Win7 eigene Systemsicherung auf anderer Festplatte erkennen

wolf33

Cadet 4th Year
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Win7 hat ein eigenes Systemsicherungssystem aber ich habe ein Problem festgestellt.
Gesichert wird auf einer externen USB-Festplatte und dabei wird dort die Datei MediaID.bin erstellt (automatisch), die notwendig ist, um für spätere weitere Sicherungen oder eine Rücksicherung die Zugehörigkeit sicher zu stellen.
Habe nun mal versucht diese 3 Sicherungsablagen (WindowsImageBackup, Rechnername_Datei und die MediID.bin) unter zu Hilfenahme von XP auf eine grössere Festplatte kopiert aber sie wird nicht mehr als für diesen Rechner zutreffend erkannt.
Die Festplatte wird zwar als mögliches Sicherungssystem erkannt, aber nicht die nun bereits darauf enthaltenen kopierten Sicherungen.
Ein verschieben unter Win7 ist nicht möglich, da sie bei einem laufenden Win7-System vor einem Zugriff geschützt wird.
Wie kann man alte Sicherungen irgendwie doch auf einen andere Festplatte bringen wenn der Platz mal eng wird und weiter einen Zugriff darauf haben.

Unter XP kann man sich auch den Inhalt der sonst nicht zugänglichen Sicherungsordner ansehen.
 
Hallo,

das Problem bei Windows Backup ist, das Windows im System Daten von der Imagesicherung verstreut auf die Platten speichert. Dabei werden auch die Laufwerks- und Platteninformationen festgehalten. = SYSTEM VOLUME INFORMATION.
Diese System Volume Informationen sind auf allen Platten zugriffsgeschützt gespeichert.

Das schreibt Microsoft :
Bei dem Ordner "System Volume Information" handelt es sich um einen Systemordner, den die Systemwiederherstellung zum Speichern von Informationen und Wiederherstellungspunkten verwendet. Auf jeder Partition Ihres Computers befindet sich ein Ordner "System Volume Information". Je nach eingesetzter Windows-Edition und dem Einsatzszenario ist der Zugriff auf diesen Systemordner möglicherweise nur mit Hilfsprogrammen, wie etwa Cacls, möglich. Für die Behebung von Problemen ist der Zugriff auf diesen Ordner jedoch ggf. erforderlich.

http://support.microsoft.com/kb/309531/de

Evtl. ist es möglich, die gespeicherten Information, die Microsoft Backup in der System Volume Information" niederschreibt zu editieren ... mit CALC soll so etwas möglich sein. Vielleicht kann man dadurch die Platteninformationen ändern, die mit der Sicherung angelegt wurden ?

http://www.wintotal.de/tipparchiv/?TID=1421

Mit einer ACRONIS Imagesicherung z.B. könntest du dir eine Menge Nerven sparen. Diese lassen sich garantiert kopieren und verschieben, wie du es gerne hättest. Außerdem kannst du in die Images mit dem Explorer hinein und Daten heraus holen etc. Alles in Allem eine gute Investition.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ist die MS Lösung im desaster Szenario nicht wirklich anzuraten. Schade eigentlich. Aber bei solchen Rahmenbedingungen ist für mich das Backup Programm von Win7 gestorben.
Warum machen die Entwickler von MS eigentlich immer solch einen Murks? Kann doch nicht angehen das das verschieben von angelegten Images zu solch unvorhergesehenen Problemen (ein nicht zurück spielbares Backup) führt ... verstehe ich nicht wirklich.
Wieder mal Megabyte weise tote Software die nur Platz auf der Installation belegt. :-(
 
Hier liegen wohl bei
@Schildkröte09
und
@Loretta Garden
Missverständnisse vor.

Ich meine nicht die Systemwiederherstellung von Schattenkopien von verschiedenen Systemwiederherstellungspunkten sondern die richtige Systemsicherung, die man manuell selbst aufrufen und starten muss und auf einem externen Datenträger angelegt/gespeichert wird.
Von dort aus kann dann auch das System wieder hergestellt werden.
Ist also ein ganz anderer Vorgang.
Habe im Moment keine Win7 Rechner zur Verfügung aber das war glaube ich unter Systemsteuerung - Sicherung erstellen - Systemsicherung.
Dann startet das Programm und sucht einen möglichen Sicherungsdatenträger. Entweder DVD (nicht zu empfehlen) oder eine NTFS-formatierte Festplatte.
Nach weiter werden die zu sichernden Laufwerke des Systems angezeigt und dann geht nur noch "Start" und der Vorgang beginnt.
Wird unter WindowsImageBackup\Rechnername\Backup abgelegt
Der zweite Weg ist die Datensicherung der Eigene Dateien (Benutzerordner) die je nach in Rechnernamen \ Backupset landen.
Dabei wird eben auch jedes Mal die MediaID erstellt und mitgespeichert und das verhindert wohl, dass diese Sicherungen auch auf einem anderen Datenträger als für das System zutreffend erkannt wird, da dieser neue Datenträger (Festplatte) wohl eine andere ID bekommt.
Man kann sich von dieser Sicherung eine weitere Sichung für den Fall des Ausfalls der ersten Festplatte anlegen, sie jedoch nicht weiter verwenden da die IDs nicht übereinstimmen.

