News Porsche: Taycan erhält Android Auto und mehr Reichweite

@mathiasla also bei dem Id3 den ich letzten Winter getestet habe sah das mit der Reichweite ganze anders aus.

Die reale Reichweite bezigt sich auf einen Delta Ladestand von 70-80% aus im Normalenbetrieb kann man nie die volle Kapazität ausnutzen.

Die Ladeleistung ist egal solange man in der Arbeit/Einkaufen laden kann.

Edit: Zumal man im Winter eher eine Heizung statt einer Klimaanlage benötigt^^
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoAlgdH
sieht ja mal geil aus in der Farbe. Aber ob man den als männlicher Hetero auch fahren kann? hmmm
 
Combine schrieb:
DAS ist ineffizient.
Schokolade hat nen höheren Eneegiegehalt als ne moderne Batterie, das ist aber irrelevant. Natürlich wären leichtere Batterien besser, aber damit steht und fällt die E-Mobilität nicht.

Combine schrieb:
Model S mit 100 kWh wiegen rund 200 kg mehr als die alte Variante mit 60 kWh.
Noch mal, das ist der Unterschied ob ich alleine oder zu dritt im Auto sitze. Das ist egal.
Die neue S-Klasse wiegt zwischen ~2000 und ~2400 Kilo. Der EQS, dass Elektro Äquivalent wiegt ~2500Kg. Das ist nicht das Problem der Elektromobilität.
Ein Range Extender kombiniert dann das schlechteste aus beiden Welten. Ne Batterie, die wirklich zu klein ist und ein wartungsintensiver und komplexer Verbrenner. Ist genau so dämlich, wie das Gumpert Methanolbrennstoffzellenauto.

HtOW schrieb:
Der große Unterschied zu früher ist, dass die E-Mobilität die Effizienz und den ökologischen Aspekt als Schwerpunkt hat und eben nicht nur einen reduzierten Spritverbrauch um Kosten zu sparen!
@naicorion hat's doch schon gut zusammengefasst. Die Vorteile werden von oben nach unten durchgereicht. Spricht nichts dagegen das aktuelle Auto weiter zu fahren, bis die passenden Alternativen erscheinen.
Mache ich auch so, der A4 Kombi hält hoffentlich durch, bis ein gleichgroßes Auto mit 400Km realer Reichweite (also 500 im Datenblatt), ~200kW Schnellader und V2G Funktionalität da ist.
 
@v_ossi
EQS 450: Vorderrad, 6,2 s auf 100 km/h, 210 km/h, 2,95 t zGg davon 465 kg Zuladung, 750 kg Anhängelast
S 450: Allrad, 5,1 s auf 100 km/h, 250 km/h, 2,8 t zGg davon 800 kg Zuladung, bis 2,1 t Anhängelast

Verbrenner werden auf eine Vielzahl von Anwendungsbereichen hin entwickelt.
2,5 t Fahrzeuggewicht um keine 500 kg zusätzlich zum Fahrer zu bewegen - der EQS schafft es gerade so sich selbst in Bewegung zu setzen. Sehr überzeugende Vorstellung.

Die 700 kg Batterie des Taycan baut sich von selbst. Batterien haben ihre Vorteile wo der Verbrenner sehr ineffizient ist und verstärkt Emissionen ausstößt, insbesondere in Innenstädten. Daraus 100% Elektromobilität als Allheilmittel abzuleiten, widerspricht allen Fakten. 1,1 kWh reichen aus den Verbrauch innerorts um 40% zu reduzieren. PHEV ermöglichen Reichweiten von 90 km und mehr. Wie hoch ist der Gewinn von 100 kWh im Vergleich zum Ressourcenverbrauch? Ideologie ist immer ein schlechter Berater.

Nochmal, das ist nur das ZUSÄTZLICHE Gewicht der Batterie. Tesla konnte das Rad bislang auch nicht neu erfinden, die Entwicklung der Batterietechnologie stockt.
 
@Combine Ich bin an dieser Stelle raus, weil wir hier einfach fundamental andere Ansichten haben, aber noch ein paar Denkanstöße:

Es geht bei der Diskussion nicht um heute oder morgen, sondern um 2030.

Du erhoffst dir ohne irgendwelche Quellen einen Effizienzsprung bei einer Technik, die seit 100 Jahren in Benutzung ist, sprichst besagten Effizienzsprung aber der Batterietechnik ab, die in ihrer jetzigen Lithium-Ionen Form überhaupt erst seit den 90ern am Markt ist.

Etliche Hersteller haben schon das Ende des Verbrenners angekündigt, warum meinst du besser zu wissen, was sinnvoll ist, als diejenigen, die damit ihr Geld verdienen?

