Sicherheitskonzept Win 7

BlackMachine · 18. März 2011

Hallo,

ich bin gestern von Win XP auf Win 7 Professional (64-Bit) gewechselt und wollte mal fragen, ob mein „Sicherheitskonzept“ da ausreichend ist. Hintergrund ist, dass mich diese ganzen „Internet Securities“ mit aktiver Überwachung und Firewall meistens ziemlich genervt haben. Probierte schon G-Data, Kaspersky und AntiVir, aber wirklich zufrieden war ich von der Performance/Sinn/Nutzen nie wirklich. Bei Win XP hab ich es ja auch noch verstanden, aber ist das bei Win 7 noch nötig? Hätte mir jetzt nur „Microsoft Security Essentials“ und einen einfachen Virenscanner zusätzlich installiert (hab da Panda Cloud Antivirus ins Auge gefasst). Zusätzlich natürlich noch die Windows Firewall und Spybot S&D.

Ist das ausreichend? Möchte mir ungern wieder so eine Security Suite installieren, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Bin eigentlich auch ein ‚vorsichtiger’ Internetnutzer, also hatte noch nie wirklich Probleme mit Viren bisher.

haschenflaus · 18. März 2011

Eine Security-Site ist völliger Schwachsinn, ein Virenscanner reicht bei Windows 7 auf jeden Fall aus.

Man beachte die Worte: EIN Virenscanner, MSE ist schon einer, noch einer dazu macht keinen Sinn.

Ist im übirgen auch in der c't nach zu lesen

dayo81 · 18. März 2011

Nimm dir nen guten Virenscanner á la Avast, Antivir etc. und dazu Firefox + NoScript.
Die Windows Firewall + Defender sind unter Win7 schon recht zuverlässig und einfach konfigurierbar (solange du regelmäßig alle Updates machst).

Grüße
Jo

derChemnitzer · 18. März 2011

die "Security"-Suiten können mir gestohlen bleiben ich habe zu meinen WIN 7 nur noch Antivir installiert und hatte noch nie Probleme
außer das sie ein Haufen Geld kosten bringen die nichts

1668mib · 18. März 2011

Warum AntiVir? Microsoft Security Essentials reicht und macht nicht so viel Panik..

waps · 18. März 2011

Hat MSE ähnliche/bessere Trefferquoten als AntiVir? Dass letzterer gerne mal Fehlalarm schlägt ist ja bekannt

Prauscht · 18. März 2011

Gute Frage,was ist eigentlich besser...AntiVir oder MSE?

dracki · 18. März 2011

ich benütz bei meinem Win7 Rechner auch nur AntiVir und bis jetzt gabs noch keinerlei problem. eine Security Suite halt ich für völlig unnötig

Yuuri · 18. März 2011

Prauscht schrieb:
Gute Frage,was ist eigentlich besser...AntiVir oder MSE?

Völlig Wumpe. Ich weiß echt nicht was "ihr" alles mit eurem Rechner anstellt, aber der einzige und letzte Fehlalarm bei mir mit AntiVir kommt von der Sysinternals Suite (da würde ich bei manchen aber auch anspringen), sowie ein paar Programmen von nirsoft (da wundere ich mich auch nicht). Sonst habe ich noch nie irgendwo einen Fehlalarm oder gar irgend einen Alarm gehabt.

Hacki_P3D · 18. März 2011

Was mich persönlich an Antivir Free stört sind folgende Features, welche es nur in der (überteuerten) Premium Version gibt:

- AntiVir ProActiv erkennt unbekannte Viren am Verhalten
- WebGuard überprüft Downloads und Websites auf Viren
- AntiDrive-by verhindert beim Surfen das Herunterladen von Viren

ProActiv läuft generell nicht unter 64bit, was ja eh der Knaller ist. Steht bei der Produktseite net mit dabei.
Und der Webguard verlangsamt bei sehr vielen Leuten den Seitenaufbau und bremst beim Downloaden.

Im Herbst soll die neue Version rauskommen, mal sehen ob diese Punkte behoben werden konnten.

Dann doch lieber Avast/AVG..

wazzup · 18. März 2011

Diese Suites sind doch nur dafür da um Unbedarften usern ein Gefühl von Sicherheit zu geben. Win 7 ist mit Bordmitteln schon sicher genug, vorrausgesetzt man hat sein Gehirn nicht deaktiviert

Viel wichtiger als irgendwelche Virenscanner ist ein gut konfigurierter Browser, selbst Adblock hält dir schon einiges an unerwünschter Malware fern die sich in der Werbung versteckt.

Hacki_P3D · 18. März 2011

Das kostenlose G-Data CloudSecurity Addon kann ich in der Hinsicht empfehlen:

http://www.free-cloudsecurity.com/de/

Bob.Dig · 18. März 2011

UAC auf max, MSE und Win Firewall und Chrome sollte auch dem unbedarftesten user erst mal reichen.

ProSieben · 18. März 2011

Wahnsinn!

Wenn man sich so die Beträge anschaut, kann man nur staunen wie viel Einfluss diese ganze Thematik auf die Menschen hat und fast eine Panik verursacht.

Nur mal vorweg. Security Suiten sind völlige Augenwischerei. Warum sehen die Programm so schick aus und machen bei jeder kleinsten Warnung einen großen Hehl draus? Weil sie deine Aufmerksamkeit wollen und dich im Glauben lassen wollen, dass du nur mit deren Software richtig Sicher bist.

