News NAS für bis zu vier Festplatten von Iomega

Parwez

Admiral
Registriert
Jan. 2004
Beiträge
7.472
Die EMC-Tochter Iomega hat ein neues NAS für kleine Unternehmen und (Heim-)Büros vorgestellt, das bis zu vier Festplatten aufnimmt und interessante Funktionen mitbringt. Mit den aktuell am Markt erhältlichen Festplatten lässt sich so, abhängig von der Konfiguration, eine Speicherkapazität von zwei, vier oder acht Terabyte realisieren.

Zur News: NAS für bis zu vier Festplatten von Iomega
 
Die 2TB Version reicht, orginal Platte zur Sicherheit raus und 4x 2TB = 680Euro rein, also ca 1300Euro insgesamt :p

Meine größte Angst besteht darin dass das Teil ausfällt, wegen Platinen- oder Netzteil-Defekt.
Dann alles einschicken, Platten raus, orginal Platte wieder rein und dann 2-4Wochen Warten.

Ehrlich gesagt habe ich darauf keinen Bock mehr. Hatte mal von Buffalo ne 2TB NAS gehabt, der Controller hatte ständig macken und irgend eine oder alle Platten nicht erkannt. Bin dann nach dem drittenmal Einschicken und 3 Monate Stress vom Kauf zurück getreten. Mir ist ein System mit mit modularen Teilen lieber, aber das sind halt meine Erfahrungen.

MfG
 
Mein QNAP NAS hat auch 2x Probleme gemacht. Ohne weitere externe DASI hätte ich ganz alt ausgesehen. Seit dem halte ich von den Consumer NAS Systemen nicht mehr viel. Sie haben zwar richtig viele Funktionen, aber der Sicherheit vertraue ich weniger als ein paar mehr HDDs im Rechner.
 
kann man sich ganz leicht mit einem atomboard + satacard + linux realisieren...zusätzlich sind diese NAS dinger noch viel zu teuer und als ich mir mal doch einen zugelegt hatte -> abgeraucht...
 
Kann den Preis der NAS-Lösungen nun wirklich nicht mehr verstehen. Habe mir vor ein paar Tagen ein AMD-System mit Sempron 140 zusammengeschraubt und Ubuntu Server aufgesetzt. Schwierig ist was andres, grade mit Hilfe von ubuntuusers.

Gesamtpreis inkl. 1TB Speicher: 180€
Stromverbrauch C&Q: 30W

Das ist natürlich mehr, als ein NAS mit Marvell-CPU, aber dafür kann das Ding auch was. Es wäre z.B. genug Leistung für ein vollständig verschlüsseltes System vorhanden. Ganz nebenbei handelt es sich dabei auch um einen richtigen Server, keine proprietäre Lösung für teuer Geld, die in ihrem Leistungsumfang eingeschränkt ist.
 
180 Euro fuer ein System inkl. Platten? Ok dann bitte mal Einkaufsliste mit Gehaeuse, Netzteil usw.

Kannst du im laufenden Betrieb deine Festplatten rausziehen und wird das Raid automatisch neu aufgebaut? Hast du noch Platz fuer eine Hotspare?

Bei jeder NAS News die gleichen lustigen Kommentare, jeder baut es angeblich billiger, schneller und Stromsparender aber noch nie konnte auch nur einer hier im Forum eine richtige Anleitung + Einkaufsliste + Fotos als Beweis posten.
 
da gebe ich Falc410 absolut recht, jeder kanns besser, aba keiner kanns beweisen.

ich bau mir meine NAS systeme auch selbst, da ich alte rechnersysteme aufkaufe und wiederverwerte, da bleiben immer mal teile über und die verwende ich dann selbst.

soetwas selbst zu bauen ist für einen selbst lohnenswert, jedoch weder für einen orthonormalverbraucher, der sich null damit auskennt, noch für eine firma, da dort arbeitsstunden bezahlt werden müssen, und im selbstbau dann keinerlei garantie enthalten ist. auch können festplatten dann zB nicht im betrieb getauscht werden, das macht mir privat nichts aus, nur kann man soetwas nicht in einer firma machen, wo die daten permanent zur verfügung stehen müssen.

also man kann selbst bauen, es macht für viele leute jedoch keinen sinn, weshalb es solche systeme gibt.
 
