News Schwarmfinanzierung für Ubuntu Edge gescheitert

War ja logisch. Eine solches Produkt wird man niemals über Crowdfunding finanzieren können.
Gründe dafür:
1. Manche potentielle Kunden kennen Crowdfunding nicht.
2. Ich würde niemals ein solch teures Produkt im Voraus kaufen
3. Ubuntu und Linux bleibt vorerst(?) eine Nische
 
Smartphones mit Ubuntu lassen nicht mehr lange auf sich warten? Hört sich ja fast so an, als ob ein größerer Smartphonehersteller interesse signalisiert hat. Hoffentlich ist es Sony. Die aktuellen Xperia-Geräte gefallen mir optisch ganz gut und Sony hätte endlich einen richtigen USP. Vielleicht meint er aber auch nur, dass die Software für vorhandene Smartphones erscheint. Mal abwarten.
 
Trotz Rekord leider gescheitert, war klar:
"Das Finanzierungsziel sei viel zu hoch angesetzt worden, heisst es. Den Verantwortlichen sei es wohl in erster Linie um das Schüren des Medieninteresses gegangen."
 
@SubNatural
Dem kann ich nicht zustimmen, das beste Beispiel ist Android, welches ein Linux OS ist ;)
Ich meine es liegt einfach nur daran, dass Crowdfunding Nutzer keine Grund gesehen haben für ein Smartphone 700$ auszugeben. Wenn man ein Galaxy S3 für die Hälfte bekommt, zum Beispiel. Würde das Smartphone bei ~100$ liegen, würden die es schaffen denke ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
SubNatural schrieb:
War ja logisch. Eine solches Produkt wird man niemals über Crowdfunding finanzieren können.
Gründe dafür:
1. Manche potentielle Kunden kennen Crowdfunding nicht.
2. Ich würde niemals ein solch teures Produkt im Voraus kaufen
3. Ubuntu und Linux bleibt vorerst(?) eine Nische

1. Die sind auch gar nicht die Zielgruppe. Die Mitglieder der tatsächlichen Zielgruppe haben 12,8 Mio. US$ zusammenbekommen.
2. Du bist nicht der Rest der Welt.
3. Ausreichend große Nische, um den o. g. Betrag zu sammeln.
 
Idee war genial. Ein Smartphone zu entwickeln, welches auch als PC benutzt werden kann. 1 Gerät für wirklich alles. Wenn man die technischen Eigenschaften sich ansieht: 128GB Flashspeicher, 4GB RAM und ein sehr guter Quad-CPU. Dann wäre auch ungefähr 600€ nicht zuviel. Heute kosten die Geräte genau soviel und können weniger.

Ich hätte die Entwicklung gerne verfolgt und mir sehr wahrscheinlich die 2. Version gekauft, wenn das Projekt gut verlaufen wäre.

Aber für mich sind 600€ in ein Projekt rein zu stecken, wo man noch nicht genau weiß, ob es klappt zuviel. Und viele andere wollten anscheinend auch nicht soviel Geld hineinstecken.

Ubuntu hätte lieber mal vorher eine Version für vorhandene Geräte raus bringen sollen und zu zeigen, dass dieses möglich ist. Da viel Erzählt worden ist, aber bis jetzt noch nichts richtig raus gekommen ist.
 
Ich war auch am Überlegen, ob ich da "Bestelle" aber wenn ich ehrlich bin sind 700$ eine menge Holz für einen Artikel den ich nicht mal in der Hand gehalten habe. Ich denke da bin ich nicht der Einzige der so gedacht hat, daher finde ich sind die 12Mios. ein sehr guter Wert und belegen das Interesse an Ubuntu für Smartphones.
 
DeusoftheWired schrieb:
1. Die sind auch gar nicht die Zielgruppe. Die Mitglieder der tatsächlichen Zielgruppe haben 12,8 Mio. US$ zusammenbekommen.
2. Du bist nicht der Rest der Welt.
3. Ausreichend große Nische, um den o. g. Betrag zu sammeln.

1. Und wir soll man mit einer kleinen Zielgruppe eine großen Betrag sammeln? Wenn man diesen Betrag mit Verkaufszahlen von Samsung/Apple oder anderen Herstellern vergleicht, dann merkt man dass das nicht so viel ist. Zudem fehlen noch fast 2/3 bis zum Ziel.

2. Du bist auch nicht der Rest der Welt....:rolleyes:

3. Siehe oben.
 
IMHO war der Fehler eine fehlende Gesamtstrategie/Gesamtkonzept. Zu wenig Infos, insgesamt zu wenig Gedanken gemacht.