Microsoft Security Essentials vs. Avira AnitVir ........ egal

Hier zählt es nicht, wer jetzt an die 100% Erkennungsrate ran kommt, sondern wer über 80% hat. Denn selbst ein Virenscanner, der 100% der Viren finden würde, würde dir auch nicht weiterhelfen als einer der halt weniger findet.

Grund: Viren verbreiten sich nicht einfach so!

lupoo · 18. März 2011

Wenn ich das immer lese, wer was empfiehlt und warum, dann scheint man sich im Kuriositätenkabinett zu befinden.

Die meisten User entblöden sich nicht, eine Sicherheits-Software mit der Begründung zu empfehlen, weil ihnen damit noch nie was passiert ist und sie deshalb hoch zufrieden sind.

Eine Software, die nicht erkennt, wenn der Virus und/oder Trojaner an ihr vorbeirauscht, die ist natürlich still und erweckt dadurch den Eindruck, alles sei paletti und unter Kontrolle.
Unter Kontrolle ist bei Sicherheits-Softwares genau soviel bzw. wenig wie bei der Bewältigung einer Kernschmelze, nämlich gar nichts.
Sie können nur einen Minimalschutz bieten, und das kann jede gratis Software genauso gut wie die kostenpflichtigen Programme.

Eine einfache gratis Software - egal ob Avast oder Avira oder MSE oder was weiß ich, sie sollte eben nur seriös aktualisiert sein, und das sind sie im allgemeinen alle – reicht völlig aus im Zusammenspiel mit der Windows-Firewall.

Zusätzlich installierte Desktop-Firewalls machen das System nicht sicherer, sondern unsicherer, das kann man in jedem seriösen Test seit Jahren nachlesen.

Sicherheit gibt’s nicht, man muss deshalb aufpassen, dieses aber nicht völlig naiv irgendwelchen Placebos überlassen.

quwieorp · 18. März 2011

Die bekannten Freeware-Antivirenprogramme sind brauchbar und bietet guten Schutz.
Desktop-Firewalls sind heutzutage für die meisten Benutzer (nämlich diejenigen, hinter einem Router sitzen) unnötig. Unter denen gibt es dann noch (meiner Meinung nach etwas paranoide) Leute, die mit Firewalls ausgehende Verbindungen blockieren wollen, was ich nicht nachvollziehen kann.

Das "Sicherheitskonzept" sollte nicht ausschließlich auf einem Antivirenprogramm bestehen. Verlässt du dich zu sehr darauf, dann machst du was falsch. Es gibt viel wichtigere Dinge, sie zum Konzept gehören sollten:
- Niemals als Administrator anmelden, was aber leider immer noch Standardeinstellung ist. Das ist bei besonders bei Windows 7 ganz bequem.
- Never touch a running system.
- Backups, Backups, Backups.
- Erst denken, dann klicken.

1668mib · 18. März 2011

ProSieben schrieb:
Grund: Viren verbreiten sich nicht einfach so!

Leider eine wirklich gewagte Aussage. Je nach Sicherheitslücken kann dies sehr wohl sein - auch wenn die meisten Schädlinge sich anders verbreiten.

Klar, auch gegen Blaster und Sasser gab es bereits Patches (aktuelle Software ist im Übrigen elementar für Sicherheit und eben gerade deshalb kann man über diesen Spruch "Never touch a running system" [der nicht von dir kam, ich weiß] echt nur noch den Kopf schütteln... [@quwieorp: bist du auch dagegen, die AKW-Sicherheit nochmals zu erhöhen? Sie funktionieren doch...]), und auch Firewalls hätten diesen abgewehrt. Aber was ist wenn die Firewall selbst eine solche Lücke hat usw?

quwieorp · 18. März 2011

@1668mib:
Falls du damit den Punkt "Never touch a running systems" meinst:
Natürlich habe ich nichts gegen Sicherheit. Aber manche Leute übertreiben es, indem sie ihr System mit "Security-Tools" zumüllen (mehrere Scanner, Firewalls, NoScript), alles blocken/killen was irgendwie komisch aussieht und sich dann wundern, warum nichts durch die Leitung kommt. Von "Tuning-Tools" wie TuneUp ganz zu schweigen ...

Chung · 18. März 2011

Es gibt keine Sicherheit. Nur verschiedene Grade der Unsicherheit, die bei den meisten Usern vorhanden ist.

Allgemein gesagt, kann man die Angriffsfläche nur minimieren. Ein aktuell gehaltener Virenscanner tut das schon ganz gut. Das Gehrin sollte auch noch während des Surfens im Internet anbleiben. Man kann Gefahren meistens erahnen, ich sage meistens nicht immer. Ein gutes Beispiel das "Clickjacking", dass Mommentan die Runde im Social Network macht. Wem der Begriff fremd ist, kann youtuben.

Das meiste haben schon Lupoo und ProSieben gesagt, welchen Virenscanner du letzendlich nutzt ist dir überlassen. Im Forum wirst du auf verschiedene Meinung treffen, da jeder eigene Ansprüche an einem Virenscanner hat.Wir Menschen sind doch verschieden und das ist auch gut so. Wichtig ist, dass du deine Ansprüche an einem Virencanner kennst und anhand der einen der akutellen Virenscanner aussuchst. Die kostenlosen Virenscanner sollten dir bekannt sein. Damit hast du einen guten Basisschutz gelegt. Unternehmen müssen da anders handeln.

Meistens ist eben weniger doch mehr.

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