Hallo!
Ganz netter Test, wenn auch schon in ähnlicher Form von einigen anderen Seiten durchgeführt.
Geschwindigkeit bei Win 7 nur an Spielen festzumachen ist allerdings etwas einseitig. Vista fühlte sich gegenüber XP merklich langsamer an. 7 fühlt sich auf weniger potenter Hardware wieder merklich flüssiger an.
Gründe:
Die Speicherverwaltung wurde geändert. Es gibt einen sogenannten Fault Tolerant Heap. Der fängt häufige Fehler von Programmen beim Systemspeicher ab und soll zu 10-20% der heutigen Programmabstürze abfangen -> ergo System wird stabiler. Spart indirekt natürlich auch Zeit.
Es wird auch effizienter mit dem Speicher umgegangen. Mocrosoft will natürlich nicht das für den Netbookmarkt nur die Wahl zwischen XP und Linux herrscht. Ruft man den Taskmanger auf sieht man das weitaus weniger Tasks bei 7 als bei Vista laufen. Das spart Platz und die benötigten Dienste werden erst bei Verwendung gestartet.
Für die Stromsparfreaks unter Euch ist auch gesorgt: Einzelne Kerne sollen schlafen gelegt oder ganz abgeschaltet werden sofern es die Hardware unterstüzt.
Ganz wichtiger Punkt: Die UAE wurde und wird immer noch stark überarbeitet. Geschwindigkeit ist auch nicht ständig irgendwelche Betriebssystemrequests beantworten zu müssen.
Weiterhin wir die Lüftersteuerung an 7 übergeben, was dann endlich mal eine einheitliche Lösung schafft. (Hat natülich nichts mit Tempo zu tun).
Letztendlich ist 7 schon ein aufgebohrtes Vista, jedoch mit einigen Änderungen unter der Haube die erstmals mit neuer Version Performance im Alltagsbetrieb bringen und nicht mehr -> sondern weniger Hardware wie RAM erfordert. Der Aufbau der Treiber ist unverändert nach dem WDDM Modell. Was Microsoft davor schützt ein Treiberdebakel wie mit Vista zu erleben.
Ich denke mal Vista hat gute Chancen das erste OS von MS zu werden wo man nicht auf das erste Servicepack warten muss bis es endlich alltagstauglich wird. Mit dem neuen PC wird man nicht wehmütig auf Vista zurückblicken müssen wie es bei XP der Fall war.
Man hat einfach versucht 7 etwas schlanker zu machen und einige neue bequeme Funktionen eingebaut. Das Vernetzen zweier PC schafft jetzt sogar meine Oma, was man bei XP und Vista nicht behaupten konnte.
Das sich 7 bei reinen Benchmarks oder sehr grafik- oder prozessorlastigen Games kaum um 20 oder 30% wird absetzen können ist zu erwarten. Allein dadurch das es im Kern ein Vista ist und das gleiche Treibermodell verwendet. Nur eben etwas sparsamer mit den Ressourcen umgeht.
Der einzige Punkt der mich ärgert: Warum weiter 32 Bit? Mit 64 Bit wäre endlich die Speichergrenze gefallen. Ok, unter 7 ist man nicht gezwungen die Auslagerungsdatei wie bei Vista abzustellen wenn man flott arbeiten möchte. Aber unter Vista 64 laufen doch so auch alle Programme die unter 32 laufen. Nur weil etwas mehr Platz auf der Platte belegt wird? Selbst mein AMD 64 3200+ wäre in der Lage gewesen mit 64 Bit umzugehen. Ein Schnitt auf nur 64 Bit hätte auch Geld bei der Treibererstellung der Hartwareindustrie gespart. Na ja, vielleicht bei 8