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News Bungies Firmenkultur: Angestellte üben Kritik und haben Hoffnung

AbstaubBaer

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Sexismus, Rassismus, Diskriminierung und massive Überstunden sind trotz anderslautender öffentlicher Äußerungen auch bei Bungie toleriert worden. Besonders problematisch war die Situation bei dem für die Geschichte von Destiny zuständigen Team, legt ein umfangreicher Bericht von IGN dar – der aber auch Hoffnung macht.

Zur News: Bungies Firmenkultur: Angestellte üben Kritik und haben Hoffnung
 
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Wer eine solch unmoralische DLC Politik verfolgt, der wird sicherlich auch gut mit seinem Mitarbeitern umgehen. :D
 
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@AbstaubBaer Entweder fehlt mir noch ein Kaffee oder ich verstehe den Satz einfach nicht... 🤔

Von 26 aktuellen und ehemaligen Angestellten, die mit IGN gesprochen haben, konnte mindestens eine Person benennen, die trotz Fehlverhaltens
 
Ich verstehe einfach nicht, warum die ach so gescholtenen, beleidigten, missbrauchten (what ever) Mitarbeiter trotz solcher Zustände teils noch immer in diesen Unternehmen arbeiten.
Wenn es dort wirklich so schlimm zugeht und man dann auch noch schlecht bezahlt wird, dann nimmt man doch einfach seinen Hut und geht.
Ist doch nun wahrlich nicht so, dass es in der Branche nicht auch nen Haufen andere Unternehmen gibt, wo man unterkommen kann.
Anders als in irgendwelchen extrem armen Schwellenländern, wo viele nur von der Hand in den Mund leben und deshalb jeden Drecksjob machen müssen, den sie gerade finden können, haben die Leute in diesen Fällen doch die Möglichkeit mit den Füßen abzustimmen.

Wenn das Team hinter der Destiny Story sich also so verdammt mies behandelt fühlt, warum machen sie dann weiter? Einfach geschlossen kündigen bzw. zumindest die Kündigung androhen und dann wird sich schon zeigen, ob dem Arbeitgeber die weitere Vermarktung seines Produktes wichtig ist oder nicht.
 
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@Neodar
  1. Ist das nicht in Europa
  2. Leichter gesagt als getan
  3. Du machst ja nicht überall das aller gleiche und wer sagt auch das der nächste besser ist und dich so einfach nimmt?
  4. Momentan sieht es ja wirklich nach einem Branchenproblem aus.
  5. Auch wenn wir hier zunehmend einen Arbeitnehmer Markt haben haben die Arbeitgeber immer noch sehr viel Macht.
  6. Weil du für einen Arbeitgeber bereitwillig von heute auf morgen hunderte Kilometer weit umziehst müssen das nicht alle toll finden.
  7. Es gibt auch Familien die haben Familie...
Kurz deine Gedanken sind meiner Meinung nach sehr eindimensional.
 
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@Neodar
Genau, Fresse halten und weiterziehen, Sexisten und misogyne Vollidioten einfach machen lassen, Ausbeutung fördern, irgendein Depp für den Job wird sich schon finden.

Wer nichts tut, unterstützt die Täter.
 
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@Neodar ja es gibt viele Firmen aber es gibt halt wohl auch viele in der Branche mit den selben Bedingungen, dann ist Amerika auch groß bei solch einem namhaften Publisher unter zukommen würde wohl einen Standortwechsel zur Folge haben, eventuell taugt es einem im eingespielten Team...
 
@Neodar
Das ist in den USA auch etwas heikler, als es den meisten bewusst ist. Zwar verdient man absolut viel, aber die Lebenserhaltungskosten und Mieten sind extrem hoch. 2500 $ Miete für 2-Zimmer 40 m² sind nichts ungewöhnliches. Einige Mitarbeiter dürfen noch Studienkredite abbezahlen, und haben kaum erspartes:
Will sagen, 1-2 Monate Arbeitslosigkeit sind für viele Mitbürger der USA existenzbedrohend; die werden nicht wie bei uns vom Soazialsystem abgefangen/gedeckt.
 
