Notiz aWattar Hourly: Dynamischer Stromtarif von tado° startet in Deutschland

Sicherlich wird es heutzutage Trockner geben, die nach dem allgemeinen Einschalten eine Zeitvorwahl für den Start des Trocknungsprozesses erlauben. Im Regelfall rd. 100 Euro (+) Aufpreis zum normalen Trocknermodell.
Dieser Anschaffungsaufpreis allein braucht schon seine Amortisationszeit, bevor man anfängt damit zu sparen.
 
KitKat::new() schrieb:
Damit auch dynamisch mehr bezahlt wird, wenn man in den ungünstigen Stunden Strom verwendet. Darauf war das "automatisch mehr bezahlen" bezogen.
Es geht dann meiner Meinung nach irgendwann nicht mehr, dass jemand, der immer zu den ungünstigsten Zeiten viel Strom zieht, mit einem konstanten Strompreis davon kommt. Die Differrnz müsste ja dann wer anders zahlen, wenn es nicht mehr statistisch ausgeglichen wird, weil die Leute, die zu günstigen Zeiten verbrauchen, alle den dynamischen Tarif haben. Aber das ist natürlich Zukunftsmusik.^^
 
SirSinclair schrieb:
Gerade bei stündlich variierendem Strompreis hast du doch keine Möglichkeit zu wissen wann der Strom wieviel kosten wird, er variiert ja nicht jeden Tag nach dem gleichen Muster sondern ist von den Wolken und dem Wind abhängig.
Die Anbieter, die den Strompreis täglich im Voraus kalkulieren (der Preis für morgen wird bereits heute kommuniziert) gehen ja auch ein gewisses Risiko ein, also gehe ich mal stark davon aus, dass man die stündlich variablen Strompreise auch mindestens einen halben Tag vorher per App mittgeteilt bekommt, sodass man seine Waschmaschine auf die richtige Vorwahlzeit einstellen kann.
SirSinclair schrieb:
Außerdem kann man Wäsche nicht Stundenlang feucht in der Maschine lassen die wird schnell muffig.
Also ein paar Stunden in der Maschine hat bei mir noch keine Wäsche ruiniert, vorausgesetzt die Waschmaschine wir ab und zu gereinigt.
 
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Weyoun schrieb:
Die Anbieter, die den Strompreis täglich im Voraus kalkulieren (der Preis für morgen wird bereits heute kommuniziert)
Ich denke nicht, dass die da selbst Vorhersagen machen, sondern einfach die offiziellen Preise der Strombörse für den nächsten Tag nutzen.
Stichwort: Day-Ahead market
 
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Sie nehmen den heutigen Börsenstrompreis und fixieren ihn für morgen. Den Strom selber kaufen sie aber erst morgen ein. Da ist ein gewisses Risiko vorhanden, dass der um ein paar Prozent abweicht. Da das aber in beide Richtungen schwankt, sollte der Anbieter jetzt nicht gleich pleite gehen.
 
kleinesµ schrieb:
Selbst für nen Speicher Marke Eigenbau bezahlst du in der Größenordnung 5kwh mindestens 1.500€ - 2.000€ .

Ein 48V Akkupack mit guten 14kWh (ohne Batteriewechselrichter) liegt mittlerweile fertig bei rund 2,6k€. Selbst bauen spart noch mal n paar Euro, wenn einem ein Gehäuse drum herum egal ist. Da sind ganz knapp über 2k€ für die Zellen und ein BMS plus Kleinkram (Kabelschuhe, Sicherung etc.) Machbar.
Einen Wechselrichter dazu kann man auch für unter 1000€ bekommen.

So oder so - das ist aber nichts für jemanden, der sich einfach irgendwas ausm Laden kaufen und in die Steckdose stopfen will. Denn selbst wenn man den Batteriewechselrichter hat - man muss ihm auch mitteilen können, wieviel Strom er grade in den Akku laden oder aus diesem entladen soll. Kostet auch nochmal ein paar wenige Euro und Hirnschmalz.

Weyoun schrieb:
Also ein paar Stunden in der Maschine hat bei mir noch keine Wäsche ruiniert, vorausgesetzt die Waschmaschine wir ab und zu gereinigt.
Kann ich bestätigen. Das 24h Experiment hab ich noch nicht gemacht aber 8h - weil einfach mal vergessen - sind ohne komische Gerüche schon mal vorgekommen.
 
