Rambus mit hochgesteckten Zielen

Jan-Frederik Timm
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Rambus hat sich erneut große Ziele gesteckt und plant bis 2005 die Geschwindigkeit der eigenen Speichertechnologie RDRAM (Rambus-DRAM) um ein Vielfaches zu beschleunigen.

Dies soll, so lies Rambus verlautbaren, über mehrere Schritte erreicht werden. Erstens will man den Arbeitstakt des Speichers von aktuellen 800 MHz nochmals erhöhen und letztendlich bei 1200 MHz festsetzen. Zweitens werde man die Anzahl der integrierten Schaltkreis extrem erhöhen, um pro Takt 64 Bit anstatt der heute üblichen 16 Bit zu versenden. Dies würde die maximale Datenübertragungsrate auf gigantisch erscheinende 9,6 GBit/s anheben. Die so verbesserten RAM-Riegel sollen den Plänen nach gestaffelt als 800, 1066 und 1200 MHz Varianten auf den Markt kommen. Das Unternehmen teilte mit, Ziel sei es, den Speicher an das stetig steigende Leistungsniveau der CPUs anzugleichen. Darüber hinaus wird Rambus weiterhin versuchen, den eigenen Speicher endlich massenkompatibel zu machen und somit, wenn auch verspätet, den Durchbruch zu schaffen. Dazu sollen 1. die dann niedriger getakteten Module und die gesenkten Produktionskosten beitragen. Laut eines Sprechers konnten Rambus und die Speicherproduzenten die Produktionskosten schon Heute annähernd auf das Niveau von SDRAM senken. Schuld an den noch zu hohen Preisen sei alleine die Nachfrage.