Ein vollwertiges Linux Phone wäre eine tolle Sache, dann möchte ich aber auch wissen, wie ich es im Alltag voll produktiv einsetzen kann, und zwar ohne dass ich tagelang in Fan-Foren rumlesen muss.
 
Darzerrot schrieb:
Idee war genial. Ein Smartphone zu entwickeln, welches auch als PC benutzt werden kann. 1 Gerät für wirklich alles. Wenn man die technischen Eigenschaften sich ansieht: 128GB Flashspeicher, 4GB RAM und ein sehr guter Quad-CPU. Dann wäre auch ungefähr 600€ nicht zuviel. Heute kosten die Geräte genau soviel und können weniger.

Ich hätte die Entwicklung gerne verfolgt und mir sehr wahrscheinlich die 2. Version gekauft, wenn das Projekt gut verlaufen wäre.

Aber für mich sind 600€ in ein Projekt rein zu stecken, wo man noch nicht genau weiß, ob es klappt zuviel. Und viele andere wollten anscheinend auch nicht soviel Geld hineinstecken.

Ubuntu hätte lieber mal vorher eine Version für vorhandene Geräte raus bringen sollen und zu zeigen, dass dieses möglich ist. Da viel Erzählt worden ist, aber bis jetzt noch nichts richtig raus gekommen ist.
Die Software des Ubuntu Touch ist mehr oder weniger inoffiziell, aber doch hauptsächlich aus dem Ubuntu-Projekt heraus, mittlerweile auf über 40 Geräte portiert. Genug Spielraum zum Ausprobieren :)
 
SubNatural schrieb:
3. Ubuntu und Linux bleibt vorerst(?) eine Nische

Android (ca. 75% Marktanteil?) ist Linux. Und ich bin überzeugt, dass es in Zukunft noch besseres als Android geben wird.

Ich warte noch bis das System so reif ist, dass man auch ein Smartphone ohne Dualboot anbieten wird. Das spart auch noch mal Ressourcen.
 
Heretic Novalis schrieb:
Was genau war denn jetzt das Besondere an diesem Smartphone?
Android ist ja auch Linux....

Dass es ein kompletter PC ist, sobald man es an einen Monitor anschließt, auf dem dann Ubuntu läuft.
 
War doch von Anfang an klar, der Preis war viel zu hoch. Außerdem bezahle ich doch nicht 700€ im Vorraus, in der Hoffnung das Smartphone zu erhalten was versprochen wird. Das kann man vielleicht bei nem 15€ Indie Spiel machen, aber nicht mehr in diesen Preisregionen.
 
Welcher Horst setzt denn auch 32(!) Millionen Dollar für Crowdfunding als Ziel? Das erreichen nicht einmal im Ansatz die ambitioniertesten Spieleprojekte bei kickstarter und hier geht es um ein - mit Verlaub - recht langweiliges Betriebssystem (zudem die 3561. Linux-Distribution, die kein Mensch braucht)

Hätten sie mit 5 Millionen angefangen und nach und nach zusätzliche Milestones als "Köder" ausgeschrieben, wär's vielleicht was geworden...
 
Hi,

wenn man sich die Kommentare hier so durchliest muss man sich schon fragen, worüber die einzelnen Personen sprechen. Erstaunlich.

@Topic

Sehr schade, dass es nichts geworden ist. Mich hätte das Edge sehr interessiert. Aber solange Ubuntu for Android oder dann am Ende Ubuntu als Smartphone OS kommen bin ich auch zufrieden. Testen möchte ist das finale Produkt auf jeden Fall.

VG,
Mad
 
Wenn man den Gerüchten glauben schenkt war das sowieso eine Marktstudie um zu sehen wieviele bereit wären für solch ein Smartphone Geld auszugeben, effektiver als eine normale Studie da die Leute ja verbindlich zusichern das Smartphone zu kaufen...
3. Ubuntu und Linux bleibt vorerst(?) eine Nische
Linux ist nur auf dem Desktop eine Nische, überall anders gehört es zu den Top Betriebssystemen und ist in vielen Bereichen Marktfüher (Server, Supercomputer, Embedded Systeme, Mit Android auch auf Smartphones), wenn man alles zusammenzäht dann hat Linux im Fazit einen höheren Marktanteil als Windows...
 
Zuletzt bearbeitet:
dann können sie es ja nochmal probieren sobald Smartphonehardware tatsächlich so stark ist wie sie es versprochen haben.
 
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