News Konferenz-Display: Surface Hub 2S mit 85 Zoll ab Februar für über 25.000 Euro

CHB68 schrieb:
Wie kann man dafür 25.000,00 pro Stück ausgeben?
Sieht halt alles nicht so geil aus ;) 🙃
Spaß beiseite, ist halt auch Führungskräfte vs. IT. In einem Showroom o.ä. würde ich den Hub auch eher reinstellen. Für einen normalen Konferenzraum total übertrieben

Btw ich würde den Flip 2 mit 86" nehmen, weil man den auch noch Standalone ohne Hochfahren nutzen und kippen kann
 
D708 schrieb:
Ganz ehrlich und wirklich nicht böse gemeint, aber dann habt ihr in eurem Unternehmen in euren Konferenzen entweder maximal 4 Personen oder es sind reine Infoveranstaltungen.

Eine Produktive Erarbeitung von Projekten ist da einfach nicht möglich. Eine Diskussion schonmal garnicht. Wer im Projektmanagement arbeitet, weiß wie wichtig gerade Mimik und Gestik sind. Vorallem wenn man Abteilungs-/Spatenübergreifend arbeiten muss. Das klappt Remote wirklich null.

Weder noch, die Arbeitsweise will gelernt sein.
Man kann nicht einfach sein Daily Business wie gewohnt 1:1 Remote fortsetzen, das ist zum scheitern verurteilt.

Wir hatten auf dem Weg viele Hürden zu meistern und Lektionen zu lernen.
Natürlich sollte man Sachen wie die Anzahl der Teilnehmer auf ein Minimum reduzieren, das gilt aber On-Site und ohne Corona genauso. Die 4 Personen die du nennst sind auch bei uns eine Grenze für Ad-hoc Meetings. Alles darüber erfordert Moderation, eine ausgereifte Agenda, Timeboxing, die geeigneten Werkzeuge und vor allem viel Disziplin. Man kann mittlerweile auch digital die Hand heben, statt einfach dazwischen zu quatschen.
Ich war auch schon vor Corona-Zeiten in Meetings mit 30 Teilnehmern, das sind einfach nur typische Corporate-Anti-Patterns; wieso sollte man versuchen diese bei der Gelegenheit sich neu aufzustellen nachahmen?

Und ja, auch wir machen Projektmanagment mit X-Abteilungen und Externen in einem Konzern mit X-tausend Mitarbeitern. Jeden Tag, klappt soweit hervorragend. Hierhin zu kommen war aber Knochenarbeit, und zwar auf jeder einzelnen Ebene, aber im Gegensatz zu unserer Regierung wurden bei uns monatelang Überstunden angesammelt damit die Basis stimmt. Zum ersten Lockdown wurden in einem Monat über 4 tausend zusätzliche Laptops & Co. angeschafft und eingerichtet für MAs die bisher an Desktop-PCs gearbeitet haben. Seit März ist das Ziel die Auslastung der Büros auf max. 10% zu halten, und bisher wurde dieser Richtwert nicht erreicht. Mich würde es wirklich wundern wenn wir unsere Bürofläche nach der Pandemie nicht auf weniger als die Hälfte reduzieren. Und das war erst der Anfang, die Arbeits- und Unternehmenskultur musste sich massiv wandeln. Wir als Team mussten auch lernen was funktioniert und was nicht und uns Hilfe holen als wir allein nicht weiterkamen. Aber es geht, man muss nur gewillt sein sich anzupassen.
 
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