Etliche Staaten haben schon konkrete Pläne für Verbrenner Verbote, weitere werden folgen. Das wird der letzte Sargnagel für den Verbrenner.
10-2020-Verbote-Verbrennungsmotoren-weltweit-bigMobileWide2x-4834b472-1745064.jpg


Dem Verbrenner wird es wie Vinyl ergehen. Ne Nische für Liebhaber, die auf den Geruch und die Mechanik dahinter stehen wird bleibwn, der Rest wird eher früher als später weiterziehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dittsche, chartmix, Werner76 und eine weitere Person
v_ossi schrieb:
Macht man doch, es dauert nur.
Man darf hier einfach nicht mit dem Ist-Zustand argumentieren wenn es darum geht, was 2025 oder 2030 sein wird. Noch ist es völlig normal, dass mit Benzin und Diesel gefahren wird und trotzdem geht die 'Elektroauto Rechnung' schon für Millionen Menschen auf, weil die Reichweite reicht und in der heimischen Garage geladen werden kann.
Bis 2030 würde ich damit rechnen, dass Wallboxen in Garagen und anderen privaten Stellplätzen, dem Firmenparkplatz und vorm Supermarkt verbindlich sind. Geladen wird dann nebenbei und ein Nachteil ist es nur noch bei Langstreckenfahrten.
Man kann es sich auch schön reden. E-Autos gibts schon eine geraume Zeit zu kaufen. Darüber geredet wird ebenfalls schon bestimmt 5 Jahre. Und sicherlich schaue ich mir den IST-Zustand an, denn der ist für mich ausschlaggebend und nicht ein "könnte, hätte, wird vielleicht, wir wollen und irgendwann". Diese Politdarsteller in Berlin sind ganz groß beim beim Versprechen machen, Ding aufzwingen und Abkassieren, aber beim Umsetzen ihrer Versprechen absolute Versager.
Ich gehe mit offenen Augen durch mein Viertel in dem ich über ein Jahrzehnt wohne und schaue mir an was hier an öffentlichen Ladesäulen gebaut wurde und was sehe ich da...NICHTS! Und das in einer Landeshauptstadt! Wenn hier wenigstens etwas passiert wäre in den letzten Jahre, das würde ich akzeptieren, aber 0,0 ist ne Bankrotterklärung... eigentlich müsste ich überhaupt nicht überrascht sein von dieser elitären Clique in Berlin, die sitzen da nur um sich die Taschen voll zu machen, vor der Wahl um meine Stimme zu buhlen und nach der Wahl sind die Belange der Bürger völlig egal.
E-Autos können sich nur Leute kaufen die entweder ein Eigenheim oder einen privaten Stellplatz besitzen alle anderen gucken in die Röhre und ich würde mal schätzen, dass gerade in Städten der grösste Teil der Bürger in Mehrfamilien-Häusern wohnt und nicht unbedingt einen privaten Stellplatz sein Eigen nennt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: HtOW
Combine schrieb:
Die Effizienz des E-Antriebs von der Batterie zum Rad ist unbestritten. Nur schleppt der Taycan fast 700 kg "Tank" mit um 400 km Reichweite zu erzielen. DAS ist ineffizient.
Das ist nur ineffizient(er als die Alternativen), wenn dadurch am Ende der Verbrauch an Energie höher liegt als beim Verbrenner. Im Klima-Kontext kann man da auch noch den CO2 Ausstoß über die Lebenszeit betrachten.

Wenn man ganz Meta wird, kann man sich auch fragen, ob überhaupt das Auto sinnvoll ist - wenn damit nur jeden Tag 80kg Mensch zur Arbeit gefahren werden, ist die Batterie quasi egal, allein die eine Tonne Stahl im Auto macht den Einsatz für die Anwendung ineffizient.
Ergänzung ()

DerHechtangler schrieb:
Aber kein einziger Kombi dabei. Somit nichts für mich.
Was ist dann ein Kombi für dich? Bzw. was ist z.B. am ID.3 kein Kombi? Oder Eniaq und E-Niro? Gut, geht teilweise etwas Richtung SUV, aber das gilt für die meisten Verbrenner auch.

Und wenn du direkt Golf haben willst: Gibt auch einen E-Golf.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Werner76
Mucho79 schrieb:
E-Autos können sich nur Leute kaufen die entweder ein Eigenheim oder einen privaten Stellplatz besitzen alle anderen gucken in die Röhre

Und genau das meine ich mit der Betrachtung des Ist-Zustandes. Die Aussage kann ich als E-Auto Befürworter im Jahr 2021 sogar durchgehen lassen, aber sie ändert nichts daran, dass die Elektromobilität perspektivisch alternativlos für den Individualverkehr ist.

