten Fernseher suchst, "Ich brauch einen Fernseher", dann schön beraten lassen und neben bei immer verhandeln. Mach ich immer so und dann bekommt man das Produkt immer günstiger.

MfG
Nume
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Angeboten aus dem Internet funktionierts eher nicht. Diese Preise, noch dazu wenn man mit den günstigsten Geizhalsangebot kommt, können die Ketten nicht halten.

Direkte Vergleiche aus der Umgebung funktionieren wirklich am besten. Dazu, wie hier schon geschrieben wurde, immer nett und freundlich und ein Nachlass ist immer drin.

MFG
 
Ein wichtiger Punkt beim Handeln ist das der Kunde eine klare Preisvorstellung hat. d.h. Man sollte nicht erst im Geschäft über den Preis nachdenken sondern sich vorher Gedanken dazu machen was man bereit ist zu bezahlen. Die meisten Verkäufer haben eh nur den Spielraum der Ihnen von der Geschäftsleitung (Marktleitung) eingeräumt wird. Am besten ist man sucht sich den Verkäufer raus der meint er sei der"Star" seiner Abteilung , die kann man dann mit Ihren eigenen Waffen schlagen. Merke: Jeder Star hat seine Alüren und wenn einer meint er sei besonders gut und wichtig dann kann Ihm genau diese Meinung beim Verkauf das Hälschen brechen.Ergo, immer an den "Verkaufsheld" der Abteilung wenden und Ihm klar machen das nur er derjenige ist der die Möglichkeit zum Rabatt hat. Wenns nicht klappt einfach eine Stufe höher dann ist das Ding meistens vom Tisch. Also mit der Masche klappt das bei mir meistens und ich habe noch keinen Helden erlebt der nicht auch wirklich einer sein wollte;)
MfG
 
Scalesoldat schrieb:
Komplettzitat entfernt *klick*

DAS würde ich mit dir gerne mal durchspielen ;) .. Alternativ kannst du auch gerne mal meinen Kollegen "nerven", der ist nämlich "unser" Held ;) ..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Komplettzitat entfernt. Bitte Regeln beachten.)
@Dod1977

können wir gerne durchspielen, du sagst mir wo und wann ich den Helden antreffe und ich lasse Ihn sterben;)
ne im Ernst, ich habe mit dieser Taktik eigentlich immer Erfolg und wenn Plan A nicht greift dann werden halt schwere Geschütze aufgefahren und der Cheffe wird angesabbelt ( wenn greifbar), wenn man erstmal das 1 Level gezockt hat macht auch der Gang zum Endboss nichts mehr aus und der will Umsatz im Markt und vorallem glückliche Menschen die zweimal in seine Daddelbude latschen.
Deswegen ist er schließlich Cheffe...
 

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