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News PSN bald wieder online, Nutzer verklagt Sony

Jirko

Insider auf Entzug
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10.500
Es war nur eine Frage der Zeit bis das anfängt; und es war klar, dass es in den USA beginnt.
Mir ist egal, wie raffiniert das Sicherheitssystem angeblich ist, wenn es durchbrochen wurde, ist's damit geschehen. Man sollte höchstens Zugriff auf verschlüsselte Daten haben, nicht Alles im Klartext speichern.
 
Warum sollte er damit nicht durchkommen? Selbst hier in Deutschland stehen die Chancen gut. Da Sony eindeutig gegen Datenschutzrichtlinien verstoßen hat. Und bei so einem Verstoß kann man sich den möglichen Schaden finanziell ersetzen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat Sony denn endlich mal gesagt, ob die Passwörter im Klartext oder nur verschlüsselt "entwendet" wurden?
Und bitte keine Antworten wie "ist doch egal", "bei beiden solltest du es ändern" etc. ;)
 
scheint ja wirklich ein äußerst raffiniertes Sicherheitssystem gewesen zu sein, wenn die Hacker es geknackt haben.
Da sieht man wieder wie große Konzerne versuchen sich rauszureden, anstatt einfach mal zu bekennen, dass sie etwas verk***t haben.... :-/
 
Jirko schrieb:
... wurde nur einem Tag nach dem Bekanntwerden ...

einen

bluntman schrieb:
Warum sollte er damit nicht durchkommen?

Ich würde mal behaupten dem Kläger ist gar kein Schaden entstanden. Wurde seine Kreditkarte belastet? Hat er nachweislich in unzumutbarem Maße Spam-Mails durch (nachweislich) diesen Datenverlust bekommen? Worauf will er also hinaus?

Da das PSN afaik kostenfrei ist, kann man hier wohl auch kaum von einem Schaden sprechen.
 
Das spielt doch gar keine Rolle ob die Kreditkarte belasetet wurde. Es wurde gegen das Datenschutzgesetz verstoßen. Deshalb kann Schadenersatz verlangt werden. Der Schaden muss dabei noch nicht einmal entstanden sein. Aber da durch dass die Daten in den Händen von Gaunern liegen muss man davon ausgehen dass ein späterer Schaden entstehen wird. Das wiederum berechtigt den Geschädigten einen angemessenen Schadenersatz zu verlangen[Punkt]
 
Zuletzt bearbeitet:
Es bleibt zu hoffen, dass die Klage durch geht, denn dann überlegen die Konzerne vllt. auch hier und da zwei Mal, wie sie mit unseren Daten umgehen!
 
Selbst wenn die KK Daten geklaut wären, fände ich das nicht so schlimm, wie die persönlichen Daten. Abbuchen erhält man ja von den Banken zurück und erhält eine neue Karte. Aber die persönlcihen Daten geistern ein Leben lang durchs Netz. Der Schaden der dadurch entstehen könnte, kann man heute doch noch gar nicht beziffern.

Bin gespannt wann die ersten Threads kommen, da hat einer auf fremden Namen bestellt etc. pp.:mad:

Riesensauerei von Sony. Liegt wohl in der jap. Mentalität erstmal alles zu verschweigen und dann nach und nach mit Infos rauszukommen.

Von daher finde ich die Klage gut und richtig, allerdings werden die Summen wohl wieder fernab von Gut und Böse liegen.
 
rein theoretisch könnte man sony sogar wegen nichteinhalten eines vertrages auf schadensersatz verklagen, da die ps3 nicht die produktbeschreibungen eingehalten hat
 
Jeder Kopierschutz oder sonstige Sicherheitsmaßnahme wurde als besonders sicher und unknackbar angesehen...bis es dann passiert ist. Das musste man schon im alten Rom lernen, im 2. WK und eben auch noch heute.

Wäre das PSN generell 100% kostenlos und man bräuchte keinerlei persönliche Daten anzugeben dann hätte sich wohl kein Hacker die mühe gemacht es zu knacken. Sonys Gier ist Schuld an alledem, und dafür müssen sie büßen. Und das hoffentlich saftig. Hätten sie die PS3 direkt offen gelassen hätte man sie auch nicht erst knacken müssen. Ist doch klar das sowas den Zorn der Hacker auf sich zieht. Ich wünsche Sony noch viel mehr solcher vorfälle.
 
Ob und was oder wer hier geschädigt wurde, kann ja ein Ordentliches Gericht entscheiden und nicht die zynische Internet Welt. Solange gilt in einem ordentlichem Rechtsstaat das "Unschuldsprinzip".
 
wazzup schrieb:
Jeder Kopierschutz oder sonstige Sicherheitsmaßnahme wurde als besonders sicher und unknackbar angesehen...bis es dann passiert ist. Das musste man schon im alten Rom lernen, im 2. WK und eben auch noch heute.

