News Kriterien für 4G-Mobilfunk offiziell festgelegt

Patrick

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die reden bei den übertragungsraten aber bestimmt von brutto-werten, oder?
 
Selbst ein Drittel der hier genannten Werte wäre wohl schon ausreichend.
Ich finde es aber gut, dass die Grenzen so hoch angesetzt werden.
Wer in Zukunft mit 4g werben will muss eben auch in die "Marke" 4g investieren.
 
Naja, bei den Zeiten, die es braucht, bis sich so ein neuer Standard durchgesetzt hat, ist es schon sehr gut, dass die Transferraten so hoch angesetzt wurden.
Denn mehr als die Hälfte wird da ja sicherlich eh nicht bei rumkommen.

Grüße
jusaca
 
Bis 4G hier flächendeckend verfügbar ist dauert es bestimmt noch Jahre. Und dank einigen inkompetenten Jungs von der Telekom/UPC kann man hier im Haus nicht einmal 16k nutzen obwohl der Nachbar schon seit Jahren damit keine Probleme hat...:freak:
 
bei uns ist 3,9G (das bisher als 4G verkauft wird) verfügbar....in vielen nachbarorten sind auch viele leute damit unterwegs... von 8k - 26k ist alles als bandbreite vorhanden....

Gbit geht natürlich vom sender aus, je nach anzhal der teilnehmer in der zelle wird geteilt.

Bei 1000 leuten in der zelle, bleibt also noch ein mbit für jeden :)
 
Die Standards werden für Eh und Je eh nur auf dem Papier existieren, es ist zwar schön das jetzt alles festgelegt ist, aber die schon so oft gesagt, die Provider vermiesen einem alles.
 
und wenn dann auch die übertragungsraten in der praxis angewendet werden können, müssen dann nur noch bezahlbare angebote der provider her.
 
Diese sehen vor, dass im stationären Betrieb Übertragungsraten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde erreicht werden müssen
Wenn man im Funkmast sitzt oder wann soll das erreicht werden? Gbit wird schon bei 802.11ac wie immer nicht funktionieren und Mobilfunk ist dann noch mal eine ganz andere Problemklasse.
 
ist ja schön und gut das ganze .... nur hier ist nichtmal 3g flächendeckend vorhanden , selbst in einer relative großen stadt trifft das nicht immer zu und auf dem dorf wo ich wohn schon garnicht
 
scryed schrieb:
ist ja schön und gut das ganze .... nur hier ist nichtmal 3g flächendeckend vorhanden , selbst in einer relative großen stadt trifft das nicht immer zu und auf dem dorf wo ich wohn schon garnicht

Ich leide mit dir, kein 3G in meinem Dorf dabei sind die nächsten größeren Städte nur 3 km entfernt...
 
Wie schön das doch in der Theorie immer klingt und in der Praxis kommt dann doch nichts brauchbares bei raus.
Wenn ich kicker.de im iphone außerhalb vom WLAN aufrufe kann ich erstmal was essen gehen bis die Seite geladen ist, egal ob 3G an oder aus ist.
Meine eigene Seite (nur gut 60kb, 25 requests laut firebug) braucht mit 3G immerhin noch gut 10 Sekunden, das ging ja mit nem 56k Modem schon ähnlich flott.
 
Naja das will ich sehen und dann auch noch mit gescheitem QOS? Wie soll das funktionieren?
 
1GBit Down und 50MBit Up sind doch ganz ordentlich:D

Wofür das aber bei mobilen Geräten nötig ist?

Streamen von einem 4K Stream? :freak:
 
Wofür das aber bei mobilen Geräten nötig ist?
naja wenn man sich die entwicklung ansieht dann wandert alles immer mehr in die cloud

schön das die entwickung da weiter geht aber leider löst es das eigentliche problem der mobilen daten nicht die überbuchung. was nützt mir der speed wenn man kaum volumen zur verfügung hat.
 
aylano schrieb:
Cool, jetzt wird mit "4G" beworben.
In Zukunft vielleicht mit "echten 4G"
Natürlich in Full HD.

meiermanni schrieb:
1GBit Down und 50MBit Up sind doch ganz ordentlich:D
Wofür das aber bei mobilen Geräten nötig ist?
Damit auch ein paar Dutzend Leute in einer Zelle noch schnell surfen können.
 
meiermanni schrieb:
1GBit Down und 50MBit Up sind doch ganz ordentlich
Weil bei Funknetzwerken immer die Übertragungsgeschwindigkeit pro Basisstation u. nicht pro Nutzer angegeben wird, deswegen erscheinen 1 GBit Down zunächst einmal viel.

Eine höhere Geschwindigkeit pro Basisstation ermöglich mehr Nutzer pro Basisstation. Das ist das Hauptanliegen der Mobilfunkbetreiber. Je mehr Nutzer pro Basisstation, desto weniger werden von diesen Stationen benötigt.

Das Missverständnis kommt vermutlich daher weil bei kabelgebundenem Internet nahezu immer die Geschwindigkeit pro Anschluss angegeben, in Funknetzwerken hingegen wird überlicherweise die Übertragungsgeschwindigkeit für alle Nutzer (in einer Funkzelle) gemeinsam angegeben. (Ist bei WLAN genauso. Datenrate für alle Nutzer gemeinsam.)

1 GBit downstream bedeutet hier einfach dass 500 Leute gleichzeitig je 2 MBit Daten empfangen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bereits gesagt wird bereits im großen Stil mit "4G" geworben, obwohl gängige Produkte lediglich 3.9G bieten können. Und sie alle werben zu Recht, denn eine definitive Spezifikation dessen, was 4G ist und was nicht gab es bisher nicht => sowas nennt man wohl fail ;)
 
Doogystyle schrieb:
Ich leide mit dir, kein 3G in meinem Dorf dabei sind die nächsten größeren Städte nur 3 km entfernt...
Schonmal an den Kauf einer Richtfunkantenne gedacht?!

@Topic: Nette Vorgaben! Wobei die Datenrate an sich garnicht so interessant ist. Die Reduktion des Pings ist um einiges wichtiger. Denn der ist der Grund, warum sich selbst HSPA mit 7,2MBit/s brutto und ~3Mbit/s netto anfühlt wie 768Kbit/s, wenn man einfach nur im Netz surft.

4G sollte aber nicht nur in kleinen, städtischen Zellen gut funktionieren sondern auch in großen ländlichen auf dem 900MHz-Band. Andernfalls ist die Technik nur die Hälfte wert...

MFG, Thomas
 
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