Alle Preise inkl. Versand

Board: Abit AN-M2, 30€
CPU: Sempron 140, 30€
RAM: 1GB DDR2, 12€
HDD: Samsung Ecogreen F2 1TB, 57€
Netzteil: Seasonic SS250-SU: 40€
-----------------------------------------------
169€


Testbetrieb: http://ridd.kreava.de/mods/server/server_testbed.jpg
Gehäuse kommt noch, falls ich eins finde, das mit gefällt. Ansonsten einfacher Selbstbau.


... und natürlich kann man Platten im Betrieb wechseln, das ist eine Funktion von SATA, nicht vom NAS.
... und natürlich kann ich eine Hotspare anlegen, Linux unterstützt das.

Ich habe nicht behauptet, dass es genauso einfach und konfigurationsfrei wie ein Kauf-NAS funktioniert. Ob einem das den mindestens doppelten Preis wert ist, muss man selbst wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant wie ähnlich die Modelle der anderen Hersteller doch den Modellen von QNAP sind! Ein Schelm wer da an Kopien denkt. ;)

@Hypocrisy,

was hattest du denn für Ärger mit deinem QNAP? Wir haben mittlerweile bestimmt 40 verschiedene Modelle bei unseren Kunden stehen und hatten noch keinen Ausfall. Ich selbst habe auch seit fast fünf Jahren QNAPs zu Hause und hatte auch noch nie Probleme damit.

Ansonsten kann ich NiJO und Falc410 nur zustimmen. Klar kann man ein NAS selbst günstiger aufbauen, hat dann z.B. unter einem echten Windows auf dem Gerät mehr Möglichkeiten im Software Bereich, aber das interessiert in den meisten Fällen einfach nicht! Unseren Kunden geht es z.B. um hohe Verfügbarkeit, hohe Datensicherheit und einfache Bedienung des Geräts. Wenn ich die gleichen RAID Sicherheitslevel mit einem Selbstbau erreichen möchte, muss ich in der Regel zu einem potenten, und damit auch teuren, RAID Controller greifen. Allein für so ein Stück Hardware gehen leicht 400.-€ drauf und schon ist der finanzielle Vorteil weg.

Gruss Nox
 
Problematisch in Hinsicht auf Datenverlust bei diesen Heimnutzer-NAS ist meiner Meinung, dass auch dieses wieder unsinnigerweise mit RAID5 wirbt: RAIDfail: Don't use RAID 5 on small arrays
Robin Harris schrieb:
[...]
In a small 4 drive array using 2 TB disks, if you lose a disk you have 6 TB - 3 drives - of remaining capacity. That includes the parity data used to reconstruct the data lost on the failed drive.

Reading through that 6 TB you have a better than 40% chance of encountering an URE - and at that point the disk rebuild will stop since the RAID controller doesn’t have the information it needs to reconstruct your data.

Then you pull out your backup copies. You have backups, right?
[...]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein fertig NAS wäre mir zu unflexibel. Kauft euch lieber ein Atom oder Sempron und macht das was wir in den Leserartikel schrieben.
https://www.computerbase.de/forum/threads/linux-samba-server-erstellen.453373/

Da auf 99% aller NAS POSIX artige Systeme werkeln (BSD Linux) sind all die Features selbst installierbar.
Wer schon was fertiges will kann openfiler nehmen und einfach auf einer Kiste installieren.

Wenn ich überleg:

1 TB HDD Samsung 53€ * 4 = 212
Netzteil = 40€
Sempron 140= 30 €
Mainboard = 75€
1GB RAM DDR3 = 50€ =
~450 mit restlichem kram...
Wer aber keine Zeit hat für den ist das Teil prima. Bei einem NAS lohnt sich kein RAID 5,10 weil man maximal mit GB Ethernet nur 60 MB mit SMB CIFS übertragen kann.
Eine heutige Festplatte hat einen Datendurchsatz von gut 100 -110 MB/s
Also reich die einfache Spiegelung und da ist ein Softwareraid sicherer weil man es an einem anderen X Beliebigen System mounten kann.