Btw. ich verwende das mit dem Trockner auch nicht so. Waschmaschine könnte eher Sinn machen. Könnte aber mein Kia Smart laden. Dafür aktiviert man die API in der Tibber App und kannst dann für jeden Wochentag einzeln definieren bis. wann das Auto vollgeladen sein soll. Tibber sucht dann den passenden Zeitraum, wo es am günstigsten ist und startet den Ladevorgang. Das funktioniert einwandfrei, habe ich paar mal ausprobiert. Bringt mir selbst halt nur aktuell nichts, weil ich monatl. abgerechnet werde.

Aber unterschätzt das nicht, die sind schon recht smart. ;)
 
Das MatZe schrieb:
Ein 48V Akkupack mit guten 14kWh (ohne Batteriewechselrichter) liegt mittlerweile fertig bei rund 2,6k€. Selbst bauen spart noch mal n paar Euro, wenn einem ein Gehäuse drum herum egal ist. Da sind ganz knapp über 2k€ für die Zellen und ein BMS plus Kleinkram (Kabelschuhe, Sicherung etc.) Machbar.
Hast du da mal ein Link? Ich finde nur die üblichen 10kWh Akkupacks für ca. 2.400 €

... mit 16 LiFePO4-Zellen, flexiblen Bushbars und z.B. nen Seplos-Gehäuse kommt man aktuell auf ca. 2.500€.

Ein großer Vorteil beim Eigenbau ist, dass man die einzelnen Lithium-Eisenphosphat-Zellen tauschen kann, falls eine bei den Werten rumzickt. Das kann u.U. den ganzen Akku retten. Bei den Fertig-Solarspeicher ist die einzelnen Zellen fest verschweißt.
 
Da das Themenfremd ist aber sicher einige interessiert:
Gobelpower hat günstige und für gut befundene Akkupacks. Über die YouTube Kanäle von "Off Grid Garage" und "Meine Energiewende" gibts Infos zu den Packs und 12% Rabattcodes.
Und nein, ich bekomme keine Provision oder sowas. :D ist m.E. nach aber eine nützliche Info für viele, daher hoffe ich mal, dass das OK ist, dass ich das hier so schreibe. :D
 
Ich glaube ja, er (klinesµ) meinte einen 230V-Speicher für seinen Preis.
 
kleinesµ schrieb:
Hast du da mal ein Link? Ich finde nur die üblichen 10kWh Akkupacks für ca. 2.400 €
https://www.basengreenshop.com/eu-s...lifepo4-battery-pack-for-solar-energy-storage
14,3 kWh für $ 2420 inkl. Credit Card Fee, macht dann umgerechnet 2240 €.


oder 10 kWh für $ 1800:
https://www.mydealz.de/deals/vorbes...eicher-10-kwh-lifepo4-512-v-16-zellen-2204072


Mir bekannte Batterie-WR für günstigen 48 V-Speicher (alphabetisch):
 
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SirSinclair schrieb:
Gerade bei stündlich variierendem Strompreis hast du doch keine Möglichkeit zu wissen wann der Strom wieviel kosten wird, er variiert ja nicht jeden Tag nach dem gleichen Muster sondern ist von den Wolken und dem Wind abhängig.
Ja, aber wenn man ihn einen Tag im Voraus weiß, kann man in gewissem Maße sehr wohl was machen. Wenn ich im HO sitze, ist mir vollkommen egal, ob die WaMa und der Trockner um 9:00 laufen oder um 13:00, aber wenn letzteres ein Drittel kostet, starte ich sie gerne später.

Beim E-Auto schauts nochmal anders aus: mein Tesla hängt auf der neuen Tado App und lädt somit so optimiert, dass er günstige Preisfenster ausnützt, gleichzeitig aber einen gewissen Mindestakkustand immer hat, indem man der App sagt, bis wann er voll sein soll(te). Wenn ich heute bspw. gar nicht fahre, kommuniziere ich das der App, und das Auto muss erst bis morgen voll sein.
 
Ich bin auch am rätseln , ich will nächstes Jahr ende Januar von Süwag weg; habe eig mit Tibber gespielt oder einem anderen dynamischen.

Da der Strom morgens relativ günstig ist könnte man hier waschen, wenn man aus dem Haus geht , sprich so um 7:00

Was interessant wäre ich habe eine Server der 24/7 läuft, brauch ~55-85 Watt, + Kühlschrank vll ~100 Watt + Fritzbox, Switches, pipapo ~25 Watt = ~180-200 Watt verbrauch.
Eigentlich sage ich mir schon allein darum, würde sich sowas rentieren.

Was Tibber z.B. nicht unattraktiv macht ist, dass es monatlich kündbar ist.

Was meint Ihr, hier lohnt sich doch ein stündlicher Tarif oder ?

Über den Artikel bin ich gestolpert

Eig kann man nichts verlieren , ausprobieren und gut 🤔
 
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