40 Prozent der Transmeta-Mitarbeiter müssen gehen

Thomas Hübner
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Dem Prozessor-Hersteller Transmeta geht es nach wie vor nicht besonders gut. Zwar konnte man die Umsätze um 82 Prozent auf 7,5 Million US-Dollar deutlich steigern, doch auch die Verluste sind wieder größer geworden. Jetzt hat das Unternehmen Sparmaßnahmen angekündigt.

Wie der Hersteller vom Crusoe Stromsparprozessor mitteilte, werde man 200 Mitarbeiter entlassen. Dies entspricht in etwa 40 Prozent der gesamten Belegschaft. Mit diesem Schritt möchte man das Fundament für schwarze Zahlen im vierten Quartal 2003 schaffen. Der vor langem angekündigte und hoch integrierte TM6000-Prozessor von Transmeta wird ebenfalls nicht mehr das Licht der Welt erblicken. Vielmehr möchte man sich auf seinen jetzigen TM5800 Prozessor konzentrieren.

Allerdings ist es um die Zukunft des Unternehmens nach wie vor nicht all zu gut bestellt. So betrug der Verlust im zweiten Quartal dieses Jahres nicht weniger als 24,7 Millionen US-Dollar (nach GAAP Bilanzierung sogar deutlich mehr). Allein dies verdeutlicht, dass sich der Karren nicht so einfach aus den Dreck wird ziehen lassen.