Ich habe von Wärmetechnik doch ein gewisses Grundverständnis. Du hast einige Fehler in deinen Gedankengang.
Dies ist sehr langsam und erhöht sich nur durch Temperaturunterschied.
Richtig Temperaturdifferenz und Oberfläche (Alpha-K Wert (Wärmeübergangswiderstand))
Eine erzwungene Konvektion (Lüfter) ist bekanntlich effektiver.
Jop, hier liegen zig Größenordnungen dazwischen. (habe leider keinen VDI Atlas oder Skriptum hier um genaue Werte nachzuschlagen.)
Das bedeutet, dass nur die Oberfläche des Radiators und nicht die Gesamtoberfläche aller Lamellen als Konvektionsfläche in Frage kommt - also die 620 x 400mm.
Das ist leider nicht richtig. Freie Konvektion kommt durch die durch Dichteunterschiede hervorgerufene Strömung zustande. Jede Fläche zählt dabei. Klar, effektiver wird die Sache wenn es vertikal angeordnete Flächen sind, aber horizontale Lamellen spielen natürlich auch eine Rolle.
Bei vertikalen Flächen kommt auch noch bei günstiger Anordnung ein Kamineffekt zustande. Obwohl die Strömung durch die Erdgravitation verursacht wurde, spricht man in diesem Fall manchmal auch von erzwungener Konvektion und rechnet ebenso mit diesen Formeln.
Bei einem KFZ-Wärmetauscher und allen Radiatoren mit engstehenden Lamellen müßte die freie Konvektion zwischen den Lamellen gleich null sein
Meinst du nicht Geschwindigkeit?
Bei Konvektionskühlern wie den Innovatek konvekt-o-matic sieht man schon einen ganz anderen Aufbau. Es steht viel mehr Fläche in der Luft.
Ich denke mal bei den im PC-Bereich üblichen Temperaturdifferenzen spiel diese oder jene Bauweise keine Rolle.
Die viel größere Oberfläche des Kühlers kompensiert die nicht ganz optimale Anordnung bei weitem.
Das Beispiel mit dem Auto hinkt ein wenig. Die Reynolds Zahl, die für die Berechnung einiger weiterer Kennzahlen notwendig ist, variiert um viele Größenordnungen (zwischen 0.1m/s und 50m/s)
FAZIT: Nimm den Autokühler, er ist wesentlich mächtiger als jeder im PC Bereich übliche Kühler.