Anfang des Jahres 2018 besaßen knapp 31 Prozent aller Haushalte hierzulande ein Einfamilienhaus.
Quelle

~1/3 der Haushalte in Deutschland werden künftig wohl keine Tankstelle mehr brauchen. (Abgesehen von den statistisch gesehen wirklich seltenen langen Fahrten)

Und wer nicht zu dieser glücklichen Gruppe gehört, kann noch ~10 Jahre warten, ob sich die Situation so ändert, dass sie der persönlichen Lebensrealität entgegen kommt. Ist das auch ~2030 nicht der Fall, kann man seinen Verbrenner immer noch behalten.

Aber um mal Zahlen in den Raum zu werfen: Der Durchschnitts Pkw läuft in Dtl. keine 300Km in der Woche. Bei 20-25kWh Verbrauch auf 100Km sind das 60-75kWh, die wöchentlich nachgeladen werden müssen.
An einer 11kW Wallbox (z.B. beim Arbeitgeber) ist das in 7 Stunden geladen; also einmal in der Woche beim ankommen nen Kabel einstöpseln. Bei einer 22kW Box ist sogar nur nötig einmal bis Mittag zu laden.

Das ist kein Hexenwerk und in ~10 Jahren nicht total utopisch.
Stell dir doch mal mit etwas Fantasie sowas wie eine Fahrt zum Supermarkt vor.
Hinfahren, Auto anschließen, Shoppen und an der Kasse gleich die kW mitbezahlen, die geladen wurden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: M@tze, chartmix, Dittsche und eine weitere Person
Manche Dinge scheinen sich zu wiederholen. Liest man über die Einführung und Verbreitung des Automobils, finden sich ähnlich verlaufende Diskussionen 😄.

Auch damals war das eine miese Idee. Kaum Tankstellen, zu teuer, fehleranfällig, geringe Reichweite... und heute?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dittsche
@v_ossi
Wenige Hersteller haben das Ende der Neuentwicklung angekündigt. Das bezieht sich vor allem auf die Hersteller welche ihre Motoren ohnehin vollständig auf das chinesische Steuersystem und nicht auf eine technologisch getriebene Weiterentwicklung ausgerichtet haben, vor allem VW inkl. Porsche, Mercedes und BMW. Eine Vollelektrifizierung ist damit nicht angekündigt.
GM schwenkt auf Elektrifizierung um, ist zuletzt wegen der hohen abzusehenden Nachfrage wieder von einer Deadline für den Verbrenner abgerückt.

Ankündigungen zum Verbrennerverbot sind das Äquivalent zur angekündigten Feststoffbatterie. Die größten Automärkte sind China, die USA, Japan und Indien. Jetzt schaust du nochmal in deine Grafik...
Ägypten, Dänemark, Slowenien und Irland spielen weltweit gesehen eine überwältigende Rolle. EU-Staaten können überhaupt kein (wirksam greifendes) Verbrennerverbot verhängen, weil dies auf EU-Ebene beschlossen werden muss. In Brüssel fehlt eine einheitliche Linie dazu.
Gleiches gilt für die USA. Kalifornien ist ein Schwergewicht, aber nicht die USA. Biden gibt eine Elektroquote vor, wahrscheinlich werden es 50% bis 2030 inklusive PlugIn und Wasserstoff. Von einem Verbot für den Verbrenner kann überhaupt keine Rede sein. Toyota entwickelt derzeit einen Wasserstoffverbrennungsmotor. Wird der dann auch verboten? ;)
 
Autokiller677 schrieb:
Was ist dann ein Kombi für dich?
E/C Klasse T-Modell 5er touring, Zafira,… würde ich mal als klassische Kombis ansehen und davon gibt es nunmal keine Bef‘s.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoAlgdH
Der Zafira ist ja schon mehr Mini-Van als Kombi und die anderen sind halt einfach eine Wagenklasse größer als der Golf, den du explizit genannt hast. Der Golf ist 4,28m lang aktuell, die C-Klasse ist bei 4,7 und der 5er sogar bei 4,96m.

Und da es dir ja auch um den Laderaum ging: Ein Model S ist da z.B. in ähnlichen Gefilden unterwegs wie der 5er Touring. Model X passt noch mehr rein. Ein EQC (eben ähnlich C-Klasse) spielt ebenfalls in der gleichen Liga.

Und eben nochmal: Den von dir genannten Golf gibt's auch direkt als E-Version.

