Umstieg auf Linux.. ein paar Fragen

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AToMiKonE

Gast
Hallo!
Nach längerem erkundigen wollte ich mich mal an Linux wagen :D
Aber bevor ich das mache.. (wer könnte das ahnen?) habe ich ein paar Fragen:
- Also, ich bin eig ein erfahrener Windows Anwender. Ubuntu oder OpenSuse? Also Einsteigerfreundlichkeit ist mir erstmal egal, ich will das bessere haben ;)
- kann ich Linux auf meine von Vista genutzte Media HDD installieren? Also auf eine NTFS Platte, nää.. oder?
- Was gibt es noch so zu beachten?

Gut, soviele Fragen sind es jetzt nicht.. die meisten sind schon geklärt. Die 3 eigentlich auch halb.. aber da will ich lieber nichts falsch machen :rolleyes:


MfG OPJKickers
 
Hey..

Tip: VirtualBox oder ein ähnliches Program installieren und dort erstmal z.b. Ubuntu/Kubuntu installieren.

Hier kannst du ausgiebig testen ob es dir auch zusagt.

Mfg
 
Nimm Ubuntu ;)
Und bei der Installation wird deine NTFS-Platte entsprechend verkleinert. Allerdings musst du nach der Installation meines wissens nach erst Vista "wiederherstellen", damit du es wieder nutzen kannst. Schau einfach mal bei ubuntuusers.de vorbei :)
Und: Gute Entscheidung :D
 
1. Es gibt leider kein bestes Linux. Ich finde persönlich ubuntu besser als opensuse. Die Optik ist auch Ansichtssache, ob einem Gnome (übersichtlicher, z.B. Ubuntu) oder KDE (etwas chicer und mehr an Windows orientiert, z.B. Kubuntu, Opensuse), besser gefällt. Man kann natürlich auch Gnome mit Opensuse nutzen.
Ich würde erstmal in Bezug auf die Optik und Hardwareerkennung die Live-CD´s ausprobieren. Mir persönlcih gefällt auch noch Mandriva 2009.0 mit KDE sehr gut, aber Ubuntu hat die beste Dokumentation, z.B. über ubuntuusers.de
2. Dürfte kein Problem sein, wenn du noch genug freien Platz hast. Die Platte muss aber partitioniert werden. Das macht z.B. das Installationsprogramm von ubuntu. Normalerweise passiert nichts mit den alten Daten, schief gehen kann aber theoretisch immer was, deshalb vorher Daten sichern.
3. Nix, außer, dass du Linux besser mit einer Nvidia als mit Ati-Karten läuft.

Probiere´s einfach mal aus. Die Live-CD´s verändern auch dein bestehendes System nicht.

EDIT: @bs-torak: normalerweise erkennt der Bootloader von Linux (Grub) Vista und bindet es in das Bootmenü ein.
 
Ich würde als Anfang Ubuntu mithilfe von Wubi installieren. Dann kannst du es, falls es dir nicht gefallen sollte, wie ein normales Programm deinstallieren. Deine Festplatte wird dabei auch nicht umpartitioniert.

Einziger Nachteil: Ubuntu ist dadurch minimal langsamer, als wenn du es "normal" installieren würdest.
 
Geht klar, war mir nicht mehr sicher, ob Vista gleich in Grub intigriert wird. Bei "7" funktioniert es ja nicht.

BTW: Dein Signatur-Spruch ist cool und trifft auf mich auch zu :D
 
Wenn du Linux dann installieren möchtest, nachdem du es mit einer Live-CD oder per VirtualBox (speziell bei VirtualBox kann man auch die Installation "üben" um sicherer zu werden) getestet hast:

Unter Vista gibt es die Möglichkeit, NTFS-Partitionen zu verkleinern (ein Vorteil von Vista gegenüber XP). ;)
Das sollte vielleicht eher benutzt werden, als die Variante in Linux.
Bei meinem Vater hat's da irgendwie beide Betriebssysteme zerlegt, nachdem checkdisk rum gemault hat.
Naja zumindest musste er dann Linux neuinstallieren. Windows lief noch (war dann allerdings auch ein bisschen verbugt direkt nach dem ersten Hochfahren. Danach liefs dann wieder).

Vor der Verkleinerung eine Defragmentierung durchführen, die alle Daten zusammenschiebt, um so möglichst viel freien Speicherplatz zu bekommen und dann unter:
Systemsteuerung -> System und Wartung -> Verwaltung -> Computerverwaltung
aus der Liste "Datenträgerverwaltung" auswählen und dort dann mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Partition klicken und dann "Volume verkleinern" auswählen.

Hat bei mir super funktioniert.

