US-Senator will WindowsXP Release stoppen

Jan-Frederik Timm
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Der US-Senator Charles Schumer hat in einem Interview offen für den Auslieferungsstopp von WindowsXP plädiert. Seiner Ansicht nach sollten vor der Veröffentlichung vorerst semtliche patentrechtliche Fragen geklärt sein, denn wenn das Produkt erst einmal auf dem Markt erschienen ist, sind nachträgliche Änderungen wohl eher unwahrscheinlich.

So soll Microsoft vor allem die Integration von Konkurrenzprodukten wie Kodaks Digital Photo Imager und AOLs Instant Messenger erleichtern. Kritiker werfen Schumer vor, er wolle sich mit seinen Ansichten nur bei den Wählern beliebt machen. Im Staat New York, dessen Vertretung er im Senat inne hat, befindet sich sowohl der Firmensitz Kodaks als auch AOLs. Microsoft sieht sich hingegen auf dem richtigen Weg. Jedes Detail des Betriebssystems sei ausschließlich zum Wohle des Kunden und der PC-Industrie entwickelt worden. Doch auch die nächsten Klagen stehen bereits in den Startlöchern. So klagt unlängst die Firma InterTrust gegen die Produktaktivierung WindowsXPs, in der nach eigenen Angaben ganze vier Patente verletzt werden.