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OdinHades schrieb:
@Neodar
Genau, Fresse halten und weiterziehen, Sexisten und misogyne Vollidioten einfach machen lassen, Ausbeutung fördern, irgendein Depp für den Job wird sich schon finden.

Wer nichts tut, unterstützt die Täter.

Also lässt man sich lieber jahrelang ausbeuten und unterdrücken und macht dann irgendwann, wenn man das Unternehmen verlassen hat, mal die Klappe auf?
Ist auch ne suuuuuuper Strategie.

Außerdem lässt man diese Leute eben NICHT weiter so machen wie bisher, wenn man denen den Rücken kehrt. Denn wenn das alle, die sich mies behandelt fühlen so machen würden, wäre irgendwann niemand mehr da, der für diese Drecksäcke arbeiten würde. Und damit wären sie am Ende. Und genau das ist es doch, was man erreichen will. Eine Umerziehung wird bei solchen Leuten ganz bestimmt nicht stattfinden.
 
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Gerade der Personalabteilung werde deshalb besonders stark misstraut, schreibt IGN, sie schütze sehr offenkundig das Unternehmen, nicht die Mitarbeiter.
Das ist doch bei so gut wie allen Unternehmen so, weshalb es Gewerkschaften o.ä. gibt...
 
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@Neodar du machst es dir da ziemlich einfach. Als Angestellter bist du abhängig von deinem Arbeitgeber. Dem kehrst du nicht einfach so den Rücken, gerade in den USA nicht.
 
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Es geht voran. Man kann die Zukunft nur gemeinsam gestalten und der Wille zum Fortschritt ist immer gern gesehen.

"Dem Management werden gute Absichten unterstellt, ihnen sei nur nicht klar, wie genau sie diese zielführend umsetzen könnten."

Mehr Mut zur Ehrlichkeit. Das gefällt mir. Die Weisheit haben wir alle nicht mit Löffeln gefressen. Fehler machen, zu Fehlern stehen und versuchen, es besser zu machen. Das ist absolut normal.

Immer wieder den gleichen Mist zu versuchen und zu hoffen, dass andere Ergebnisse erzielt werden, ist dann eher "suboptimal".

mfg
 
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Neodar schrieb:
Also lässt man sich lieber jahrelang ausbeuten und unterdrücken und macht dann irgendwann, wenn man das Unternehmen verlassen hat, mal die Klappe auf?
Ist auch ne suuuuuuper Strategie.
Das war Ironie, zumindest lese ich das klar heraus...
 
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"Vorgesetzte, die zudem durch aggressives, unangebrachtes und erratisches Verhalten auffielen"

Na, ob die sich nicht vorher wohl die Nase gepudert haben...
 
@Neodar Kündigungsschutz, Krankenversicherung usw. funktionieren in den USA nicht wie hier.
Wer hier schlechte Arbeitsbedingungen anspricht wird zwar eventuell auch gekündigt (indem man einen vorgeschobenen Grund sucht - in den USA braucht es jedoch nicht einmal einen Grund), wird anschließend aber noch immer von einem sozialen Sicherungsnetz abgesichert.
Es gibt Arbeitslosengeld, es gibt anschließend Hartz IV, bei allem ist die Krankenversicherung natürlich auch gesichert.

In den USA läuft die Krankenversicherung häufig über den Arbeitgeber und wenn man da durch Kündigung rausfällt ist man erstmal gekniffen.