Also so richtig sehe ich immer noch nicht, wieso du meinst, es gäbe nix. Es mag ja sein, dass es noch nicht den BEV gibt, der dir da gefällt, völlig ok. Aber in der Größenklasse gibt's auf jeden Fall was.
 
@Autokiller677

Wie gesagt diese expliziten Modelle sind mir dahin gehend nich nicht bekannt.

GLC,.. sind eher Suv als Kombis sicherlich haben diese den selben Stauraum nur nicht die selbe Länge. Dann bringen mir diese nichts mehr.
Aber ich denke da wird koch einiges spannendes kommen. Solange man sich energetisch Selbstversorgen kann.
 
Abend zusammen,

ich brauche demnächst ein neues Auto. Ich hatte da auch an ein Elektroauto gedacht. Der Ioniq 5 von Hyundai gefällt mir ganz gut.

Ich habe mich da etwas bei dem Forum Motortalk umgeschaut. Nach den Beiträgen dort würde ich bei einen Ioniq 5 im Vergleich zu einen Diesel / Otto (PHEV) draufzahlen.

Gründe:

1. Ich kann leider nicht zu Hause laden (Mietwohnung)
2. 800V laden kostet im Schnitt 0,52€ die kW/h (Warum ist das so teuer?)
3. Das Auto kostet mehr als ein vergleichbarer Diesel
4. Laden auf Arbeit ist nicht möglich

Info: Ich fahre alle 3-4 Wochen in meine Heimat (600km) da müsste ich mindestens 2x Anhalten und laden = unpraktisch. Und da nimmt man auch einen 800V Schlelllader.

Das ist leider sehr schade, aber 100% Elektro lohnt sich bei mir nicht.
 
Marker100 schrieb:
Das ist leider sehr schade, aber 100% Elektro lohnt sich bei mir nicht.

Noch nicht, das ist völlig korrekt. Du bist bei dem momentan Stand der Elektromobilität noch nicht die Zielgruppe. Gerade bei einem vollelektrischen Auto (kein Hybrid) MUSS momentan einfach eine dauerhafte Lademöglichkeit (zu Hause oder auf Arbeit) vorhanden sein, sonst macht das noch keinen Sinn wenn man komplett auf die öffentliche Infrastruktur angewiesen ist.

Man kann das natürlich trotzdem machen und den Mehraufwand in Kauf nehmen, aber ich glaube nicht dass man sich damit einen Gefallen tut.

Wäre dann nicht ein Hybrid im 2 Jahres-Leasing für Dich die bessere Wahl? Da braucht man keinen Schnelllader, kann den Alltag mit dem E-Antrieb bestreiten und wenn Du aller paar Wochen mal eine längere Strecke hat, kann man die dann auch mit dem Verbrenner überbrücken. In 2 Jahren dann mal schauen, ob die Politik nur wieder große Töne gespuckt hat oder das Ladenetz wirklich ausgebaut wurde. Kommt wahrscheinlich auch drauf an, wer im Herbst die Wahl gewinnt.
 
mcsteph schrieb:
Wer nutzt den noch das interne Navigationssystem? Das ist völlig überflüssig geworden. Ich nutze google maps mit  car play.
Mein internes Navi wirkt schon nach 3 Jahren altbacken und langsam. Und die Updates kosten ab 3 Jahren Geld.
Ergänzung ()


Es geht um die Abschreibung bei Dienstwagen. Da wird jedes E-Auto gefördert.

Das interne Navi sollte man immer benutzen, da diese dann Ladestopps planen und die Batterie entsprechend vorheizen oder kühlen. Die Navis von aktuellen BEVs sind auch nicht mehr mit dem Gerümpel von vor 3 Jahren, geschweige denn dem ganz alten Kram vor 2010 zu vergleichen. Bzgl. Förderung: Abschreibung geht natürlich auch über 60T€, das gilt aber auch für Verbrenner. Die "echte" BEV Förderung endet bei 60T€, auch für die 0,25% Regel.
Ergänzung ()

duAffentier schrieb:
Wenn ich mit dem Porsche in Urlaub will, bin ich mit einem Clio schneller am Ziel. Da spart man sich das stundenlange Laden ;) Zumal pro Raststätte nur 3-4 Ladesäulen gibt. ;)
Ein Taycan lädt in 22 Minuten von 10 auf 80%, Ladepunkte gibt es teils auch deutlich mehr. Beim Lügen verbreiten sollte man vorsichtig sein und weniger offensichtlich vorgehen.
Ergänzung ()

SV3N schrieb:
Ich schon. Ich hatte auch den Taycan Turbo S schon für eine Woche auf dem Hof stehen. Technisch hoch interessant, wahnsinnig viel Leistung und Beschleunigung, fährt sich aber mit 2,x Tonnen aber leider nicht mehr wie ein Sportwagen. Das gilt mittlerweile aber auch für den 911er mit seinen Speckhüften. Das sind mittlerweile Grand Tourismos und keine Sportwagen mehr.

