Studienvorbereitung

Lausor

Lieutenant
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Dez. 2009
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812
Guten Tag,

ich werde zum 1. April ein Bauingenieurwesen und Geodäsie Studium (TU) anfangen und würde die Zeit bis dahin gerne sinnvoll nutzen.

Bei mir ist es so, dass ich seit 3 Jahren aus der Schule raus bin und nicht mehr allzuviel von Mathe und Physik weiß. Desweiteren hatte ich damals in der Schule ein sprachliches Profil (Latein, Franz & Englisch), sodass die naturwissenschaftlichen Fächer bei mir nur zweistündig gelehrt wurden.

Deshalb würde ich von euch gerne wissen, wie ich mir am einfachsten Mathematik- und Physikkenntnisse aneignen kann. Gibt es geeignete Literatur oder irgendwas im Netz?
Wichtig ist halt, dass es leicht verständlich ist.

Ich selber schaue ja schon fleißig den Youtubekanal von Jörn Loviscach.

Ich danke euch schonmal für eure Posts und Vorschläge.

Gruß Lausi
 
Am einfachsten wäres, wenn du noch deine alten Mathebücher und Hefte hättest. Dann einfach die Oberstufen sachen durchschaun und schaun wast noch alles kannst.
 
ich würde die zeit evtl für ein praktikum verwenden. mathevorbereitung kannst eigentlich nicht wirklich sinnvoll machen, da du an der uni so schnell soviel stoff durchbringst, dass du es allein kaum vorbereiten kannst. wenn du aber doch etwas für die uni im vorfeld tun möchtest schau ob du an die scripte aus dem ersten semester kommst (evtl. auf den entsprechenden lehrstuhlseiten).
 
Viele Hochschulen bieten Vorbereitungskurse an.

Vielleicht bietet Deine TU das auch an. Das könnte ich Dir auf jeden Fall empfehlen, da die Kurse meistens auf die weitergehenden Lehrgänge eingestimmt sind.

Viel Spass beim Studium.
mr-ajax
 
NooB_LEader schrieb:
Am einfachsten wäres, wenn du noch deine alten Mathebücher und Hefte hättest. Dann einfach die Oberstufen sachen durchschaun und schaun wast noch alles kannst.

schulsachen ansehn ist quatsch, das einzig sinnvolle wäre erstsemestler vorlesungen organisieren oder die profs fragen (einfach anrufen!) an welchen büchern sie sich orientieren. die meisten profs halten sich sowieso an ein bestimmtes buch, zB wenn sie selbst an einem mitverfasst haben.

bei deiner miesen hintergrundgeschichte (4 jahre kein plan mehr von nix :D) ist so ein dummie buch von chancaine wohl auch nicht verkehrt.

aber mal ehrlich, spring ins kalte wasser, häng dich rein, arbeite die vorlesungen zu hause nach, lern genug, dann sollte das auch ohne vorbereitung laufen. man sollte immer bedenken dass es vor dir auch schon dümmere geschafft haben. ist auf alle lebensbereiche anzuwenden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
lol, den Prof wegen sowas anzurufen?! Peinlicher gehts ja nimmer, oder? Als ob er Zeit für jemanden wie dich hätte, wenn Profs normalerweise schon keine zeit für normale Studis haben. Lieber selbst recherchieren.
Vorlernen ist auch sinnlos... genieße die freie zeit, lerne aber wenns kommt. Das sollte dicke ausreichen...
 
Also ich würde in den naturwissenschaftlichen Fächer vom Abitur alles soweit wiederholen, das Du diese Grundlagen hast. Dann würde ich Vorkurse an der TU oder einer anderen Uni belegen.
Außerdem würde ich Studenten nach Skripte oder Prüfungen fragen :)
 
Du könntest die Zeit auch einfach sinnvoll nutzen, indem du dich nochmal richtig entspannst. All das machen was du schon immer machen wolltest, wozu du bis jetzt noch nicht gekommen bist. Denn Erfahrungsgemäß hat man vorallem im 1. aber auch im 2. Semester nicht viel Zeit, sondern ist sehr viel mit Zetteln rechnen beschäftigt.

Zumindest war ich im ersten Semester meines Mathe Studiums mit Physik als Nebenfach ziemlich dabei. Welche TU solls denn sein ?
 
@zenturio: Ja und Nein. Man muss ja nicht gleich den Prof. persönlich nerven. Man stelle sich vor, das würden alle Erstis machen...
Aber Vorbereitung wird nicht schaden, besonders, wenn man so lange nicht viel mit der Materie zu tun hatte.
Ich würde folgendermaßen vorgehen: Schau dir an, welche Vorlesungen du besuchen musst. Dann guck, ob es zu den Veranstaltungen in der Vergangenheit Literaturhinweise gab. An diesen kannst du dich richten. Die Dozenten wechseln selten die Lehrbücher, die bei ihnen Anklang gefunden haben.
 
Als Studienvorbereitung würde ich dir empfehlen dich auf die faule Haut zu legen. Im Studium und danach wirst du nie mehr die Zeit dafür finden.
 
An welcher Uni wirst du studieren? An den meisten gibt es Vorkurse.

Aber sich selbst etwas beibringen, so im stillen Kämmerchen, hat keinen Sinn, da du nie weißt ob du dir nicht etwas falsch beibringst ;-)

Ich würde mit Vektorrechnung beginnen, so diesen ganzen Hyperebenen-Kram, dann auch die typischen Integrale und Ableitungen, Newton-Verfahren etc. .
 