Die hohen Mietkosten in den für ITler relevanten Regionen wurden ja auch schon angesprochen, ebenso die Studienkredite (100.000$ und mehr).
Und weil das Land so verdammt groß ist, wäre der nächste Job den man findet evtl. 4.000 Kilometer entfernt, was das Leben auch komplett umkrempelt.
(Hier wären es maximal 900 Kilometer, evtl. etwas mehr wenn man z.B. Österreich noch mit einbezieht, wo man als deutscher ITler arbeiten könnte und die Sprache versteht)

In vielen Aspekten die für uns selbstverständlich sind ist die USA ehrlich gesagt ein ziemliches Dritte-Welt-Land und so wie man sich in so einem Land eher nicht über schlechte Arbeitsbedingungen beschweren wird, so ist es auch in den USA nicht unbedingt sinnvoll und zielführend.
 
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Das diese Person trotz bekannten Fehlverhalten lange keine Konsequenzen hatte ist schon sehr heftig und zeigt, dass gewaltig was schief läuft in dem Laden.

Neodar schrieb:
Ich verstehe einfach nicht, warum die ach so gescholtenen, beleidigten, missbrauchten (what ever) Mitarbeiter trotz solcher Zustände teils noch immer in diesen Unternehmen arbeiten.
Sorry, aber es ist einfacher gesagt/geschrieben, wenn man selbst noch nicht in einer ähnlichen Situation gewesen ist.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass der schlimmste und gleichzeitig der schwierigste Teil ist, überhaupt zu erkennen in welcher miesen Jobsituation man sich befindet oder gebracht hat.
 
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Also zu den ganzen "in den USA geht mit den Füßen abstimmen nicht so leicht" Kommentaren. Doch das geht besonders leicht. Wenn man entsprechende Referenzen hat und was kann, wird man super schnell eingestellt. Denn im Notfall kann man ja auch direkt gekündigt werden.
Das Problem in den USA ist eher, wenn es der Firma 3 Monate schlecht geht oder man nicht mehr so Leistungsfähig ist (private Probleme etc.) fliegt man gleich, man hat also keine Planungssicherheit. Aber wer einen nachgefragten Skill hat (und Videospiele sind DIE Umsatzmaschine im Entertainment Bereich) hat kurzfristig überhaupt kein Problem.

Die USA sind halt im guten wie im schlechten extremer als wir das gewohnt sind.
 
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Neodar schrieb:
Also lässt man sich lieber jahrelang ausbeuten und unterdrücken und macht dann irgendwann, wenn man das Unternehmen verlassen hat, mal die Klappe auf?
Ist auch ne suuuuuuper Strategie.
Ich stimme dir ja idealistisch zu, aber realistisch ist es meist etwas schwieriger. Wir befinden uns in einer privilegierten Betrachtung auf die USA und deren Arbeitsmarkt - daher tendieren wir auch gerne auf "vereinfachte" Ansichten oder Urteile. Unsere sozioökonomischen Situation ist in dieser Hinsicht überlegen.

Grundsätzlich ist die Gewerkschaftsbildung nur zu begrüßen. Ich persönlich und meine Lebensgefährtin (beides Naturwissenschaftler) sind jeweils in einer anderen Gewerkschaft Mitglieder - wir wissen den Sinn von Gewerkschaften zu schätzen.
 
Game over. Die Lager müssen sich voneinander trennen und dann können die Einen ja ihr Utopia erschaffen, während die Anderen normal weitermachen. Ich weiss jetzt schon wer von beiden völlig versagen wird.
 
OdinHades schrieb:
@Neodar
Genau, Fresse halten und weiterziehen, Sexisten und misogyne Vollidioten einfach machen lassen, Ausbeutung fördern, irgendein Depp für den Job wird sich schon finden.

Wer nichts tut, unterstützt die Täter.
Täter sind sie es erst nach Urteil, oder? Ich hoffe es zumindest, sonst wäre es krass.
Und nein, wenn alle geschlossen kündigen hätte es sicher mehr Auswirkungrn als das, was jetzt vielleicht kommt.
Abschließend: wenn heute,jemand Diskriminierung schreit, giltbes fast automatisch als Wahrheit. Hinterfragt wird nicht mehr. Jede Diskriminierung ist scheiße, darüber muß nicht diskutiert werden, aber nicht jeder Vorwurf ist berechtigt.
 
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