Was nur blöd ist ist das Berechtigungskonzept in Active Directorys für Windows Admins ungeahnte Probleme verursachen kann. Also wer keine Unix Erfahrung hat sollte lieber einen Windows Fileserver nutzen.

Stichwort
AD Primärgruppen!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kartoffel200
Dann is ja gut, dass in den über 1000€ Ersparnis auch das Geld für ne Windows Version noch drin sind.^^

Also die Preise für diese Systeme find ich auch abartig. Die Mainboards und Prozzis, die hier die Boardies in ihren NAS verbauen, sind eigentlich noch entweder für (Low-Mid-End)Gaming PCs oder haben im Atom-Fall mindestens noch eine (für Office)brauchbare IGP integriert. Trotzdem kommt man mit derart extremen Ersparnissen weg.
Da wird ganz einfach mit der Unbedarftheit der meisen Nutzer Geld gemacht.
Zum Glück kann ich mir das sparen. 6x Sata und 1xeSATA reichen locker um die komplette Dateimenge abzupacken. Wenn's sein muss auch im RAID.
So viel Strom kann der PC gar nicht verbrauchen, dass die Anschaffungskosten einer NAS zusammen kommen.
 
dgschrei schrieb:
So viel Strom kann der PC gar nicht verbrauchen, dass die Anschaffungskosten einer NAS zusammen kommen.

Naja, hängt vom Rechner ab. Ich hab hier einen, den wollte ich als Server verwenden, deshalb hab ich den Strombedarf gemessen (nicht errechnet). Ergbnis war, er verbraucht ca 100 Watt im idle (ist nen alter Athlon 1 GHz mit einm GB Ram). Mein NAS braucht im idle 9 Watt. In eineinhalb Jahren (24/7 natürlich angenommen) waren damit die Anschaffungskosten für die 1 TB Version mit 300 € wieder hereingeholt. Und das schöne an dem Teil ist, es läuft mit Linux :) Besser gehts nimmer :) Prozzi mäßig ist da auch ein 1,2 GHz drin reicht alle male :)
 
Glücklicherweise ist die 24/7 Annahme in solch einem Aufbau aber nicht nötig. Da muss man eher mit den Stunden rechnen, die der Rechner am Tag länger läuft, weil man ihn z.B. auch noch als HTPC benutzt.
Sprich ich müsste die Zeit, in der mein i7 System meinen HDTV mit Videos füttert mit drauf rechnen.
Komfort büßt man da auch nicht ein, denn das Wiedergabegerät hätte man sowieso einschalten müssen.
 
Mit dem Stromverbrauch ist es so eine Sache. Die CPU ist relativ egal, solange sie nicht allzu viele Kerne hat (möglichst nur einen) und keiner Stromsparmodi beraubt wurde. Wichtiger ist das Board, dass schonmal doppelt so viel wie ein gutes verbrauchen kann und natürlich das Netzteil, wobei hier das Problem ist, dass moderne ATX-Netzteile mit weniger als 200W kaum aufzutreiben sind.
Das o.g. SS250-SU ist das kleinste Seasonic mit 80Plus-Siegel.

Mit einem Pico-PSU kann man mit einem entsprechenden AMD-System aber auch unter 20W kommen. Obwohl die Einsparung von vielleicht 5W den doppelten Preis und die fragwürdige Haltbarkeit (einem Kommilitonen sind 2 Picos an seinem Mobile Core2-Server verreckt) nicht rechtfertigen.
Bin mit meinen 30W ohne Optimierungen aber vorerst auch recht zufrieden ;)
Jedenfalls ist man mit 20-30W im Bereich besser ausgestatteter NAS-Systeme angekommen und unterbietet auch Intels ITX-Lösungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ christi1992

Videorekorder - Digital Restriction Management Fanatiker wie Sky TV wollen uns das mittels Kanalverschlüsselung ja verbieten, aber noch gibts Leute die TV-Sendungen auch mal aufzeichnen.
 
Interessant, aber man bekommt so etwas billiger. Die Preise sind schon happig.
 
Zurück
Oben