Sportlich sind weder der Taycan noch die Teslas, dazu sind sie einfach zu schwer und dafür sind E-Autos auch [noch] nicht ausgelegt. Modell S habe ich auch schon auf der Strecke bewegt, absolut unbrauchbar.
Der 911 hat keine Speckhüften. Er wiegt nur um die 50kg mehr als eine vergleichbar motorisierte Corvette C8, die halt jede Menge Kunststoff an der Karosserie verbaut hat. (992 GTS mit 480 PS vs. C8 mit 495PS, Quelle Wiki) Allerdings ist er mit 1,85m Breite 8cm(!) schmaler als die C8. Generell war und ist der 911 kein riesiges Auto. Zum Vergleich: Golf 8: nur 6cm schmaler und 25cm kürzer. Als Kombi 11cm länger. Größer Motor und breite Reifen sorgen halt für gute Längs- UND Querbeschleunigung und die Komponenten muss man halt auch irgendwo unterbringen. Insbesondere Breitreifen gehen nur mit breiter Karosserie.

Zum Thema Taycan und Sportwagen: Der Taycan dreht Kreise um die meisten sog. Sportwagen auf einer schnellen Runde. Er ist nicht für den Dauerbetrieb auf der Rennstrecke geeignet, einfach weil Temperaturbedingt die Leistung reduziert werden muss. Das sind aber Anwendungsfälle, wo quasi kein Taycan Besitzer jemals hinkommen wird. Dazu muss man schon zwei Runden Nürburgring relativ hardcore angehen. Das man mit Elektroautos Rennen fahren kann zeigt die Formel E.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: M@tze
Rock Lee schrieb:
160 WH/kg sind immer noch weniger als Li+ Akkus
und die 200Wh/kg stehen noch in den Sternen.

D.h. eigentlich müssten jetzt schon Elektro-LKWs durch die Gegend fahren. Wo sind die denn bloß alle? :D

Da geb ich der Brennstoffzelle doch trotz schlechterer Energieeffizient mehr Chancen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/wasserstoff-lkw-101.html
Diese löst auch das Ladeinfrastrukturproblem sowie das ungelöste Problem der Lastspitzen im Stromnetz durch erhöhten Bedarf zwischen 16-19 Uhr.
1. Es geht auch um den Preis und da sind die NaCI Akkus weit vor Li+
2. Es gibt einfach nicht genug Akkus. Die Produktionskapazität reicht derzeit grade mal für die Pkws. Daher verschiebt Tesla auch dauernd ihren Semitruck. Mit PKW Zellen lässt sich mehr verdienen.
3.Brennstoffzelle löst gar keine Probleme sondern generiert viele neue.
3.a. Es wird 3x soviel erneuerbare Energie pro gefahrenen km benötigt wie bei BEVs.
3.b. Es werden sehr viele Elektrolysefabriken benötigt, die daraus Wasserstoff erzeugen.
3.c. Es gibt quasi keine H2 Tankstellen. (um die 40 in D). Diese und das Verteilsystem wären parallel zur Ladeinfrastruktur zu errichten.
 
KAOZNAKE schrieb:
Der 911 hat keine Speckhüften.
Das sehen viele Porschefahrer und insbesondere 911er Fans mittlerweile anders.

Für viele ist der 992 mittlerweile eher ein Grand Tourismo als ein echtes Sportwagen-Coupé.

Ich bin sehr oft bei Porsche und auch in den entsprechenden Communities unterwegs und dort feiert man den Wandel zum Multimedia-Bomber eher weniger.

Das ist auch immer eine Generations- und Geschmacksfrage. Für mich ist mittlerweile der 718 GT4 der goldene Schnitt, aber viel zu teuer. Deshalb ist es auch nur der 718S geworden.

Zum Thema Eletro vs. Verbrenner auf der Rundstrecke:

Ein 911 GT2 RS und ein 911 GT3 RS nehmen einem Tesla Modell S und einem Taycan Turbo S auf eine Runde 15-20 Sekunden auf dem Nürburgring ab.

Dennoch sind die Fahrleistungen der Elektrofahrzeuge natürlich absolut beeindruckend.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: HtOW
Zurück
Oben