Acronis funktioniert auf einem Einzelsystem aber mit Mehrsystemen hat es so seine Probleme.
Da wird beim Rücksichern einiges durcheinander gebracht, so dass das System dann nicht mehr zu gebrauchen ist.
 
Zuletzt bearbeitet: (Zusatz.)
Ich meine nicht die Systemwiederherstellung von Schattenkopien von verschiedenen Systemwiederherstellungspunkten sondern die richtige Systemsicherung, die man manuell selbst aufrufen und starten muss und auf einem externen Datenträger angelegt/gespeichert wird.

Nee, genau das Image Backup Prog von Win 7 meine ich ja auch.

Aber was bringt mir ein Backup das ich auf mehrere Platten als Sicherungspoie kopiere es aber im Bedarfsfall, weil das erste Backupmedium (in diesem Falle: externe HDD) den Geist aufgegeben hat , nicht zurückschreiben / wiederherstellen kann.

So ein Image ist zwar gut aber leider können halt externe Medien auch mal einen Defekt haben. So halte ich immer noch eine Sicherungskopie auf einem anderen Medium zurück.
Aber genau hier haben wir ja mit dem Hauseigenen Backtool von MS den Knackpunkt: Ich könnte meine Sicherungskopie nicht ohne weiteres oder überhaupt von meinem anderen Medium (halt einfach noch eine ext. HDD) zurückspielen!

Das ist für mich ein echtes Kriterium das total gegen die MS Lösung spricht.
Für mich heißt es somit erst einmal bei Acronis True Image oder dergleichen zu bleiben, was halt schade ist da in Win7 ja eigentlich endlich einmal eine Backupstrategie integriert ist die anscheinend prinzipiel brauchbar wäre ... wenn da nicht .. :evillol:
 
Stimmt, hatte ich verwechselt.

Vielleicht kann dir diese sehr gute Anleitung weiterhelfen.
u.a. wird dort geschrieben: (siehe ab : "Wiederherstellung aller Daten").

http://www.wintotal.de/artikel/artikel-2010/7981

Wenn Backups verschoben wurden, könnte u.U. die Suchfunktion von Nutzen sein ...

Windows sichert ein Systemabbild in eine virtuelle Festplatte (VHD), welche sich auch als Laufwerk in das System einbinden lässt. Dem Thema virtuelle Festplatten haben wir einen eigenen Artikel „Umgang mit virtuellen Festplatten“ gewidmet. Da die VHD-Sicherung keine Komprimierung bietet, benötigt ein Systemabbild enormen Speicherplatz. Als Sicherungsziel bieten sich daher eigentlich nur Festplatten an.

Zum Problem wird das Systemabbild, wenn man mit einem Multiboot-System arbeitet.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun gebe ich es auf.

Loretta Garden schrieb:
endlich einmal eine Backupstrategie integriert ist die anscheinend prinzipiel brauchbar wäre ... wenn da nicht
Auch Acronis kann nicht von "defekten" externen Platten zurück schreiben.
Es geht nicht um defekte Images sondern das eine korrekt erstelltes Image mit einer ID die auch auf einer anderen Festplatte erkannt wird.
Das Kriterium ist hier anscheinend die ID.

Schildkröte09 schrieb:
Wenn Backups verschoben wurden, könnte u.U. die Suchfunktion von Nutzen sein ...
Viele Grüße
Warum soll ich suchen, wenn ich weiss wo sie liegt.
Das Kriterium ist hier anscheinend die ID.

Sicherung im Netzwerk geht nicht, da nur NTFS-Platten als Speichermedium angenommen werden.
Netzwerk:
"Gesicherte Daten können nicht sicher für ein Netzwerkziel geschützt werden." da frage ich mich warum wird es dann angeboten.
Habe dann mal auswählen geöffnet aber da fehlt mir mein komplettes Netzwerk.
Es wird nur der Rechner angezeigt obwohl alle Netzlaufwerke im SC, Computer bzw. Explorer mit belegtem Platz angezeigt werden.

Das Systemabbild darf sich dabei auch auf einer Netzwerkquelle befinden, sofern diese aus der Notfallumgebung heraus erreichbar ist.
Der Zugriff auf Netzlaufwerke ist mit dem erstellten Systenmreparaturdatenträger nicht möglich.

Das Ganze war ein Versuch und erledigt sich nun.
 
Die Suchfunktion bezog sich auf Windows und die Systemsicherung. Windows soll suchen, damit eine verschobene Sicherung wieder korrekt in die Systemsicherung eingearbeitet und angezeigt wird. Was nützt es Windows, wenn du es weißt wo die Sicherung ist ?

Schildkröte09 schrieb:
Wenn Backups verschoben wurden, könnte u.U. die Suchfunktion von Nutzen sein ...

Und u.U. heißt : unter Umständen ...

Viele Grüße
 
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