Genieß die freie Zeit solange du noch die Chance hast.
Ansonsten zu Mathe: Brüche, Mehrfachbrüche usw auflösen, umstellen, binomische Formeln erkennen und anwenden, Potenzschreibweisen usw. Das sind eigentlich die Grundlagen die darüber entscheiden ob man der VL halbwegs folgen oder nicht. Übungen sollten sich dazu im Netz noch und nöcher finden lassen.
Ansonsten in die Anstalt gehen, irgendwelche Leute ansprechen, die helfen eigentlich alle gern.
 
Hi Lausi,

RiseAgainstx schrieb:
aber mal ehrlich, spring ins kalte wasser, häng dich rein, arbeite die vorlesungen zu hause nach, lern genug, dann sollte das auch ohne vorbereitung laufen. man sollte immer bedenken dass es vor dir auch schon dümmere geschafft haben. ist auf alle lebensbereiche anzuwenden ;)

So sehe ich das auch!

Aber jetzt mal zur, aus meiner Sicht, viel wichtigeren Fragestellung:

Wieso Bauingenieurwesen!?

Zu mir:
Bauingenieur
seit knapp 6 Jahren im Job
TU Braunschweig

Bin gerade auf dem Sprung - ich schreibe nachher nochmal.


TomBolo
 
Hallo,

danke schonmal für die vielen Antworten.

Aber jetzt mal zur, aus meiner Sicht, viel wichtigeren Fragestellung:

Wieso Bauingenieurwesen!?

Weil ich das Bauen an sich schon seit meiner Kindheit sehr interessant finde.
Sicherlich gibt es sehr viele Leute die sagen, dass man bloß die Finger von dem Studium lassen sollte, da Bauingenieure am wenigsten von allen Ingenieuren verdienen. Aber das ist mir egal.
Ich will lieber was studieren was mich interessiert und da nehme ich auch ein bodenständiges Leben in Kauf.

BTW: Hätte auch die Möglichkeit BWL oder WIING an einer FH zu studieren.


An welcher Uni wirst du studieren? An den meisten gibt es Vorkurse.

TU Darmstadt


Du könntest die Zeit auch einfach sinnvoll nutzen, indem du dich nochmal richtig entspannst.

Das habe ich die letzten drei Jahre mehr oder weniger getan. Entspannt vllt nicht aber geistig verblödet schon. Habe eine Ausbildung gemacht. :D


Vorlernen ist auch sinnlos...

Ich will nicht Vorlernen, sondern mich soweit vorbereiten, dass ich in den Fächern wie Mathe und Physik halbwegs folgen kann. Wie gesagt die Schule ist bei mir schon drei Jahre her.
 
Vielleicht schmökerst du in den kommenden Monaten ein wenig in einem ordentlichen Physik Buch. Da bekommst du die physikalischen Grundlagen vermittelt und so ganz Nebenbei lernst du auch wieder das Rechnen mit allem was am Anfang dazugehört (Integrieren, Differenzieren,...). Des weiteren bekommst du ein Gefühl für naturwissenschaftlich gestellte Aufgaben.

Ich kann dir den Tipler empfehlen. (obwohl der vielleicht schon etwas zu weit geht und auch nicht wirklich günstig ist) http://www.amazon.de/gp/product/382...m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_r=10E1SNNQX2W9ZZ4FA7WE
 
Laus schrieb:
Weil ich das Bauen an sich schon seit meiner Kindheit sehr interessant finde.

OK.
Welchen Bezug hast Du zum Bauen? Hast Du eine Ausbildung in der Richtung gemacht?
In welchem Bereich willst Du mal arbeiten?

Laus schrieb:
Sicherlich gibt es sehr viele Leute die sagen, dass man bloß die Finger von dem Studium lassen sollte, da Bauingenieure am wenigsten von allen Ingenieuren verdienen.

Schaue Dir zum Vergleich Gehälter von anderen Inegenieuren an.
Erkundige Dich nach üblichen Arbeitszeiten am Bau (damit meine ich nicht nur auf der Baustelle).
Denke über das Renomé von Bauingenieuren im Vergleich zu anderen Ingenieuren oder Akademikern nach.
Bedenke die Verantwortung eines Bauingenieurs im Verhältnis zu seinem Verdienst, seiner Aufwand (Arbeitszeit) und seinem Renomé. (Schau doch einfach mal welchen Beruf der Herr hat, der für Bad Reichenhall als einziger belangt wurde).

Laus schrieb:
Ich will lieber was studieren was mich interessiert und da nehme ich auch ein bodenständiges Leben in Kauf.

Das ehrt Dich. Aber wozu 5-6 Jahre ein Ingenieursstudium absolvieren wenn jeder Polier oder Meister bei Deinem Gehalt nur Müde lächelt bzw. davon ausgeht, dass Du ihm nicht die Warheit sagst?



TomBolo
 
Welchen Bezug hast Du zum Bauen?
In welchem Bereich willst Du mal arbeiten?

Ich finde es sehr faszinierend zu sehen wie ein Gebäude entsteht und heutzutage in einer Windeseile. Meine Eltern sind dieses Jahr in eine Eigentumswohnung gezogen. Diese haben sie vor 2 Jahren gekauft. Das einzige was sie da in der Hand hatten war nur ein Grundriss auf einem DIN A4 Papier.

Ich habe gelesen, dass Bauingenieurwesen mit der Vertiefungsrichtung / Spezialisierung "Umwelttechnik", "Energietechnik" oder "Wassertechnik" eine rosige Zukunft blüht.
Auch das Ausland ist für mich ein großes Thema, da ich nicht gewillt bin ein Leben lang in Deutschland zu arbeiten.
 
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