Suche Sensor/Licht-,Laserschranke zum schrauben aussortieren

der Maddin

Lt. Junior Grade
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folgendes

wir machen in unsrer Berufschule ein Projekt, in dem wir für die "Werkstatt für Behinderte" (Lebenshilfe) eine, ich nenns mal, arbeitserleichterung bauen.

Wir sind dabei einen Vollautomaten zu entwickeln der dann nurnoch von den Arbeitern bestück werden muss.

Die Maschiene soll Madenschrauben (M8x6, mit spitze) in ein Profil einschrauben.

Mit einem Rütteltopf werden die schreiben vereinzelt
allerdings kann sein das diese nicht alle "richtigrum" mit der Spitze nach vorne liegen...

Dieses möchten wir mittels Sensor abfragen und dann per Druckluft aussortieren.


laserh0.jpg



die schrauben wandern von links nach rechts.


Letzen endes brauche ich einen sensor/lichtschranke der erkennt ob zuerst der Stumpfe oder Spitze teil der Schraube kommt.

Verwendet wird das ganze dann mit einer SPS.


Zu meiner eigentlichen Frage:

Kennt jemand einen Sensor der möglichst Simpel, aber genau das abfragen kann?

Bzw. kennt ihr jemanden / eine Firma die ihr mit dafür empfehlen könnt, an die ich mich wenden kann, bzw. die sogar bereit wäre solch einen Sensor zu spenden?

Das ganze läuft für eine Offizielle Aktion unserer Berufschule.


Info über das Projekt:

http://www.career-contact.de/themeninfos/eu-programme/leonardo
 
die einfachste methode die mir einfällt wär ein umbau am rütteltopf.

so das die gewindestifte in ausrichtung auf das zentrum hoch rütteln, und wenn sie mit dem dicken ende zum zentrum liegen runterfallen
 
gut an sowas haben wir auch schon gedacht

nur wies dann in der praxi aussieht, ich weiß ja nicht

diese schrauben sin eben nur 8x6mm, dazu aus alu...
 
Ich würde da auch etwas mechanisches empfehlen,

Wenn so etwas optisch erkannt werden soll braucht ihr auch eine Bildauswertung, und das wird dann wohl recht teuer.

Gibt es nicht die möglichkeit die Madenschrauben am "Gurt" zu bekommen, wie es teilweise bei elektronik-Bauteilen für Bestückungsmaschinen üblich ist?
 
Ganz einfach:

Benutze die Geometrie der Schraube und baue einfach etwas auf, dass nur öffnet wenn die Spitze zuerst kommt und sonst "setzt" die Schraube auf. Ich zeichne es kurz mom.

schemas.jpg


Würde die Schraube mit der "falschen" Seite voran kommen, könnte sie die Platten nicht zurück drücken und würde aufliegen. Jetzt könnte Pressluft die Schraube wegblasen. Das ganze könnte man mit der SPS zeitmäßig steuern.

Die Federn müssten allerdings sehr leicht gängig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
die idee ist gut, aber die umsetzung, naja, ich zweifel dran...

musst bedenken die schrauben, m8x6

davon abgesehen, die schrauben haben ausen gewindegänge, würden sich hier deine schieber "einhaken" wärs aus
 
Du kannst testen, ob ein induktiver Sensor verwendet werden kann.

Das Prinzip ist eigl. recht einfach erklärt:
Du lässt deine Schraube einfach durch eine Spule laufen, dabei stellt die Spule deinen Eisenkern dar.
Je nachdem, welches Ende zuerst eingeführt wird, ergibt sich ein charakteristische Veränderung des Induktivitätsverlaufs. Diese muss anschließend ausgewertet werden.
Die Auswertung würde sich evtl. vereinfachen, wenn du am Eingang der Spule einen Anschlag einbaust, der so positioniert ist, dass die Schraube nur mit derselben Länge wie die Spitze in die Spule reinsteht. Nun hast du zwei unterschiedliche Werte für die Induktivität, diese vergleichst du mit einer entsprechenden Schaltung und gibst entsprechend 1 oder 0 aus. Der Anschlag muss dazu jedoch getaktet sein und du musst dafür sorgen, dass du mit dem dadurch entstehenden Stau am Förderband zurechtkommst.
 
1. schraube ist aus alu, d.h. der effekt ist nicht besonders ausgeprägt.

desweiteren benötigt dies einen ordetlichen aufwand an auswertung.
und alles ist selberbau.
 
mir fällt grad auf das ich mich vertan hab...

die schrauben sin M6x8 und NICHT M8x6
 
@Hirschwolf: Das Alu habe ich wohl überlesen, hierbei wird der Sensor wohl nicht einmal bemerken, ob eine Schraube sich dazwischen befindet oder nicht, geschweige denn, mit welcher Seite zuerst.
 
Mit 2 Lichtschranken wäre eine einfache Lösung möglich. Allerdings funktioniert das ganze nur bei gleichbleidend großen Schrauben.

Eine Lichtschranke (Nr. 1) liegt auf Höhe der Spitze, die andere darüber (Nr. 2).
Werden beide Lichtschranken gleichzeitig unterbrochen, dann liegt die Schraube mit der Spitze nach links. Wird Lichtschranke Nr. 1 zuerst und mit einem gewissen Abstand Lichtschranke Nr. 2 unterbrochen, dann liegt die Schraube mit der Spitze nach rechts.

sensorr.jpg



EDIT: Bei der 1. Lösung müssen gewisse Zeitabstände ("gleichzeitig") beachtet werden. Das macht die Umsetzung nicht ganz so einfach. Mit ein paar Abwandlungen kann das Ganze etwas vereinfacht werden.
Und zwar setzt man der Sensor 2 etwas weiter nach links. Dieser Versatz darf aber nicht größer sein als die Spitze! Somit muss nur bei Unterbrechung des 1. Sensors überprüft werden ob der 2. Sensor schon unterbrochen ist. Wenn der 2. Sensor schon unterbrochen ist, dann liegt die Spitze nach links. Wenn der 2. Sensor noch nicht unterbrochen ist, dann liegt die Spitze nach rechts.

sensor2.jpg


Hoffe ich hab jetzt keinen Denkfehler drin. Ist schon etwas später ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
genau so hab ichs mir auch schon gedacht...

allerdings brauch ich jetzt erstmal nen sensor, der am besten gleich diese 2 sensoren in einer einheit zusammenfasst...

wär wohl die einfachste methode das zu überprüfen
 
Obs das in einer Einheit gibt weiß ich nicht.
Ich würde einfach zwei einzelne Lichtschranken an die SPS hängen und die Logik dann programmieren. Ist ja nicht viel Aufwand.
Ein Sensor, der genau diese Aufgabe erledigen kann (wenn es ihn denn gibt) würde wohl auch um einiges teurer sein.
 
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