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Wie auch schon bei einigen anderen Modellen wird Motorola bei den auf der CES in Las Vegas präsentierten neuen Android-Smartphones am gesperrten Bootloader festhalten. Anders als zum Beispiel beim „Droid X“ wird bei beim „Atrix 4G“ nicht die „eFuse“ genannte Sicherung zum Einsatz kommen.
Naja, das merken die aber nicht wirklich. Der Durchschnitts Handykunde intressiert CostumROM->0%.
Allerdings seh ich hier auch keinen Sicherheitsgewinn für das Gerät. Als Bastler sollte man besser die Finger davon lassen.
Ich denke, dass dieser Kommentar sehr gut die interne Einstellung / Haltung des Unternehmens widerspiegelt.
Nach außen hin darf man es natürlich so nicht sagen.
Genauso könnte man sagen, dass man lieber dabei bleibt, den Kunden eine zugemüllte Android-Version zu verkaufen...
Ich kanns einfach nicht verstehen. Der normale Kunde würde eh nichts davon mitbekommen und ihn interessiert das Thema überhaupt nicht. Und die Bastler störts und sie kaufen sich kein Motorola... ich sehe da absolut keinen Sinn drin.
Zumal es dann ja mit diversen Tricks dann doch immer irgendwie möglich wird. Allein die negative Publicity hätte Motorola eigentlich davon abahalten sollen, diese Strategie weiter zu fahren. Jede News auf der Moto Facebook Seite zu neuen Geräten wird mittlerweile von Leuten geentert, die einen offenen Bootloader fordern und Motorola beleidigen deswegen.
Der Kommentar ist natürlich unglücklick, andererseits wirds irgendein frustrierter Servicer Mitarbeiter sein. Der kann an der Situation selber nichts ändern und muss diese Politik gegenüber außen vertreten, andererseits darf er sich tagtäglich wütenden und beleidigenden Nutzerkommentare durchlesen.
EDIT: @Zonte
Ja die beruhen aber fürs 2.2 Milestone meines Wissens darauf, dass es irgendwo ein internes Leck bei Motorola gab und da aus Versehen eine 2.2 ROM ins Internet gelangt ist.
Tja, der Mann hat einfach die Wahrheit gesagt - warum sollt man ihn feuern?
Zugegeben, sich seriöser gebende Firmen wirden nun nicht gerade den Ton eines Handy-Shop-Inhabers anschlagen. *g* Aber unterm Strich käme das Gleiche raus.
Schön, hab mein Milestone gerade verkauft und Android den Rücken gekehrt.
Was nützt ein System das ständig weiterentwickelt wird (das Ergebnis kann sich sehen lassen), wenn man an der Entwicklung nicht partizipieren kann?
Habe das Milestone im Oktober gekauft (da war Froyo schon Monate freigegeben). Bis heute gibt es kein offizielles Froyo Update. Fail! Und Android 2.3 kommt definitiv nicht fürs Milestone...
Und das ewige rumfrickeln um ein Custom Rom einzuspielen ist auch nicht mein Ding (dauert ewig bis man den Stein dazu kriegt das G.O.T Rom zu schlucken).
Ich kann nur jedem raten: Finger weg von Motorola! Auch wenn die Geräte technisch gut sind.
Die Aussage des Mitarbeiters bringt es ganz gut auf den Punkt.
Sind aber nur Änderungen an der Oberfläche. Einen alternativen Kernel verhindert der Bootloader von Motorola wirksam. Auch das "Froyo-Update" ist nur eine geleakte Version des Beta-Froyo-Kernels von Motorola. Nichts was wirklich von der Community gestrickt wurde (wie bei HTC gewohnt).
Was nützt ein System das ständig weiterentwickelt wird (das Ergebnis kann sich sehen lassen), wenn man an der Entwicklung nicht partizipieren kann?
Habe das Milestone im Oktober gekauft (da war Froyo schon Monate freigegeben). Bis heute gibt es kein offizielles Froyo Update. Fail! Und Android 2.3 kommt definitiv nicht fürs Milestone...
Und das ewige rumfrickeln um ein Custom Rom einzuspielen ist auch nicht mein Ding (dauert ewig bis man den Stein dazu kriegt das G.O.T Rom zu schlucken).
Ich kann nur jedem raten: Finger weg von Motorola! Auch wenn die Geräte technisch gut sind.
Die Aussage des Mitarbeiters bringt es ganz gut auf den Punkt.
Ich habe selbst noch kein Android-Gerät besessen und damit auch nicht diese Probleme.