Wäre das PSN generell 100% kostenlos und man bräuchte keinerlei persönliche Daten anzugeben dann hätte sich wohl kein Hacker die mühe gemacht es zu knacken. Sonys Gier ist Schuld an alledem, und dafür müssen sie büßen. Und das hoffentlich saftig. Hätten sie die PS3 direkt offen gelassen hätte man sie auch nicht erst knacken müssen. Ist doch klar das sowas den Zorn der Hacker auf sich zieht. Ich wünsche Sony noch viel mehr solcher vorfälle.

Die Signatur sagt alles...
 
neptune schrieb:
gibt auch kostenpflichtiges PSN

Danke, das war mir nicht bekannt.

bluntman schrieb:
Das spielt doch gar keine Rolle ob die Kreditkarte belasetet wurde. Es wurde gegen das Datenschutzgesetz verstoßen. Deshalb kann Schadenersatz verlangt werden.

Das Bundesdatenschutzgesetz ist dermaßen schwammig formuliert, dass es hier sicher nichts zu holen gibt. Inwiefern du Anwalt nach amerikanischen Recht bist und die Sachlage beurteilen kannst entzieht sich meiner Kenntnis.

Es wäre mir auch neu, dass eine juristische Person für - eventuell - entstehende Schäden aufkommen muss.
 
auf in die nächste Runde der USA "wir klagen gegen alle und alles bis wir wieder Geld haben"!

Bitte nicht falsch verstehen, für Schaden der durch den Diebstahl entstanden ist, sollen die Unternehmen (hier Sony - sonst MF etc.) haften, aber darum geht es ja hier in der Hauptsache gar nicht!
Der Kläger will Schadensersatz weil:
Aus diesem Grunde verlangt der Kläger von Sony Schadensersatz für den Datenverlust, die fehlende Funktionsfähigkeit des PlayStation Network sowie weitere noch festzusetzende Ausgleiche.
...und das ist der Knackpunkt - dank dem völlig bekloppten Rechtssystem in den USA wird der Kläger wohl einen hohen 6 oder 7 stelligen Betrag zugesprochen bekommen und somit verdienen wieder alle mit!
 
Thorle schrieb:
Abbuchen erhält man ja von den Banken zurück und erhält eine neue Karte.

Das ist zu kurz gedacht. In diesen Tagen gehen von Sony Mails an die User raus, die auf den Datendiebstahl hinweisen. Ich hab in den AGB von Mastercard nachgesehen. Du bist verpflichtet bei Bekanntwerden des Diebstahls diesen dem Kartenherausgebenden Institut zu melden, ansonsten handelst du grob fahrlässig und übernimmst damit die Haftung komplett selbst. Dies kann von deiner Bank anders gehandhabt werden, allerdings wäre das rein aus Kulanz.

Nochmal im Klartext: Du weißt seit heute offiziell vom Diebstahl, zeigst diesen nicht der Bank an, damit verwirkst du die Mithaftung vom Kreditkartenbetreiber im Schadensfall.
 
Kopi80 schrieb:
Danke, das war mir nicht bekannt.



Das Bundesdatenschutzgesetz ist dermaßen schwammig formuliert, dass es hier sicher nichts zu holen gibt. Inwiefern du Anwalt nach amerikanischen Recht bist und die Sachlage beurteilen kannst entzieht sich meiner Kenntnis.

Es wäre mir auch neu, dass eine juristische Person für - eventuell - entstehende Schäden aufkommen muss.

Ehrlich gesagt habe ich keine Lust mit dir über sowas zu diskutieren. Aber bitte, was ist daran schwammig?

§ 8 BDSG
(1) Fügt eine verantwortliche öffentliche Stelle dem Betroffenen durch eine nach diesem Gesetzes oder nach anderen Vorschriften über den Datenschutz unzulässige oder unrichtige automatisierte Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung seiner personenbezogenen Daten einen Schaden zu, ist ihr Träger dem Betroffenen unabhängig von einem Verschulden zum Schadensersatz verpflichtet.
(2) Bei einer schweren Verletzung des Persönlichkeitsrechts ist dem Betroffenen der Schaden, der nicht Vermögensschaden ist, angemessen in Geld zu ersetzen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich persönlich gut ob das durchkommt mal abwarten. Irgendwo müssen diese Unternehmen lernen, wie sie mit Sensiblen Daten umzugehen haben.
Ob das nun Sony, MF oder sonst wer ist.
Allein was mit solchen Datensätzen an Schindluder getrieben werden kann, sollte denen doch langsam Klar machen, dass man hier mehr an Vorsicht rein stecken sollte.
 
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