Allerdings war ich mir dann unsicher, ob das Installationsprogramm unter der Ubuntu Desktop CD auch den freigewordenen Speicherplatz verwendet (war bei der graphischen Anzeige der Partitionierung irgendwie nicht ersichtlich).
Hab dann mit der Ubuntu Alternate CD die Installation vorgenommen (Diese ist aber etwas komplexer in der Bedienung).
Unter openSUSE ist die Installation dahingehend besser, aber ich bevorzuge Ubuntu.
Wie bereits beschrieben lohnt sich das Wiki unter http://wiki.ubuntuusers.de/Startseite
Vorallem der Eintrag über die Installation mithilfe der Alternate CD (http://wiki.ubuntuusers.de/Alternate_Installation).

Edit: Durchaus einen Blick wert, ist auch das Openbook von Galileo Computing zu Ubuntu (http://openbook.galileocomputing.de/ubuntu/)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab nochmal ein bisschen geguckt.. und jetzt will ich erstmal die LiveCD testen.
Dazu ein paar Fragen..
- KDE4 oder GNOME?
- Muss ich dann beim booten von CD starten? (noch nie gemacht :O)
 
»KDE4 oder GNOME?«

installiere doch einfach beides oder gar noch ein paar andere Windowmanager!

Ich benutze zur Zeit e17 oder bei Bedarf KDE 3.5
 
also allen anfängern würde ich grundsätzlich zu debian derivaten raten da sie mit apt ein leicht verständliches und sehr mächtiges tool für die pakete haben.
 
debian
Code:
[B][COLOR="DarkRed"]apt-get[/COLOR] install firefox[/B]
openSUSE
Code:
[B][COLOR="DarkRed"]zypper[/COLOR] install firefox[/B]

und nun?

gruss, limoni
 
...gut gekontert

Also mein Gnome erinnert nen wenig an MacOS von Apple, was mir persönlich besser gefällt, da es sehr aufgeräumt erscheint. KDE kommt eher nach Windows. Aber wie gesagt brenn dir einfach 2 Live CD's und dann halt im BIOS (meistens entf. beim start drücken) bei Bootmedium auf CD stellen.
 
Alles ein bisschen eine Geschmacksfrage ;)

Ich persönlich nutze hauptsächlich Kubuntu (KDE Version von Ubuntu).

Ich denke mit Kubuntu/Ubuntu kann man als Einsteiger nicht so viel falsch machen (jedenfalls nicht falscher, als mit anderen Distris ^^).

Ob du was mit Gnome oder was mit KDE willst, ist dann wiederum Geschmackssache.
(Gnome ist vllt. etwas übersichtlicher und simpler, KDE bietet vllt. etwas mehr und bringt standardmässig ziemlich geniale Software à la amaroK mit)
 
Naja. Ich hab Amarok auch unter Gnome laufen und es geht ohne Probleme. Man muss eben nen paar KDE Libaries mit installieren, aber läuft stabil und schnell.
War nicht mal im Gespräch, dass man das auch unter Windows nutzen können soll?

Ich habe bereits KDE und Gnome ausprobiert. Unter KDE 4.1 hatte ich noch hin und wieder ein paar Probleme mit Xine. Deshalb bin ich wieder zu Gnome gewechselt. Kann aber sein, dass es bei dir sofort auf Anhieb funktioniert.
Ansonsten gefiel mir KDE besser... Ist aber wie bereits gesagt geschmackssache und die Diskussion wurde hier schon mehrere male von den Mods geschlossen^^
 
Als Einsteigerdistribution empfehle ich Ubuntu. OpenSuse ist gleichwertig, verfügt mit Yast über eine gute Verwaltung, hat aber nicht die Coummunity wie Ubuntu. Die war für mich der Grund, zu Ubuntu zu greifen, da ich der Struktur der Distri weniger Wert beigemessen habe als den helfenden Menschen dahinter. Ubuntuusers dürfte die beste Anlaufstelle sein.

Wer Linux ausprobieren will, sollte auf jeden Fall parallel installieren. Viele werden nach einer kurzen Zeit des Ausprobierens müde und wechseln entnervt wieder zu WIndows. Ein Teilumstieg über mehrere Monate ist deshalb die beste Lösung. Das Vista auf meinem Notebook habe ich seit gut drei Wochen nicht mehr gebootet. Was ich brauche, kann ich auch flugs per virtueller Maschine nutzen. Und das ist erschreckend wenig.

Ob Gnome oder KDE, das ist Geschmackssache. Da Gnome der Standarddesktop ist, hinkt KDE unter Ubuntu immer etwas hinterher. Es sind nicht alle Automatismen wie unter Gnome verfügbar und es gilt noch immer etwas als Stiefkind bei Canonical. Wer KDE trotzdem will, ist vielleicht mit OpenSuse besser bedient. Fedora halte ich für einen Anfänger zu frustlastig, da dort eher das Prinzip Neu vor Stabil gilt.
 

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