Schulwechsel wegen Abiturnote

jonesjunior

Lt. Commander
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Hallo,

momentan stehe ich vor der Frage, ob es nicht besser wäre, nach diesem Schuljahr auf ein Wirtschaftsgymnasium zu wechseln.
Ich bin momentan in der 11.Klasse, jedoch ist die Schule wohl einer der anspruchvollsten in Rheinland-Pfalz, was sich darin äußert, dass die stärksten Schüler mit großen Bemühungen ein Abitur zwischen 1,6 und 1,9 schaffen.
Nun ja, bei mir dauert es noch etwas, jedoch könnte ich mir bei gleichbleibender Leistung ein 1,9 bis 2,2 NC vorstellen.
Da ich in den technischen/wirtschaftlichen Bereich gehen möchte,überlege ich jetzt , auf dem Wirtschaftsgymnasium (welches angeblich einfacher sein soll) einen 1,x Schnitt zu machen und somit
1. bessere Chancen auf einen guten Studienplatz und
2. eine breiteres Wissen aufgrund der besonderen Schwepunktfächer dieser Schule zu haben.

Der einzige Haken wäre, dass ich das komplette Schuljahr wiederholen müsste. -.-

Was meint ihr, lohnt sich der Wechsel wegen diesen Punkten oder nicht?
Danke im Voraus.

Gruß
Jones
 
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was möchtest du auf einem Wirtschaftsgymnasium wenn du richtung technik gehen willst? Und nein lohnt sich eher nicht da du dort Rechnungswesen und Bwl hast ist auch niht einfacher glaub mir, ich hatte das selber.
 
War auch auf einem Wirtschaftsgymnasium. Ich war einer der wenigen die BWL / VWL und vor allem Rechnungswesen gecheckt haben. Würd hier sagen, dass es sogar schwerer ist als das "normale" Gymnasium durch die genannten Fächer. Deutsch & Co. hat man schon einige Jahre, da kann einen nichts mehr so schnell schocken.

Wenn du später was in der Richtung machen möchtest, dann ist es eine gute Sache zu wechseln, wenn du meinst es wäre einfacher ... lass es bleiben. Das Grass auf der anderen Seite ist immer grüner ;-)
 
Also ich war zwar auf einer HAK in Österreich, aber Rechnungswesen und kostenrechnung ist sicher kein spass vor allem wenn du relativ viel nachholen müsstest. BWL und VWL ist eigentlich stupides auswendig lernen
 
1,9 - 2,2 ist doch ziemlich gut und heißt, dass du in dem System offensichtlich zurechtkommst. Nach einem Wechsel müsstest du dich mit neuen Inhalten und Leuten auseinandersetzen. Wer weiß, ob das alles reibungslos gelingen würde.

Kurz und knapp: Ich würde das jetzt einfach zum Ende durchziehen. Wenn du nicht gerade Medizin studieren willst, ist so ein Schnitt außerdem doch eine gute Basis.
 
was willst du denn studieren? wenn es was technisches ist bekomst du an fast jeder uni mit 2,2 einen studienplatz in maschinenbau, e-technik etc....wenn du bwl, jura oder ähnliches machen willst könnte es schwieriger...
Aber dafür ein jahr zu wiederholen halte ich irgendwie für weniger sinnvoll...ist aber nur meine meinung...
 
Immer diese Leute die meinen ihre Schule wäre so unglaublich anspruchsvoll weil die Leute da nicht über 1,6 hinaus kommen... (Das ist schon das 4. mal das ich sowas in diesem Forum lese, jedes mal das selbe Argument).

Abiturprüfungen sind für alle gleich!!!! Und jetzt kommt mir nicht mit mimimimimi auch wer alles weiß und sich anstrengt kriegt keine 1, wer will bekommt problemlos überall ne 1 wos wichtig ist... für 1,4/1,3 reicht das locker, nur anstrengen muss man sich halt evtl.

Also reinhauen und nicht überlegen "an welcher Schule ist es wohl leichter"? :D
 
Danke für die Antworten.
Hm joa also ein ganzes Jahr ist mir eigentlich echt zu schade.
was willst du denn studieren?
BWL, Wirtschaftsingenieurwesen oder sowas in die Richtung. Ich will mir durch mein Abi keine Möglichkeiten verbauen.
Aber wenn ein sagen wir mal 2,2 Abi für solche Studiengänge an guten Unis reicht, dann muss ich mir natürlich keine Gedanken mehr machen.
 
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In unserem Studiengang (Bachelor of Arts, Public Administration) tummeln sich auch einige Wirtscharfsgymnasier, allerdings waren die nicht begeistert von ihrer Schulart, da bei Ihnen die Fächerkombinationen sehr eingeschränkt waren und sie somit auch in ihrer Studienwahl eingeschränkt sind.

Und einen besseren Schnitt haben die auch nicht, denn im Endeffekt ist für jeden die Prüfung gleich und wenn man vorher schwereren Unterricht hatte, dann geht man wie ein heißes Messer durch Butter durch die Prüfung ;).

Also mach dein Abi normal.
 
Delta 47 schrieb:
und sie somit auch in ihrer Studienwahl eingeschränkt sind.

auf einem Wirtschaftsgymnasium erhält man genauso wie auf einem allgemeinen Gymnasium das Abitur, beide unterscheiden sich kein Stück in dem was man danach machen kann. Ich glaube du sprichst gerade von der Fachhochschule, denn dort ist man in der Studienwahl dann wirklich durch seine Fachrichtung der Fachhochschule begrenzt.

Ich habe ein Abitur auf einem technischen Gymnasium mit Schwerpunkt Datenverarbeitungstechnik gemacht, ich bereue es keine Sekunde, im Gegenteil. Auf einem normalen Gymnasium hätte ich niemals mehr das Abitur durchgehalten, ich habe Fächer wie Kunst, Musik, Biologie, Französisch (2. Fremdsprache), Erdkunde usw. gehasst. Der ganze "Mist" wurde durch das technische Gymnasium für mich gegen interessante Fächer ausgetauscht und ich hatte somit gleich eine viel höhere Motivation, eine gute Abi-Note und auch nicht bereut danach zu studieren. Und ich bin mir absolut sicher, dass ich heute nicht studieren würde, hätte ich auf dem allgemeinen Gymnasium weitergemacht, denn dann wäre ich froh gewesen fertig zu sein.


Aber auf Grund besserer Noten, weil einem die eigene Schule schwerer vorkommt, zu wechseln, ist wirklich lächerlich.
 
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