Aber wenn man direkt bei Google kauft, sollte man doch keine Nachteile haben?!
Eine definitive Aussage seitens Motorola gibts da noch gar nicht. Es ist wahrscheinlich, das es nicht kommen wird, aber definitiv isses noch nicht.
dorian.grey schrieb:
Und das ewige rumfrickeln um ein Custom Rom einzuspielen ist auch nicht mein Ding (dauert ewig bis man den Stein dazu kriegt das G.O.T Rom zu schlucken).
Rumfrickeln muss man in aller Regel gar nicht. Kannst auch einfach ein nandroid-backup von jemand anderem reinspielen. oder bei G.O.T. gibts auch sbf-files. Das geht in einem Rutsch. bei einigen klappen diese Roms seltsamerweise tatsächlich nicht, aber in aller Regel klappt das ohne gross "rumzufrickeln".
dorian.grey schrieb:
Ich kann nur jedem raten: Finger weg von Motorola! Auch wenn die Geräte technisch gut sind.
Sind aber nur Änderungen an der Oberfläche. Einen alternativen Kernel verhindert der Bootloader von Motorola wirksam. Auch das "Froyo-Update" ist nur eine geleakte Version des Beta-Froyo-Kernels von Motorola. Nichts was wirklich von der Community gestrickt wurde (wie bei HTC gewohnt).
Bitte? Du hast dich schon mit den Roms beschäftigt, oder? Die sind komplett aus dem Source-Code kompiliert, und verändern das System stellenweise tiefgreifend. Das einzige, das nicht geändert werden kann, ist der Kernel. Der ist tatsächlich ein geleakter 2.2-Kernel von moto. Ansonsten sind das inzwischen vollwertige Derivate von CyanogenMod oder MIUI oder oder oder. Das sind bei weitem nicht nur änderungen an der Oberfläche.
Das ist die Variante via kexec. Das wurde auf dem Milestone schon vor Monaten versucht, hat aber nie geklappt. Zwar konnte ein neuer Kernel geladen werden, das Modem konnte aber nicht mehr reinitialisiert werden. Daher konnte man nicht telefonieren oder surfen. Für dieses Problem wurde nie eine Lösung gefunden. Und da ohne Telefonfunktion das Handy recht nutzlos ist, ist dieseer Angriff auf den bootloader erstmal als gescheitert anzusehen.
Was derzeit versucht wird, ist den private Key des Bootloaders mittels Bruteforce-Attacke in einem BOINC-Projekt zu knacken. Aber ob das jemals zum Ziel führen wird, ist fraglich.
So sehr ich die Experimentierfreudigkeit bewundere kann ich Motorola nicht bedingungslos verdammen.
Da selbst der Schutz von PS3 nun geknackt ist deren einzige Existenzgrundlage mehr oder weniger Raubkompierschutz ist bin ich zuversichtlich, dass der Schutz bei Motorola Handys einem Massiven Angriff kaum mehr Widerstand leisten wird als z.B. bei iPhone.
Wer also will wird eine Möglichkeit finden.
Speziell bei so einem sicherheitssensiblen Gerät wie dem Handy finde ich es beunruhigend genug, dass Google und Motorola per Design sehr umfangreiche Einsicht auf meine persönlichen Daten haben. Da ich weder über genug Zeit noch Sachverstand besitze die Firmware auf etwaige Schadroutinen abzuklopfen bin ich dankbar, dass Motorola mit seinem Namen für die aufgespielte Firmware gerade stehen muss.
Wenn mich ein wildfremder fragt ob er mal kurz meine Schlüssel oder Geldbörse haben kann sage ich ohne zögern nein. Warum gewährt man dann einem wildfremden potenziell den Zugang zu seinen eigenen Daten und Gelegenheit eines Identitätsdiebstahls?
Man sollte auch immer bedenken, dass der Großteil, der ein Motorola Handy/Smartphone kauft, wahrscheinlich nicht mal weiß, dass es Custom Roms gibt, geschweige denn, dass die Sperre deren Installation erschwert.
Finde es auch absolut unverständlich, vor allem weil mir der Sinn dahinter auch nicht so ganz klar werden will, ich meine welchen Vorteil hat es denn für Motorola nun ?
Mir fallen so nur Nachteile, sowohl für Motorola als auch für die Nutzer, ein ...
Aber was solls, Motorola baut in letzter Zeit zwar (leider) immer bessere Geräte, aber noch gibt es genug Alternativen zu denen ich immer eher greifen werde
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